Nachdem die privaten Sender die Mediatheken schon unbrauchbar geklagt haben, soll jetzt auf Wunsch der Presseverläge auch das Nachrichtenangebot eingeschränkt werden. Dann werden sich bestimmt alle wieder Zeitungen kaufen und bei den Bezahl /Datenklaumauern auf Akzeptieren / Abonnieren drücken.

  • federal reverse
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    2 months ago

    Gerade Regionalzeitungen beklagen einen unfairen Wettbewerb.

    Dann also lieber nur die Konkurrenz durch ebenfalls kostenlose, aber oft rechtsextreme Anzeigenblätter und Facebook/Telegram. Das hilft dem Lokaljournalismus bestimmt.

  • daw
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    23
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    2 months ago

    Zu argumentieren das durch kostenlose Zusatzangebote die Vielfalt beschränkt würde, ist beschränkt! 🫨

  • Valentina
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    20
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    2 months ago

    Macht die privaten Angebote besser, nicht die Öffentlichen schlechter! Aber die Rechten werden sich über diese Nachricht freuen.

  • geissi
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    19
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    2 months ago

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie selbstverständlich da argumentiert wird, dass man staatliche/ öffentliche Angebote beschränken muss um der Privatwirtschaft Gewinne zu ermöglichen.

    Was kommt als nächstes, Einschränkungen für die Polizei damit private Sicherheitsdienste keine “unfaire” Konkurrenz haben?

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    2 months ago

    Wenn meine lokale Regionalzeitung hier ein Maßstab ist, dann weiß ich nicht, wie öffentlich-rechtlicher Rundfunk denen Konkurrenz machen sollte. Denn mit Erzeugnissen des ÖRR kann ich kein Obst und Gemüse einwickeln, nasse Schuhe ausstopfen, beim Streichen und Tapezieren Fußböden abdecken, und Feuer kann ich damit auch nicht anzünden.

    Ansonsten besteht die Konkurrenz aus nicht existenter Berichterstattung im ÖRR vs. inhaltlich, grammatisch und orthographisch falscher Berichterstattung im lokalen Schmierblatt. Wobei, der ÖRR bekommt es meistens wenigstens noch hin, eine vorgefertigte Pressemitteilung fehlerfrei widerzugeben, das dürfte der einzige Punkt sein, wo eine echte Konkurrenzsituation besteht, die zum Nachteil der Lokalpresse ausfällt.

    • zaphod@sopuli.xyz
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      12
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      2 months ago

      Nicht zu vergessen, dass das lokale Schmierenblatt eigentlich nur Werbung ist, die so tut als sei sie eine Zeitung.

  • ceiphas@lemmy.world
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    2 months ago

    Wenn sich die ÖR mal auf ein kleineres Kerngeschäft (Information/Kultur) besinnen würden, und nicht auf gefühlt über 100 Sendern durchgängig Content produzieren müssten, könnte man im Gegenzug auch in diesen bereichen mehr freiraum geben, finde ich.

    ich verstehe nicht ganz, warum ARD und ZDF im Bereich Unterhaltung mit den Privaten konkurrieren sollen, die sollten sich auf die Bereiche Information, Kultur, Bildung beschränken.

    Ich bin ein grosser Fan der ÖR, aber denke trotzdem, dass eine Fußball-WM oder Hollywood-Blockbuster in deren Programm eigentlich nix verloren haben.

    • CosmoNova@lemmy.world
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      21
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      2 months ago

      Unterhaltung ist Kultur. Und klar lässt sich darüber streiten, welche Art der Kultur gefördert werden kann, aber erst mal unterscheidet den sechsundrölfzigsten Krimi nichts von der Heute Show, der Sportschau oder einer Konzertübertragung.

    • accideath@lemmy.world
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      7
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      2 months ago

      Sport hätte mmn primär in den ÖR was zu suchen. Wenn ich ne WM auf RTL gucken müsste, würde ich es nicht tun, außer die machen einen kostenlosen HD webstream verfügbar. Deshalb guck ich auch nie Bundesliga. Ich würde aber auch argumentieren, dass Sport Kultur ist.

      Ich würde aber zustimmen, dass aktuelle Hollywood Blockbuster nicht Teil des Programms sein müssen. Klassiker und Nischenfilme auf 3sat oder arte fand ich trotzdem immer toll, wobei ich auch das dann als Kultur verbuche. Das konkurriert ja aber auch kaum mit den privaten.