Lieg mit Erkältung und Schüttelfrost im Bett (zum Glück kein Covid), gehe um halb 3 auf die Toilette und höre mehrere Rauchmelder piepen.
Wir haben dann das Haus abgesucht. Es kam aus Keller einer Wirtschaft des Nachbarshauses. Hab dann die Lokale Polizeidienststelle angerufen und den Fall geschildert, daraufhin kam eine Streife. Den Beamten hab ich gezeigt wo es herkam, Schlüsseldienst war dann auch schnell da. Sie haben alles abgesucht und sind gegangen, piepsen tut es immernoch.
Das war jetzt ganz schon anstrengend und ich hoffe, das mein Hustenblocker noch so lange wirkt bis ich einschlafe, sonst liege ich noch eine weitere Nacht wach…
Wie handhabt ihr solche Rauchmelder Situationen oder was habt ihr bereits erlebt?
Zerstörungsarme (im idealfall zerstörungsfreie) Methoden sind inzwischen Standard, es sei denn, es geht nicht anders, oder es ist zu wenig Zeit. Das liegt zum Einen am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, zum Anderen daran, dass geöffnete Räumlichkeiten ja nach dem Einsatz wieder gesichert und verschlossen werden müssen.
Das gekippte Fenster ist da so was wie der Jackpot, denn ein gekipptes Fenster lässt sich mit sehr einfachen Mitteln von außen ganz öffnen.
Bei Türen ist die bevorzugte Methode das Ziehen bzw. Ausfräsen des Schließzylinders. Die Tür lässt sich danach einfach durch Einbau eines neuen Schließzylinders wieder sichern.
Abgesehen von dem Ziel, unnötigen Schaden zu vermeiden und hinterher noch eine verschließbare Tür zu haben, ist das stereotypische Einschlagen oder Eintreten von Türen bei modernen Haus- bzw Wohnungstüren eigentlich kaum noch möglich, weil die sehr stabil geworden sind. Auch manuelles Brechwerkzeug stößt da schnell an seine Grenzen. Wenn so eine Tür wirklich auf die rustikale Tour auf muss, kommt dann eher mal hydraulisches Werkzeug oder ein großer Trennschleifer zur Anwendung.
Gekippten Fenster sind in modernen Wohnungen eher nicht mehr hilfreich, da sie einen Einbruchschutz beinhalten.
Der typische “Einbruchschutz” ist nur dafür gedacht low-effort Einbrecher aufzuhalten und verhindert in der Regel nur das Umstellen des Fenstergriffs, solange das Fenster nicht zu ist. Um das zu überwinden, muss man nur das Fenster von außen weit genug zuziehen, um die Entriegelung auszulösen. Mit den richtigen (überraschend primitiven) Werkzeugen ist weder das, noch das anschließende Umstellen des Fenstergriffs ein ernstzunehmendes Problem.
Nur wenn das Extra ausgewählt und bezahlt wird und das macht kaum jemand. Und selbst wenn habe ich auf dem HLF genug Werkzeuge um mit weniger als 25 Euro Sachschaden einbruchhemmende Fenster in 30 Sekunden zu öffnen.
Danke für die Erklärungen sehr interessant. Gucke auch immer Feuer & Flamme
Sehr gute Serie, weitergucken. (wenn dann endlich die nächste Staffel kommt)
Es gibt dazu auch noch einen begleitenden Podcast, der ist auch sehr zu empfehlen, falls Du den noch nicht kennst.