• fantawurstwasser
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    1 month ago

    Was ist das bitte für ein Framing? Da gibt es eine massive russische Wahlmanipulation. Anscheinend hat Russland mindestens ~10% der Wähler bestochen. Russland hat in Transnistrien, wo anscheinend auch abgestimmt wurde, ein von russischem Militär gestütztes Marionettenregime. Die Propaganda war enorm. Ich will auch gar nicht wissen, wie sehr in manchen Wahlkreisen dann gefälscht wurde. Und trotzdem stimmt eine Mehrheit für die EU und dann ist die Schlagzeile “Ist die EU nicht attraktiv genug?”

  • Tiptopit
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    1 month ago

    Was mich nachdenklich macht, ist, dass wir als EU eben nicht genug Attraktivität entfalten, um Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, den dreckigen Angeboten aus Russland, ob finanzieller Art oder desinformationsmäßiger Art, standzuhalten.

    Da kannst du auch nicht gewinnen. Wenn man Freiheit zur “Verschwulung und Frühsexualisierung” verdreht oder so ein Shit verfängt das bei einigen Leuten halt besser als ein abstrakter Freiheitsbegriff. Dass Propaganda und Desinformation besser verfangen, hat man ja schon beim Brexit gesehen. Außerdem ist das ein unfairer Kampf, weil die Pro-EU Seite nicht mit den gleichen Geldern und Mitteln arbeitet/arbeiten kann, wie Russland.

    • CitizenKong@lemmy.world
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      1 month ago

      Yep, zumal Putins Cyberkrieg Social Media zur effektiven Waffe gemacht hat, während viele westliche Politiker (zumindest viele deutsche) wahrscheinlich schon bei E-Mails struggeln.

  • baleanar@discuss.tchncs.de
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    1 month ago

    Wohnraum ist teuer, Lebensmittel sind teuer, Gehälter steigen nicht mit der Inflation, Häuser sind unbezahlbar für die meisten, ausländische Propaganda wird nicht gegengesteuert, die Vermögensunterschiede sind schlimmer als vor der französischen Revolution, und und und. Wenn die EU-Bürger weiter für religiöse, konservative und populistische Parteien wählen wird das nur so weiter gehen.

    • Kissaki
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      1 month ago

      die Vermögensunterschiede sind schlimmer als vor der französischen Revolution

      Ist das so? Die meisten leben aber wahrscheinlich besser als damals, selbst am Existenzminimum? Also Unterschiede größer, aber untere Rand ist gehoben?

      • baleanar@discuss.tchncs.de
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        30 days ago

        Und wir sind leicht ablenkbar. Jeder hat ein Handy oder ein Bildschirm hinter dem er sich verlieren kann, Alkohol und Essen sind für unteren Schichten mehr oder weniger leicht zu kriegen, Bildung ist minimal, und Plakate und andere Werbung können überall die Missstände auf die anderen schieben.

        Besser bedeutet nicht immer gut.