• fantasty@programming.dev
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    3 months ago

    Jau also ich bin eine von den glücklichen Migrantinnen und so ziemlich jeder in meinem Freundeskreis der größtenteils aus anderen Migrantinnen besteht denkt gerade darüber nach, wo es im Zweifel hingeht. Es ist wirklich unangenehm, man sieht wieder Nazis auf der Straße, Bekannte werden selbst in Großstädten in NRW auf der Straße angepöbelt, es fühlt sich an wie 1930.

    Ich möchte nicht so einfach aufgeben, da es viele Leute gibt denen es nicht so gut wie mir geht und die nicht einfach weg könnten, aber so traurig es ist, ich bin mir schon fast sicher dass ich nicht in Deutschland alt werde obwohl es das einzige Land ist in dem ich Muttersprachlerin bin. Wo ich aufgewachsen bin und eine von den angeblich so wichtigen Fachkräften bin. Aber im Endeffekt hat man auch nur ein Leben und muss discs überlegen wie man es verbringt.

    • smokeysnilas
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      3 months ago

      Mich beschäftigen ähnliche Gedanken, wo würde es denn hingehen für dich?

      • fantasty@programming.dev
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        3 months ago

        Puh, gute Frage. Im Moment scheint es in Spanien noch ganz okay zu sein, die haben auch genug Probleme in ihrer Gesellschaft aber die Menschen sind lieb und dort haben die Leute sich eher gefreut wenn ich versucht habe, mit meinem Schulspanisch zu kommunizieren. Die Nazipartei dort existiert auch aber ist bei weitem nicht so bedeutend wie in DE.

        Wer weiß allerdings ob es so bleibt. Von demher langfristig leider keine Ahnung, irgendwo weit weg wo keiner erwartet dass ich mich integriere etc. sondern wo ich einfach in Ruhe gelassen werde und mein Leben leben kann.