• Saleh
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    4 months ago

    Dazu muss der Angreifer wieder zurückgedrängt werden, wofür es militärische Überlegenheit braucht. Faustformel bei ähnlich ausgestatteten Einheiten ist 3:1 Verhältnis um eine befestigte Stellung zu stürmen, mit entsprechendem Verhältnis der Verlustzahlen.

    Selbst wenn die Ukraine die Waffen dafür bekommt, wird es nicht gehen, ohne dass die in die EU geflohenen wehrfähigen Ukrainer zurückgeschoben werden, oder sich eine große Zahl Freiwilliger dazu bereit erklärt. Ich glaube das Potential an Freiwilligen ist inzwischen erschöpft.

    Ich persönlich möchte nicht, dass die Papas um die 30, die ich hier mit Kinderwagen im Park und auf der Straße sehe, von der Polizei gewaltsam von ihren Frauen und Kindern getrennt werden, um an der Front zu kämpfen. Das wäre aber eine der vielen Notwendigkeiten um dieses Ideal, Kriegsende durch Sieg der Ukraine, herbeizuführen.

    • lulztard
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      4 months ago

      Großartig, druck das aus und geh rüber in die Ukraine und erzähl den Opfern wie ihre Gegenwehr nicht deeskaliert. Bring eine dir liebe Person mit und zeige anhand von ihr wie du es dir so vorstellst.

      • Saleh
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        4 months ago

        Wer in der Ukraine gegen die russische Invasion kämpfen will, soll dafür jede Unterstützung erhalten. Das es für eine Rückeroberung einen hohen Blutzoll zu zahlen gibt, ist eine nüchterne Feststellung.

        Deine Gleichsetzung, damit den Ukrainern ihre Gegenwehr abzusprechen ist fehl am Platz. Und zu fordern Andere sollen ihr Leben lassen, damit deine politische Wunschvorstellung umgesetzt werden kann, finde ich ziemlich daneben.

        Dich hindert nichts daran, selbst in die Ukraine zu gehen und gegen die russische Invasion zu kämpfen. Reden kann man immer viel, wenn es einen selbst nicht betrifft. Die Ukraine kann jeden wehrfähigen Mensch gebrauchen. Das ist inzwischen das größere Problem als die Ausrüstung. Deswegen versucht die Ukraine auch, dass Geflüchtete Männer zurückgeschoben werden, und stellt z.B. keine Dokumente mehr in den Konsulaten aus.

        Und wenn du nicht kämpfen kannst, wieviel deines verfügbaren Einkommens spendest du, um die Ukraine in ihrem Kampf zu unterstützen? Rechne doch mal zusammen wieviel Geld du im Monat für ALkohol, Zigaretten, Ausgehen, Videospiele, Hobbies und anderen Luxus ausgibst und vergleiche das mit deinen Spenden. Dann weißt du, wo du deine tatsächlichen Prioritäten setzt, und was deine reale Position ist. Das ist dann nämlich das, was sich nicht nur leicht in einem Kommentar schreiben lässt.

    • ormr@lemm.ee
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      4 months ago

      Danke, ich möchte das auch nicht. Diese 30-jährigen Ukrainer sind auch meine Kollegen und ich möchte die auch nicht kriminalisiert und abgeschoben sehen.

      Ein Kommentar wie der oben unter der Parole “Nazis raus” ist wohl an Menschenverachtung kaum zu überbieten, aber ich bin sicher dass der Poster sich als “links” sieht. Finde ich extrem traurig. Wie tief müssen die ideologischen Scheuklappen sein, wenn es keinen Unterschied zwischen Faschistenversteher und Kriegsgegner gibt. Das ist echt brutal. Brutal dumm auch, sorry.

      Und auf russischer Seite sterben auch nicht in erster Linie “Nazis”. Das Frontfutter waren und sind Minderheiten, junge Verblendete, arme Schweine, etc. Also wie unterkomplex kann das Denken werden, dass man solche Sprüche klopft? Die Gesellschaft ist echt links wie rechts verhetzt inzwischen, zum Heulen.