• einkorn
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    57
    ·
    25 days ago

    Noch ist das allerdings selten. Das meiste landet noch immer auf Deponien. Das ist billiger, als die Baustoffe zu recyceln.

    Das scheint ja, wohin man auch blickt, das Problem zu sein: Es ist “billiger” neue Ressourcen abzubauen, statt bestehende zu recyclen, da die Folgeschäden des Abbaus und Entsorgung nicht eingepreist werden.

    • zaphod@sopuli.xyz
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      17
      ·
      25 days ago

      Neue Resourcen wurden dafür ja eigentlich nur indirekt über Kohle abgebaut. In der Vergangenheit gabs das halt billig als Abfallprodukt aus Kohlekraftwerken, kann mir sehr gut vorstellen, dass recyclen sich da nicht gelohnt hat. Und jetzt hängt man hinterher mit der Umstellung auf Nachhaltigkeit.

      • federal reverse
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        8
        ·
        25 days ago

        Einkorn geht es ja um den generellen Punkt, nicht um Gips. Als Menschheit finden wir es massiv einfacher, in der Natur saubere Stoffströme zu finden als unsere eigenen überkomplexen Produkte wiederzuverwenden.

        • Saleh
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          8
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          25 days ago

          Allgemein stimmt der Punkt, im Fall von Gips ist dieser als “Abfall” hochrein aus der Rauchgasentschwefelung rausgekommen. Und dementsprechend ist der Preis auch extrem niedrig gewesen.

  • d_k_bo
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    18
    ·
    25 days ago

    Wieso ist das eigentlich erst jetzt ein Thema und nicht schon seit mindestens 2018? Das ist ja ein vorhersehbares Problem und dann hätte man ein paar Jahre mehr Vorlauf gehabt.

    • Tartufo@lemmy.world
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      25
      ·
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      25 days ago

      Wieso heute ein absehbares Problem angehen, wenn man es auch erstmal ignorieren kann? In der Zukunft muss sich dann garantiert wer anders um eine Lösung kümmern und man selbst ist fein raus!

      Wie bei gefühlt jedem anderen Problem leider auch…

    • Saleh
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      10
      ·
      25 days ago

      In Industrie und Wissenschaft ist das Thema definitiv seit Jahren bekannt. Das Deutschland mit der Kohlekraft mehr Gips produziert hat, als verbraucht, sich das aber ändern wird, hatte ich schon vor Jahren in einer Vorlesung gehört.

      Aber mit dem Thema gewinnen Politiker auch erst dann Blumentöpfe, wenn ein Mangel herrscht und nicht wenn man es vorrausschauend löst. Stattdessen hat man lieber gegen Geflüchtete gehetzt und für E-Fuels lobbyiert.

    • muelltonne
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      Deutsch
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      2
      ·
      24 days ago

      Und da es noch in zig Ländern Kohlekraftwerke gibt und das auch noch auf zig Jahrzehnte, hätte man da auch problemlos eine neue Lieferkette aufbauen können. Im Kern müsste man ja nur diese Filter aus den abgeschalteten deutschen Kraftwerken in ein anderes Land bringen müssen.

  • boredsquirrel@slrpnk.net
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    5
    ·
    25 days ago

    Abhängigkeit von schlechten Industrien

    Arbeitsplätze - Autoindustrie

    Leder - Tierindustrie

    Katzen- und Hundefutter (“Reste”) - Tierindustrie

    Biodünger - Tierindustrie

    Ganze Ladenketten - random-Scheiß-Industrie

  • rumschlumpel
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    6
    ·
    25 days ago

    Längst gebe es Firmen, die zum Beispiel Wände aus Strohfasern herstellten. Stroh sei gut verfügbar, sorge für ein angenehmes Raumklima, und in hochverdichteter Form sei es auch feuerfest.

    Bitte was? Wände aus Gips oder Stroh sind doch aus Lärmschutzsicht kompletter Unfug.

    • Saleh
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      5
      ·
      25 days ago

      Machst ein Sandwich mit einer Dämmlage dazwischen. Und unverdichtet dürfte Stroh auch ziemlich gut Schall absorbieren.

      • rumschlumpel
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        3
        ·
        25 days ago

        Muss halt extrem dick sein, um mit Ziegeln oder Beton mithalten zu können.

        • Successful_Try543
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          3
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          25 days ago

          Gipskartonplatten finden gewöhnlich im Innenausbau Vewendung, bei dem Geräuschdämmung ein eher untergeordneter Punkt ist.

          • rumschlumpel
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            25 days ago

            Das sehe ich halt anders. Auch Innenräume sollten nicht nur durch einen Sichtschutz voneinander getrennt sein.

            • Successful_Try543
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              24 days ago

              Natürlich wäre es besser, wenn auch beim Innenausbau, z.B. von Büros verstärkt auf Geräuschdämmung wert gelegt würde. Dennoch könnte man Gipskartonplatten 1:1 durch solche aus gepresstem Stroh ersetzen. Dass ein solcher Leichtbau in vielen Fällen nur billig, aber nicht gut ist, steht außer Frage.

              • rumschlumpel
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                25 days ago

                Naja es geht darum, Gips einzusparen. “Bau halt nicht so viele Leichtbau-Wände” scheint mir einfacher, als verzweifelt nach alternativen Leichtbau-Materialien zu suchen.

                • Successful_Try543
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                  25 days ago

                  Die anderen Materialien haben andere Schwächen, z.B hohen CO2-Außstoß in der Produktion bei Beton, Sandverbrauch, übriger Ressourcenverbrauch.