Wurdet ihr schonmal so richtig enttäuscht von einem Film? Habt ihr euch vielleicht schon viele Monate darauf gefreut, weil der Trailer echt gut war, nur um dann einen ganz anderen Film sehen zu “dürfen”? Habt ihr euch schonmal gewünscht, dass der Film nur halb so lang gewesen wäre?

Würde mich mal interessieren.

  • lichtmetzger@feddit.deOP
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    10 months ago

    Die Idee für diesen Faden kam mir gerade, da ich gestern “The Beekeeper” mit Jason Statham im Kino gesehen habe.

    Ich bin grundsätzlich nicht gegen Trashfilme und habe damit auch gern mal meinen Spaß - in “The Meg 2” hat er ja auch mitgespielt und das hatte so ein schlechtes Drehbuch und so absurde Filmfehler, dass der Film schon wieder richtig lustig war.

    Bei “The Beekeeper” bin ich in den ersten 30 Minuten gestern fast eingeschlafen. Der Plot und die wilde Aneinanderreihung von Schauplätzen waren so durcheinander, dass es wirkte, als wäre alles von einer Künstlichen Intelligenz geschrieben worden, die einen Erstklässler imitiert. Dazu werden die ganze Zeit Oneliner mit Bienenbezug gedroppt, die alle so schlecht sind, dass sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben. Ich hab’ da nur noch auf einen Spruch mit Biene Maja-Bezug gewartet, aber der kam dann Gott sei Dank doch nicht. :D

    Das war das erste Mal, dass ich es wirklich bereut habe, ein Ticket gekauft zu haben.

    Weitere persönliche Negativfavoriten von mir:

    • Deathstalker 1

    Der zweite ist wirklich witzig, im ersten geht’s aber echt nur darum, möglichst viele Brüste in möglichst kurzer Zeit zu zeigen.

    • Killers of the Flower Moon

    An sich sehr gute Performance aller Schauspieler, aber das Ende war eins der schlechtesten Enden in einem Film, das ich je gesehen habe. Und 3.5h sind einfach viel zu lang!

    • Avatar: The Way of the Water

    Das ist einfach der erste Film mit dem gleichen Plot nochmal - mit der absolutest blödesten Idee, den gleichen Bösewicht nochmal zurückzuholen.

    • Falling for Figaro

    Die Handlung beschränkt sich auf “Opernsängerin liebt Opernsänger”. Das war es. Selten so eine absolute Scheiße gesehen - die Gesangseinlagen fand ich super, aber ansonsten hatte dieser Film gar keine Substanz.

  • Holzkohlen@feddit.de
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    10 months ago

    Mir fällt auf bei wie vielen Kommentare der Hype hier eine große Rolle spielt. Zum Teil habe ich die genannten Filme gesehen und fand die total in Ordnung. Nur hab ich die eben Jahre später, eben gänzlich ohne Hype konsumiert.

  • tornadojunglegandalf@feddit.de
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    10 months ago

    Buchverfilmungen wie Eragon oder Der Goldene Kompass. Die Buchreihen sind super und würden echt viel hergeben, aber die haben es geschafft die Filme voll zu versauen.

  • hikaru755@lemmy.world
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    10 months ago

    District 9 und Chappie. Beides Filme die von der Idee her spannend sind, aber im Endeffekt dann einfach nur die ganze Zeit drauf rumgeritten sind, dass Menschen scheiße ist. Danke, das kann ich täglich in der echten Welt beobachten, dafür brauche ich keine Filme.

    • lichtmetzger@feddit.deOP
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      10 months ago

      District 9 fand ich großartig, die Effekte waren damals (und ich finde auch heute noch) echt etwas Besonderes. Sowas hat man vorher auf der Leinwand noch nicht gesehen.

      Chappie ist allerdings wirklich Grütze. Die Antwoord kann nicht schauspielen und diese Pseudo-Gangsterscheiße war wirklich schmerzhaft anzusehen. Da wurde eine eigentlich gute Idee mit einer unpassenden Band und nervigen Stereotypen komplett in den Boden getreten.

  • bacondragonoverlord@feddit.de
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    10 months ago

    Es gibt da natürlich nur einen ewigen Gewinner:

    Artemis Fowl.

