• einkorn
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    4 months ago

    Vielleicht sollten wir eine andere Herangehensweise versuchen, weil, wie du ja schon schreibst, militärische Interventionen in der Region in der Vergangenheit nicht gerade von Erfolg gekrönt waren. Wir sehen die Situation in autokratischen Ländern als ein Problem, das “Top-Down” gelöst werden muss: Weg mit der korrupten Regierung und Power to the People, dann wird alles gut. Wie schon gesagt: Das scheint nicht zu funktionieren.

    Stattdessen könnte man überlegen, was wir tun können, um Probleme “Bottom-Up” zu lösen: Was können wir für die Menschen tun, die unter seinem Regime leiden, ohne die Regierung abzusetzen. Das erscheint erstmal herzlich wenig zu sein. Hilfslieferungen und dergleichen werden vom Regime abgefangen und umgeleitet. NGOs können sowieso nicht gut unter einem solchen System arbeiten.

    Was wir aber machen können, ist den Leuten vor Ort zu sagen: “Ja, bei euch ist es scheiße und wir können nicht direkt unterstützen. Wenn du aber zu uns kommst, können wir dir helfen, auf die Beide zu kommen”. Das würde natürlich ein radikales Umdenken in der Asylpolitik bedeuten, aber seien wir mal ehrlich: Das brauchen wir so oder so. Wer soll den die ganze Rente für die Babyboomer bezahlen? Die Aktienrente? Dass ich nicht lache!

    Wenn die Leute mit den Füßen wählen können, werden sie es tun und was mit einem Staat passiert, dem die Leute weglaufen, haben wir in der Vergangenheit selbst gesehen.

    Von daher ist mein Vorschlag:

    • Sanktionen, Sanktionen, Sanktionen
    • Eine Asylpolitik, die darauf abziehlt Ankommende schnellstmöglich auf eigene Beine zu stellen