Sie stecken stundenlang im Körper, jeden Monat, mehr als 30 Jahre lang – Tampons oder Menstruationstassen. Was uns erstaunt: Es gibt erschreckend wenige Studien zu “Hygieneprodukten”.
“Darum wissen wir viel zu wenig über Tampons und Co.” – Lass mich raten? Weil es um die Gesundheit von Frauen geht und irgendwie bis vor ein paar Jahren nicht bekannt war, dass es sowas gibt.
Tja, ehrlich gesagt hat meine Frau mich darauf aufmerksam gemacht, also suchte ich Studien dazu… Erschreckend wenig. Fand es aber zu wichtig um es nicht zu teilen…
Das war keine Kritik an dir oder dem Teilen des Artikels. Find ich interessant und gut, da Aufmerksamkeit drauf zu lenken.
Das war mehr so eine resigniert-frustrierte erste Reaktion von mir. Hab den Artikel danach noch gelesen und mein Verdacht zum Grund wurde zwar bestätigt, aber das heißt ja nicht, dass der Artikel schlecht oder unnötig ist.
Empfand ich auch nicht so, ich finde es nur erschreckend, danke für die Rückmeldung.
Solche “Ih-Themen” werden generell etwas stiefmütterlich behandelt.
Du wirst auch zu den gesundheitlichen Folgen von Kondomen, Klopapier oder Rasierschaum wenig finden. Bei Deos gab’s ganz kurz mal einen Aufschrei und dann wurde es wieder still.
Da hast du nicht unrecht. Aber nichts davon hat jemand jahrelang ein Viertel seiner Zeit in Kontakt mit Schleimhäuten. Finde, das hat schon eine andere Relevanz.
Und wie lange hast du Zahnpasta im Mund und wie viel schluckst du davon runter?
Klar, die Einwirkzeiten sind andere, aber es ist nicht so, als ob Menstruationsartikel da jetzt besonders ignoriert werden würden.
Zu den verschiedenen Inhaltsstoffen von Zahnpasta gibt es unzählige Studien. Würde das jetzt eher als Argument auf meiner Seite werten.
Hab erst vor 3 oder 4 Jahren mitbekommen, daß es verschiedene Kondomgrößen gibt. Und dann war mir klar, warum es manchmal so unangehm war. vorher hab ich einfach das gekauft, was im supermarkt im regal stand.
Gleichzeitig gibt es ja einen riesigen Erfahrungsschatz zu dem Thema, einfach wegen der riesigen Verbreitung und weil ja schon auch Erfahrungsaustausch untereinander passiert. Nur eben nicht wissenschaftlich aufgearbeitet.
Ansonsten noch der obligatorische Hinweis, dass es bei Tampons nicht nur Frauengesundheit geht sondern um die Gesundheit aller die sie benutzen, auch wenn Frauen da natürlich die größte Gruppe ist und wahrscheinlich auch deswegen die Forschung so vernachlässigt wird.