    Im Buch: Eine Art Stirb langsam mit Sci-fi Elfen und einem Kindergenie als Antihelden.

    Mit subplots über eine Elfin die sich als erste Frau in einer Art SEK beweisen will und von ihrem Chef drangsaliert wird, und einer Unterirdischen sci-fi fantasy Zivilisation denen der die Menschen langsam zu nahe kommt.

    Im Film: Ihr Chef ist eine Frau. Es gibt plötzlich einen Mcguffin anstatt um cold hard Cash. Und das alles in einem zusammengewürfelten Dreckshaufen von Film.

    https://www.rottentomatoes.com/m/artemis_fowl

  • marv99@feddit.de
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    10 months ago

    Für mich ganz klar: “Highlander 4 (Endgame)”! Als “Highlander”-Fan, der auch die beiden Nachfolger tapfer ertrug, regte mich dieses Murkswerk derart auf, dass ich das Kino früh im Zorn verließ.

    Dann wären da noch “Star Wars 7-9”. “Episode 1-3” fand ich schon schlecht, aber diese drei Teile sind für mich (inhaltlich und konzeptionell) lächerlicher Kommerz-Mist, der nichts mit “Star Wars” zu tun hat.

    “The Core” fand ich auch nach dem dritten Schauen schlecht, vor allem wegen seiner dümmlichen Story, aber auch wegen der “ausgefeilten” Weltrettungslösung. Und ja ich habe ihn seit Erscheinen dreimal gesehen, da ich dachte, vielleicht habe er doch gute Seiten. Spoiler: hat er nicht. Aber immerhin konnte man über diesen Film trefflich die Physik diskutieren.

  • Wirrvogel@feddit.de
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    10 months ago

    Die unendliche Geschichte. Ich hatte eine großartige eigene Vorstellung im Kopf wie ein Glücksdrache aussieht. Dann war im Film ein fliegender Hund und das Drecksvieh hat meine eigene Vorstellung von einem Glücksdrachen komplett überschrieben und ich habe sie verloren und kann jetzt nur noch diesen elenden Bettvorleger vor mir sehen. Danach habe ich Buchverfilmungen erst mal jahrelang vermieden und bin auch heute extremst vorsichtig bei Buchverfilmungen. Das sind die einzigen Filme bei denen ich vorher alle Kritiken lese um ganz sicher zu sein, es ist nicht so furchtbar.

    • Random_German_Name@feddit.de
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      10 months ago

      Wenn ich „Glücksdrache“ höre denke ich an einen hellgrünen Drachen mit kaum sichtbaren Schuppen, die von der Farbe her an Kleeblätter erinnern. Die Farbe der Schuppen am Bauch wechselt alle paar Sekunden langsam, wie eine Lava-Lampe. Auf dem Rücken hat er „Stacheln“, die eigentlich nur lederartige dunkelgrüne Lappen sind

  • CoconutKnight@feddit.de
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    10 months ago

    Kein Film, aber eine Serie: Lost in Space (2021). Super interessantes Sci-Fi Setting, aber leider mit derartigen Logiklücken, dass man ein Sonnensystem darin verstecken könnte. Es geht um eine Familie die in ihrem Raumschiff vom Mutterschiff getrennt wird, und dann überleben muss, während sie gleichzeitig bösartigen Aliens begegnen und versuchen das Mutterschiff zu finden.

    Leider übersieht die Serie hier den wohl größten Faktor beim Überleben: fremde Krankheitserreger. Warum also nicht alle innerhalb von wenigen tagen an irgendeinem Virus , Parasiten oder sonstigem sterben ist mir ein Rätsel und untergräbt das Konzept massiv. Wie in einer späteren Staffel eine Frau ohne Raumanzug in einem Wandfach in einem geöffnetem Frachtraum überlebt ist auch so ein Punkt. Warum sollte das Fach 1. beheizt und 2. Luftdicht sein? Raumschiffe sind so auf Leistung getrimmt, damit Treibstoff, eine finite Ressource so effizient wie möglich benutzt wird, und du willst mir sagen die Priorität war das versiegeln und beheizen eines Wandschranks?

