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    1 month ago

    Das wäre ein fairer Punkt, aber dafür müsste die Kolumne auch etwas substantielles erklären. Und genau das passiert nicht.

    • aaaaaaaaargh
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      1 month ago

      Sehe ich ähnlich (bis auf dass ich keine Alliterationen bemerkt habe).

      Wenn ich sowas lese, dann denke ich mir immer: Ach, auch schon gemerkt. Und was soll das jetzt, dann geh halt nicht auf Twitter. Ich war da mein Leben lang noch nie und hab nix verpasst. Die tun immer so, als würde jetzt wunders was verloren gehen. Social Media ist eine miese Erfindung, schon immer gewesen.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        1 month ago

        (bis auf dass ich keine Alliterationen bemerkt habe)

        Musks fescher Faschistenfete


        Social Media ist eine miese Erfindung, schon immer gewesen.

        Dem muss ich widersprechen. In meiner Schulzeit waren SchülerVZ und ICQ immens wertvoll für mich, weil das mobbingfreie Sozialkontakte mit (hoffentlich) Gleichaltrigen bedeutete. Sicher, beides ist nicht mit dem vergleichbar, wie FB, Insta, Xitter usw. heutzutage funktioniert, aber Social Media hat Potenzial. Wir nutzen es nur völlig falsch.

        • TeutonenThrasherOP
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          1 month ago

          Bring back StudiVZ. Nie wieder danach erreichte ich die Euphorie meiner hemmungslosen Gruschel-Phase.

        • aaaaaaaaargh
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          1 month ago

          Da müssen wir wohl nochmal über unsere Definitionen des Begriffs Social Media sprechen. ICQ ist für mich ein Messenger und kein Social Media. In der Tat hab ich das mit meiner damaligen Freundin Ender der 90er verwendet, da gab es den Begriff Social Media noch gar nicht.

          Social Media ist für mich sowas wie Instagram, YouTube oder X, also eine Plattform zur Selbstdarstellung.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            1 month ago

            Soziale Medien sind per Definition Online-Plattformen, über die Menschen Informationen austauschen und Netzwerke aufbauen und pflegen. ICQ als webbasierter Messenger fällt darunter, SMS aber nicht (außerdem konnte man bei ICQ über die Spiele auch neue Leute kennenlernen, so wie ich meine erste Freundin. Ein aus heutiger Sicht gruseliger Vorgang).

            Man könnte, wenn man möchte, soziale Medien auch in Unterkategorien einteilen und Messenger würden dann eine solche Kategorie bilden, aber nichtsdestotrotz bleiben Messenger soziale Medien.

            Social Media ist für mich sowas wie Instagram, YouTube oder X, also eine Plattform zur Selbstdarstellung.

            Es wirkt auf mich als wärst du grundsätzlich Social Media gegenüber negativ voreingenommen.

            • aaaaaaaaargh
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              1 month ago

              Wir reden definitiv von verschiedenen Dingen.

              ICQ war “zu meiner Zeit” nicht webbasiert, sondern hatte ein proprietäres Protokoll basierend auf TCP, aber nicht HTTP. Da gab es auch keine Spiele und nur 1:1 Kommunikation. Das war definitiv kein Soziales Netzwerk. Das war nichts anderes als SMS over IP mit einen “oh oh”, wenn eine Nachricht kam, so wie damals der AOL Messenger auch.

              Soziale Netzwerke bedürfen meiner Definition nach Feeds, öffentliche Profile und solche Dinge.

              Grundsätzlich bin ich nicht negativ, sondern gleichgültig.

              • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                1 month ago

                meiner Definition nach

                Warum “deine” Definition? Warum nicht die allgemeingültige Definition verwenden?

                Grundsätzlich bin ich nicht negativ, sondern gleichgültig.

                Nee, so lesen sich deine Kommentare nicht. Deine Ansichten zu sozialen Medien sind grundlegend abwertend, du benutzt Definitionen, die in eine negative Grundhaltung passen.

                • aaaaaaaaargh
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                  1 month ago

                  Warum “deine” Definition? Warum nicht die allgemeingültige Definition verwenden?

                  Ich lese die Begriffsdefinition auf Wikipedia und ich lese genau das. Das ist jetzt wirklich zu viel zum zitieren, aber da ist ausnahmslos die Rede davon, dass es um Gruppen, Reputation und sogar das Web 2.0 geht (ICQ existierte schon lange davor).

