• odd
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    8 days ago

    Ich kann dieses Gesülze nicht mehr hören. Seit 20 Jahren: “Wir können das schaffen. Wir müssen nur wollen.”

    Die wollen nicht. Die wollen rassistisch sein, saufen und Fleisch fressen. Mit diesem System wird das nichts. Da kann man noch so viel wollen.

    Wir können das schaffen, wir müssen nur wollen; Wollen wir aber nicht, denn sonst wäre es ja anders und nicht so wie es ist; Oder die Annahme ist falsch; Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wollen schon reicht; Gibt ja 'ne Menge die was wollen und dann noch die, die was brauchen”

    • Don Piano
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      8 days ago

      Es macht halt schon noch nen Unterschied ob ein Ziel prinzipiell machbar ist oder a priori unmoeglich. Letzteres ist ein vernuenftiger Grund, aufzugeben, waehrend ersteres einer ist, sich aufzuregen.

      Hagen Rether hat da mal etwas Schoenes gesagt in der Richtung “Man muss die Hoffnung bewahren. Man muss ja nicht gleich zuversichtlich sein.”

      Aber auch: Wer “wir” in “wir wollen” genau ist macht nen dezenten Unterschied. :/

    • Quittenbrot
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      2
      ·
      8 days ago

      Mit diesem System diesen Menschen wird das nichts. Da kann man noch so viel wollen.

      Ein anderes System ändert ja nicht die Menschen dahinter und die sind in der Masse eben so drauf.

      • Don Piano
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        8 days ago

        Existierende Menschen und System sind hier halt eine gemeinsame Sache. Ein noch so gutes System kann nicht verhindern, dass schlechte Menschen Schlechtes tun, aber umgekehrt koennen gute Menschen innerhalb eines schlechten Systems nicht besser sein. Und dann beeinflussen sich beide auch noch.

        Mach z.B. alle direkt oekonomisch vom Erfolg von renewables abhaengig und ich glaub der Wind dreht sich.

        • Quittenbrot
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          8 days ago

          Mach z.B. alle direkt oekonomisch vom Erfolg von renewables abhaengig und ich glaub der Wind dreht sich.

          Würde das nicht eigentlich längst in unserem System passieren? Auf der Startseite kannst du hier heute lesen, dass Mannheim ab 2035 sein Gasnetz stilllegen möchte. Klar, immer weniger Nutzer = immer teurer im Unterhalt pro Kopf.

          In den Kommentaren zum Artikel wird zurecht auf die Typen hingewiesen, die sich jetzt noch schnell eine Gasheizung eingebaut haben und auf die das böse Erwachen wartet.

          Trotzdem bin ich mir sicher, dass wir stattdessen wütende Stimmen aus Presse und Politik hören werden, die die schlimme Bevormundung anprangern und ein entsprechendes Eingreifen des Staates fordern. Vielleicht mit Aufklebern in der Bild “Meine Gasheizung bleibt!”?

          Soll heißen: würde man das System so wirken lassen, wie es eigentlich wollte, dann würde es den Bürger in letztendlich knallhart ökonomisch an den Erfolg der Erneuerbaren koppeln. Die Politik greift aber ständig in diese Mechanismen ein. Das ist an vielen Stellen auch sehr gut so (!), bewirkt hier über Populismus jedoch das Gegenteil. Insofern sind für mich letztlich die Menschen das Problem, weil sie das System immer so formen werden, wie sie es gerade brauchen.