Philipp Cierpka leidet an einer seltenen Erbkrankheit. Deswegen wird er rund um die Uhr betreut. Das will das Sozialamt des Wartburgkreises nun ändern.

  • MaggiWuerze
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    3 months ago

    Was fällt dem auch ein nicht den ganzen Tag traurig zu sein?! Soll arbeiten gehen der Schmarotzer…

  • Wrufieotnak
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    3 months ago

    Wow, das lesen des Artikels macht echt wütend. Genau für solche Fälle zahlt man doch gerne Steuern/Versicherungsbeiträge.

    Was für ein menschenverachtendes Denken hinter so einer Entscheidung steckt ist schon gruselig.

    Genau für solche Artikel ist es dann immer gut, dass es die Presse gibt und man hoffentlich darüber genügend Druck aufbauen kann, dass dieses Unrecht wieder gut gemacht wird.

    • TJA!@sh.itjust.works
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      23
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      3 months ago

      Leider kann die Presse so nicht jedem helfen. Daher sollte das System entsprechend angepasst werden, dass sowas nicht passiert

      • Wrufieotnak
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        3 months ago

        Absolut!

        Aber das ist das finale Ziel. Das der Person direkt geholfen wird ist das erste Zwischenziel. Das zweite ist dann, dass andere Ämter so einen scheiß sich nächste mal vorher nochmal überlegen, wenn es danach dann Berichterstattung über sie geben kann.

        Hier hatte die Person vermutlich auch nur das Glück durch die sportliche Aktivität “relevant” zu sein. Es wird genügend andere Menschen geben, die genauso drangsaliert werden und wir es nicht erfahren.

        • Lhianna
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          3 months ago

          Ich hab tatsächlich in letzter Zeit häufiger mal (aus unerfindlichen Gründen meist beim MDR) Berichte dieser Art gelesen. Von “keine persönliche Assistenz” für ein Mädchen im Rollstuhl, das daraufhin nicht mehr in die übliche Grundschule gehen konnte bis hin zum blinden Mädchen, das jetzt plötzlich vom Gymnasium auf die Förderschule soll…

          Hat zum Glück also anscheinend nicht allzu viel damit zu tun, dass er bekannt ist.

    • rustydrd@sh.itjust.works
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      3 months ago

      So ein Quatsch. Als patriotischer Deutscher zahle ich meine Steuern, damit Susanne Klatten ihr Vermögen günstig an ihre Kinder vererben und Christian Lindner seinen Dienstwagen behalten kann. Doch nicht für die Armen, Kranken und Bedürftigen, wo kommen wir denn da hin?

  • lulztard
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    30
    ·
    3 months ago

    Google Review für die Psychopaten des Sozialamts des Wartburgkreises ist aktuell deaktiviert. So ein Zufall.

  • Björn Tantau@swg-empire.de
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    3 months ago

    Bin durch Long COVID auch in die Pflege gerutscht. Ist ein verdammter Kampf gegen Windmühlen an allen Ecken. Tausende komplizierte Formulare, Anträge und Widersprüche sind zu stellen.

    Mein Hirn funktioniert seit Corona nicht mehr so gut, deshalb machen das für mich meine Frau und mein Vater. Und selbst die sind zu zweit noch überfordert. Weiß gar nicht wie das jemand alleine bewerkstelligen soll.

    Und ich brauche noch nicht einmal 24h Pflege im Moment. Kann sowieso nicht das Bett verlassen, um irgendwo hinzufallen.

  • miss phant@lemmy.blahaj.zone
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    18
    ·
    3 months ago

    Assistenz-Experten absolute Ehrengeschwistis, dass sie ihn ohne Vergütung weiter unterstützen. Schade, dass es notwendig ist. Ein weiterer Fall in dem unser Sozialapparat so unsozial agiert und kaputtgespart wird, dass es auf Zivilcourage zurückfällt.

  • finn_der_mensch@discuss.tchncs.de
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    16
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    3 months ago

    Unmöglich. Zum Glück ist Herr Cierpka im Kopf offenbar sehr fit. Ich weiß nämlich selbst wie herausfordernd es mit Behörden und Krankenkassen manchmal ist- weil auf der einen Seite die rechtlichen Belange anspruchsvoll sind und man auf der anderen Seite seelisch natürlich nicht ganz unberührt von so einer Scheiße bleibt.

    Wie muss der aktuelle Kostendruck also wohl bei unseren Zuhausis die geistig behindert sind einschlagen?

    • lulztard
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      7
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      3 months ago

      Geldhahn abgedreht resultiert gerne in Selbstmordversuchen.

  • muelltonne
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    3 months ago

    Da kann man doch als Mitarbeiter des Sozialamtes nach einem harten Arbeitstag zufrieden nach Hause zu Frau und Kindern fahren und sich dann Abends entspannt auf’s heimische Sofa setzen, die Füße hochlegen und sich über ein löbliches Tagwerk freuen /s

  • Elise@beehaw.org
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    3 months ago

    Ich werde nie die erschöpfte Transfrau vergessen, die im Jobcenter um die Kopiergeräte herumwuselte. Das kommt mir in den Sinn, wenn ich an unseren Zeitgeist denke.