Oh man
Egal was man davon hält, es gibt keinen Grund den Typen zu attackieren. Man kann ihm seine Meinung ins Gesicht sagen, aber sowas geht gar nicht.
Wer gegen die hochheiligen Rechte der erhabenen deutschen Autofahrer:innen agiert, kann leider nichts anderes erwarten. Drecksarrogante Autofahrer:innen! Bah!
Fußballfan
Meinten Sie: „organisierter Bandengewalttäter“? Ist schon etwas über das Herkunftsland des Täters bekannt? Der Vorname? Ich freue mich schon auf die Kommentare in den sozialen Medien. /s
Traurig. Hoffentlich lässt sich der Anzeigenhauptmeister davon nicht einschüchtern.
Bitterfeld. Anfang März wurde laut Polizei in einer S-Bahn zwischen Bitterfeld und Muldenstein (Sachsen-Anhalt) ein 18-Jähriger ausgeraubt. Nach LVZ-Informationen handelt es sich bei dem Opfer um Niclas M., der unter dem Namen „Anzeigenhauptmeister“ bundesweit Verstöße gegen die Parkordnung im Straßenverkehr zur Anzeige bringt.
Die Tat soll sich am Samstag (2. März) gegen 18.20 Uhr ereignet haben. Nach einem Fußballspiel der SG Dynamo Dresden beim Halleschen FC seien etwa 20 Heimfans in der S-Bahn auf der Rückreise gewesen. Ein bisher unbekannter Täter habe dort einem 18-Jährigen unter Gewaltanwendung sein Handy entrissen, heißt es im Bericht der zuständigen Bundespolizei. Daraufhin stoppte die S-Bahn am Haltepunkt Muldenstein, wo Beamte den Zug betraten.
Der Geschädigte sei aufgrund von Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein nahgelegenes Krankenhaus gebracht worden. Sein Handy wurde später auf dem Bahnsteig gefunden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
TV-Beitrag macht 18-jährigen „Anzeigenhauptmeister“ bundesweit bekannt
Der selbsternannte „Anzeigenhauptmeister“ erlangte durch einen Bericht des Magazins „Spiegel-TV“ bundesweit Bekanntheit und sieht sich seither verstärkt Anfeindungen ausgesetzt. In dem Beitrag ist M. dabei zu sehen, wie er seinem außergewöhnlichen Hobby nachgeht: Ohne polizeiliche Ausbildung fährt er demnach durch Deutschland, um Falschparker anzuzeigen.
Der Bürgermeister seiner Heimatstadt Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) wirft ihm vor, die Arbeit der Behörden durch hunderte Anzeigen zu behindern. Die ungebetene Unterstützung für Polizei und Ordnungsamt stößt auch im Internet auf viel Kritik.
Tiktok-Video über Angriff enthält falsche Informationen
Der Angriff auf M. wird in einem Tiktok-Video im Netz thematisiert, das seit Sonntagnachmittag mehr als 2 Millionen Nutzer erreicht hat. Darin wird fälschlicherweise behauptet, „Leipziger Ultras“ hätten den „Anzeigenhauptmeister“ bei Merseburg angegriffen.
Niclas M. selbst äußert sich zum Angriff am 2. März bisher nicht öffentlich. Auf seiner Facebook-Seite dementierte der junge Mann aber Behauptungen, er sei am vergangenen Wochenende erneut attackiert worden.
Der Bürgermeister seiner Heimatstadt Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) wirft ihm vor, die Arbeit der Behörden durch hunderte Anzeigen zu behindern.
Oh boohoo, ihr müsst tatsächlich Arbeit leisten, für die ihr bezahlt werdet. Ist ja nicht so, dass der bullshit einreicht, was man im Video sieht hat ja schon dem Wortlaut vom Gesetz nach Hand und Fuß. Ja es ist kleinlich in einer leeren Fußgängerzone ein Auto zu melden, aber es ist eine legitime Anzeige.
Im Übermedien Artikel dazu stand, dass nur ein paar seiner Anzeigen wirklich mit Bußgeld geahndet wurden. Keine Ahnung, ob das an Überforderung lag oder die Behörden da mehr Kulanz walten lassen.
War wohl leider nur eine Frage der Zeit nach der sehr polarisierenden Berichterstattung der letzten Zeit. Wie offen viele Leute dem jungen Kerl Gewalt angedroht haben und absolut widerliche Taten herbeigehofft haben, macht mir wirklich Sorgen. Als ob ein großer Teil der Gesellschaft nur auf ein Ventil wartet, um den inneren Höhlenmenschen rauszulassen.
War wohl leider nur eine Frage der Zeit nach der sehr polarisierenden Berichterstattung der letzten Zeit.
Das auf die polarisierende Berichterstattung zu schieben, halte ich für stark verkürzt. Autofahrern ihre Privilegien streitig zu machen, reicht nämlich völlig aus, um das Ziel von physischen Aggressionen zu werden.
Ich schiebe es auf keinen Fall exklusiv auf die Berichterstattung, sondern sehe die Beiträge, z.B. eben vom spiegelTV, als Stimmungsmacher. Das lyrische Vorführen des Dudes hat den initialen Ton für die üblichen Stammtischschubser gesetzt: Aha, das ist also der Feind.
das man einem großen Teil unserer Gesellschaft nicht mal ein nasses Streichholz anvertrauen sollte, dürfte spätestens seit der Pandemie klar sein…
Hoffe die finden die Täter und bestrafen sie entsprechend und ich hoffe auch dass man die besonders widerlichen Anfeindungen im Netz nachverfolgen und ebenso bestrafen kann!
Könnte man sicherlich. Aber “hahaha, das sind doch nur Sprüche in diesem Internetz. Lassen Sie den Bildschirm mal aus und gehen Sie an die Luft.”
Aber wehe Sie sagen 1 Pimmel, dann gibt’s Hausdurchsuchung!
be so richtige Drohungen werden auch entsprechend bestraft, ist zumindest meine Erfahrung
Dann lesen wir ja sicher bald in der Zeitung von Massenfestnahmen wegen dieses Shitstorms. Oder?