Ein Video bei einer Klima-Blockade in München erregt Aufsehen. Zu sehen ist ein Mann, der nach einem Disput mit einem der Aktivisten ausholt und den am Boden Sitzenden ohrfeigt. Auch der Polizei bleibt die Filmsequenz nicht verborgen.
Dann verstehe ich die Proteste tatsächlich noch weniger.
Ich meine, natürlich soll das ein Zeichen an die Politik sein. Aber was kümmert es die Politiker, wenn in Hamburg ein paar Leute zu spät zur Arbeit kommen? Ich dachte, man Versuche über die Wähler an’s Ziel zu kommen. Die Gesellschaft “wach zu rütteln”, damit die Politik reagieren muss.
Neben den Problemen die @mzumquadrat@lemmy.ml Anspricht hat das Vorgehen über Mehrheiten gehen ein riesiges Problem: Das braucht Zeit die wir nicht haben. Die aktuelle Regierung muss handeln. Allerspätestens die nächste, und die wird im Zweifel noch schlimmer als die aktuelle.
Es gibt aber auch andere Probleme damit ausschließlich über Mehrheiten Politik beeinflussen zu wollen. Wenn nur die Rechte einer Minderheit (z.B. junge Menschen) die auch noch schlecht repräsentiert ist (z.B. junge Menschen) betroffen sind wird es schwer Mehrheiten für das Thema zu organisieren. Die Rechte gibt es aber trotzdem, und wenn sie in Gefahr sind oder sogar aktiv gegen sie verstoßen wird darf und muss mit Protest darauf hingewiesen werden.
Zumal die Leute, die da dann blockiert werden, sich höchstens an die Politiker wenden mit dem Wunsch, “endlich mal was gegen diese Kleber zu machen”. Man merkt ja jetzt schon, dass die Law-&-Order-Mentalität von Tag zu Tag besser ankommt.
Durch den Störfaktor der Proteste kommen sie in die öffentliche Aufmerksamkeit und Debatte; überzeugt werden sollen dann eben nicht (nur) die 17 Autofahrer:innen direkt vor Ort, sondern möglichst einige hunderte in der Allgemeinbevölkerung, die so aber sicher was davon mitbekommen.
Dann verstehe ich die Proteste tatsächlich noch weniger. Ich meine, natürlich soll das ein Zeichen an die Politik sein. Aber was kümmert es die Politiker, wenn in Hamburg ein paar Leute zu spät zur Arbeit kommen? Ich dachte, man Versuche über die Wähler an’s Ziel zu kommen. Die Gesellschaft “wach zu rütteln”, damit die Politik reagieren muss.
Jetzt bin ich irritiert.
Neben den Problemen die @mzumquadrat@lemmy.ml Anspricht hat das Vorgehen über Mehrheiten gehen ein riesiges Problem: Das braucht Zeit die wir nicht haben. Die aktuelle Regierung muss handeln. Allerspätestens die nächste, und die wird im Zweifel noch schlimmer als die aktuelle.
Es gibt aber auch andere Probleme damit ausschließlich über Mehrheiten Politik beeinflussen zu wollen. Wenn nur die Rechte einer Minderheit (z.B. junge Menschen) die auch noch schlecht repräsentiert ist (z.B. junge Menschen) betroffen sind wird es schwer Mehrheiten für das Thema zu organisieren. Die Rechte gibt es aber trotzdem, und wenn sie in Gefahr sind oder sogar aktiv gegen sie verstoßen wird darf und muss mit Protest darauf hingewiesen werden.
Zumal die Leute, die da dann blockiert werden, sich höchstens an die Politiker wenden mit dem Wunsch, “endlich mal was gegen diese Kleber zu machen”. Man merkt ja jetzt schon, dass die Law-&-Order-Mentalität von Tag zu Tag besser ankommt.
Durch den Störfaktor der Proteste kommen sie in die öffentliche Aufmerksamkeit und Debatte; überzeugt werden sollen dann eben nicht (nur) die 17 Autofahrer:innen direkt vor Ort, sondern möglichst einige hunderte in der Allgemeinbevölkerung, die so aber sicher was davon mitbekommen.