                  Also nein, ich denke nicht, dass das meine Definition ist, höchstens meine Auslegung der (erschreckend eindeutigen) Definition des Begriffs.

                  Nee, so lesen sich deine Kommentare nicht. Deine Ansichten zu sozialen Medien sind grundlegend abwertend, du benutzt Definitionen, die in eine negative Grundhaltung passen.

                  Das ist dann wohl deine Definition (hihi). Anders: für meine Existenz sind die großen sozialen Medien irrelevant, ich bin dort nicht zu finden und partizipiere auch nicht passiv daran. Lemmy ist die kleine Ausnahme, aber das existiert auch eher im Schatten anderer Dienste.

                  Ich glaube nicht, dass ich herausragend negativ eingestellt bin, aber schau dir bitte Twitter oder dieses Trumpnetzwerk oder Facebook an und erkläre mir, dass diese keinen zivilen Schaden für das globale gesellschaftliche Sozialgefüge produzieren. Natürlich tun sie das und das ist bei so einer Marktdominanz auch zu erwarten.

                  Instagram ist mir hingegen komplett egal, Reddit nutze ich höchstens im Sinne eines Suchergebnisses und sonst kenne ich ehrlich gesagt faktisch nichts.

                  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                    1 month ago

                    Lustig, ich habe meine Begriffsdefinition auch von Wikipedia. Und da steht:

                    Unter soziale Medien werden alle digitalen Medien verstanden, die ihre Nutzer über Kanäle in der gegenseitigen Kommunikation und im interaktiven Austausch von Informationen unterstützen.

                    und

                    „eine Gruppe von Internetanwendungen, die auf den technologischen und ideologischen Grundlagen des Web 2.0 aufbauen und das Erstellen und den Austausch von User Generated Content ermöglichen“.

                    Später wird noch unterschieden zwischen

                    • in soziale Medien mit dem vorherrschenden Ziel der Kommunikation

                    und

                    • in soziale Medien, die auch zur Kommunikation eingesetzt werden, deren Fokus jedoch außerdem auf dem Inhalt liegt, welchen die Nutzer generieren, bearbeiten und miteinander austauschen

                    Ich sehe nicht, wie Instant Messenger wie ICQ da rausfallen, solange sie das internet zur Übertragung nutzen.

                    Darüber hinaus wurde der Begriff „Web 2.0“ als Schlagwort 2003 etabliert und bedeutete keine technische Spezifikation, sondern eine Änderung darin, wie Inhalte im Netz erstellt und verbreitet werden. ICQ existierte vor der Verwendung des Begriffs, aber genauso lange während dessen Verwendung (der Begriff wurde so ungefähr 2010 durch den Begriff Social Media ersetzt. Willst du jetzt argumentieren, dass Facebook kein soziales Medium ist, weil es vorher existierte?).

                    Übrigens, früher in diesem Thread hast du explizit geschrieben:

                    Soziale Netzwerke bedürfen meiner Definition nach Feeds, öffentliche Profile und solche Dinge.

                    und

                    Social Media ist für mich […] eine Plattform zur Selbstdarstellung.

                    Ich glaube nicht, dass ich herausragend negativ eingestellt bin, aber schau dir bitte Twitter oder dieses Trumpnetzwerk oder Facebook an und erkläre mir, dass diese keinen zivilen Schaden für das globale gesellschaftliche Sozialgefüge produzieren. Natürlich tun sie das und das ist bei so einer Marktdominanz auch zu erwarten.

                    Ich habe nie behauptet, dass Facebook, Twitter und Co. nicht gewaltigen Schaden anrichten. Im Gegenteil, das sage ich ständig. Ich habe aber auch gleich am Anfang gesagt, dass wir das Potenzial von sozialen Medien nur falsch nutzen. Und mit „wir“ meine ich uns als Gesellschaft und mit „falsch“ meine ich in einem turbokapitalistischen Modus, bei dem die Firmen, denen die Medien gehören, ausschließlich daran interessiert sind, Geld damit zu verdienen. Es gibt ja Gegenbeispiele wie das Fediverse, das zeigt, dass es auch anders geht. Du hast Soziale Medien aber von vornherein als „Plattformen der Selbstdarstellung“ abwertend definiert.