    Es sind Kleinigkeiten, aber wie gesagt, sie untergraben das Setting so enorm, das ich mich dazu entschieden habe die Serie 3 Folgen vor dem Finale abzubrechen.

  • Hiko0@feddit.de
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    10 months ago

    Fast Charlie (2023) Was für ein Schrottfilm. Vom Skript bis zu den Schauspielern. Ist mir ein Rätsel, wie der auf 6,1 bei IMDB kommt. Macht Pierce Brosnan jetzt einen auf Bruce Willis und dreht Schrott für Geld?

  • Macros@feddit.de
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    10 months ago

    Film:
    Star Wars VII.

    So vieles was nicht zu den Vorigen past, so ein schlechter Plot, so viele Klischees. Dabei mochte ich auch die Teile 1-3 noch ganz gern. ja nicht so großartig wie 4-6, aber dennoch ganz gute Filme mit (großteils) konsistenten Charakteren. Episode iX war noch deutlich schlechter, aber da war ich dann schon vorbereitet ;)

    Star Trek von 2009 ist auch nah dran. Nach all der Zeit endlich wieder neues Star Trek, und dann hat er meine Erwartungen so gar nicht erfüllt.

    Serie:
    Locke & Key

    Eine wunderbare Grundidee für eine tolle Fantasyserie und dann wird die Handlung nur dadurch vorangetrieben, dass alle ob Protagonist, Anatgonist oder Nebenfigur in einer Reihe doofe Entscheidungen treffen.

  • Kühe sind toll@feddit.de
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    10 months ago

    Kein Film aber eine Serie.

    Ich bin ein riesen Fan von Robert Jordans Rad der Zeit und war auch dementsprechend gehyped als die Serie dazu kam. Nach den ersten drei Folgen habe ich es an den Nagel gehängt. Nie habe ich so eine Vergewaltigung eines so gut durchdachten Universums und einer so gut ausgeklügelten Geschichte gesehen. Alleine das Konzept der einen Macht in der Serie verursacht physische Schmerzen bei mir.

    Dass das nicht einfach umzusetzen ist, ist mir klar. Jedoch sollten die auch in der Lage sein zu verstehen was sich Jordan bei gewissen Dingen gedacht hat.

    Was mich auch aufregt, ist wie die die zwei Flüsse für politische Korrektheit komplett falsch dargestellt werden. Das ist eine Region welche seit Generationen niemanden interessiert hat. Da ist nichts mit Diversität und so. Auch die Geschichte wo Nynaeve erzählt, dass ihr Vater bei einem Trolloc Angriff gestorben sei ist kompletter Schwachsinn. Niemand so tief im Süden glaubt ernsthaft an die Existenz von Trollocs.

  • ohje@feddit.de
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    10 months ago

    Cash Truck: Ich bin normalerweise ein großer Fan von Guy Ritchie, aber der war echt schlecht. Kein Humor, keine besondere Musik nur ziemlich stumpfe Action. Der nächste von ihm (Operation Fortune) war hat mir wieder gefallen.

  • state_electrician@discuss.tchncs.de
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    10 months ago

    So richtig enttäuscht war ich von Interstellar. Der wurde im Vorfeld so gehypt und war am Ende einfach nur ein saudummer Film. Filme wie Beekeeper und The Code sind halt schlecht, das weiss man meistens vorher. Man muss halt manchmal vorher das Gehirn ausschalten, dann kann trotzdem unterhalten werden. Independence Day zum Beispiel ist tolle Unterhaltung, obwohl die Story die eine oder andere Lücke hat. Kommt immer darauf an, mit was für einer Erwartung man reingeht. Ich versuche mittlerweile, Reviews komplett zu ignorieren weil es echt hilft, wenn man überrascht wird.

    • Undertaker@feddit.de
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      10 months ago

      Dem kann ich zustimmen. Die Tochter fand ich gut, weil das irgendwie emotional war. Der Rest war langatmig und unlogisch. Verstehe die positive Resonanz auch nicht

      • Kühe sind toll@feddit.de
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        10 months ago

        Was halt das geiles an Interstellar ist, das das ein Film ist welcher Physikalisch logisch ist. Der gesamte Kram mit Zeitdillatation und so ist so gemacht, dass das den realen Physikalischen Verhältnisen entspricht.