Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hat mit seinem Wolfsgruß im EM-Spiel gegen Österreich für Aufsehen gesorgt. Die Linke verlangt nun ein Verbot der rechtsextremistischen „Grauen Wölfe“ in Deutschland, wie es in anderen Ländern bereits der Fall ist. Politiker von Grünen und CDU schließen sich der Forderung an.

Nach dem Wirbel um den Wolfsgruß des türkischen Nationalspielers Merih Demiral hat die Partei Die Linke ein Verbot der Grauen Wölfe in Deutschland gefordert. „Wenn ein Fußballspieler in Deutschland ungestraft den Gruß der Rechtsextremisten zeigen kann, muss das ein Weckruf sein für die Bundesregierung. Die Ampel muss die faschistische Terrororganisation Graue Wölfe endlich verbieten. Dann wäre auch das Zeigen des Wolfsgrußes strafbar“, sagte Bundesgeschäftsführerin Katina Schubert dem Berliner „Tagesspiegel“.

In vielen EU-Staaten seien die Grauen Wölfe zu Recht verboten. „Nur die Bundesregierung schaut weg und will das Problem nicht erkennen“, sagte Schubert. Unter anderem forderte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) via X, der Wolfsgruß müsse verboten werden. Auch die CDU plädiert dafür.

[…]

  • SapphireSphinxOP
    link
    fedilink
    English
    arrow-up
    19
    ·
    edit-2
    5 months ago

    Wenn alle sich eigentlich all einig sind, woran scheitert es dann? Den Nachweis gemäß Artikel 9 Abs. 2 GG zu führen dürfte doch bei den Grauen Wölfen nicht so wirklich schwer sein!?

    • kwomp2@sh.itjust.works
      link
      fedilink
      arrow-up
      18
      ·
      5 months ago

      Glaube der Blick ins PKK Verbot bzw. Die Verfolgung von Kurd*innen in Dland erhellt die Situation. Erdogan ist halt ein geiler Bündnispartner, z.b. um gegen Bezahlung Geflüchtete abzuhalten. Und ein rechter Nationalist ist er auch

      • federal reverse
        link
        fedilink
        arrow-up
        7
        ·
        5 months ago

        Und darum brauchen wir ein Abkommen mit den Taliban, sodass wir endlich nach Afghanistan abschieben können. /s

        • kwomp2@sh.itjust.works
          link
          fedilink
          arrow-up
          3
          ·
          5 months ago

          Man könnte, wenn man schon dabei ist, auch noch einige sekuläre oder frauenfreundliche Institutionen zu Terrororganisationen erklären. Eine Hand wäscht die andere

  • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
    link
    fedilink
    arrow-up
    18
    arrow-down
    3
    ·
    5 months ago

    „Nur die Bundesregierung schaut weg und will das Problem nicht erkennen“

    Wie immer halt, wenn es um Rechtsradikale geht.

    • YourPrivatHater@ani.social
      link
      fedilink
      arrow-up
      5
      arrow-down
      6
      ·
      5 months ago

      Stimmt halt einfach nicht. Vorallem da der Verein stark mit der türkischen Regierung verbunden ist und diese Strategisch leider eine große Rolle spielt (was sie nicht sollte) ein scheitern dieser Strategischen Partnerschaft würde zum erstarken der rechten führen weil mini hitler Erdogan die EU dann mit “Flüchtlingen” überschwemmt.

        • YourPrivatHater@ani.social
          link
          fedilink
          arrow-up
          4
          arrow-down
          2
          ·
          5 months ago

          Nein ich sage nur die Wahrheit, die EU zahlt Erdogan Millionen damit er aufhört Flüchtling weiter zu leiten (was ich persönlich für ziemlich bescheuert auf multiplen ebenen befinde) und unsere Bundesregierung muss immer beschwichtigend agieren, das war auch schon so als die CDU noch die Kanzlerin stellte. Der Verein gehört komplett verboten und die Beziehungen mit der Türkei auf ein absolutes Ministerium reduziert. Man muss die Fluchtuhrsachen bekämpfen, nicht die flüchtenden Menschen. Ergo muss man Israel unterstützen im nahen Osten sauber zu machen, Den Iran so gut wie möglich zu behindern in seiner Terroristen Finanzierung und die Türken in ihrem tun in der Region Kurdistan und in Syrien ebenfalls. Notfalls wäre auch eine militärische Intervention möglich.

          Und natürlich mehr Waffen an die Ukraine damit sich die Russen nicht exorbitant im nahen Osten einmischen können.