• trollercoaster@feddit.de
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      11 months ago

      Ich durfte mal vor langer Zeit eine echte Hausschlachtung auf einem Bauernhof beobachten, war eigentlich recht spannend.

  • aaaaaaaaargh@feddit.de
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    11 months ago

    Na dann aber lieber Fotos von den Tieren drauf machen. So lebten sie, so wurden sie getötet und so sahen sie vor diesem Steak aus.

    • trollercoaster@feddit.de
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      11 months ago

      Das wäre, wenn realistisch, auch als Qualitätsnachweis brauchbar. Auf Billigfleisch aus Massentierhaltung kann ich gerne verzichten, lieber weniger, aber dafür gute Qualität, die nicht nach dem Fischmehl schmeckt, das die Tiere ihr Leben lang gefressen haben und in der Pfanne um 2/3 schrumpft.

  • elDalvini@discuss.tchncs.de
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    11 months ago

    Alles trägt zum Klimawandel bei, die Frage ist nur wie viel. Ich fände eine einheitliche Kennzeichnung, wie groß die Auswirkung ist, sinnvoller - so ähnlich wie der Nutri-Score.

    Das hätte eine tatsächliche Informations-Funktion statt dieser generellen Schuldzuweisung (“Alle Fleischesser sind böse”), die wahrscheinlich nur begrenzt effektiv wäre.

  • avater@lemmy.world
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    11 months ago

    hält mich jetzt auch nicht vom Rauchen ab wenn ich mal Bock auf ne Fluppe zum Bier habe.

    Dann lieber teurer, vegetarische Alternativen günstiger und den ganzen Kommerzwahnsinn dahinter abschaffen.

    • morten@feddit.de
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      11 months ago

      Naja, Fleischkonsum ist nicht mit einer Nikotinsucht zu vergleichen. Zumal die Warnbilder auf Zigarettenschachteln dafür da sind, das durch Zigaretten-Werbung jahrzehntelang aufgebaute Image der Coolness, Freiheit usw. von Rauchen wieder rückgängig zumachen. Und das wurde teilweise erreicht, Rauchen ist definitiv aus der Mode gekommen. Ob jemand anfängt oder wie stark der Wunsch aufzuhören ist, hängt auch ein bisschen von der gesellschaftlichen Stellung von Rauchen ab. Dass die Kids stattdessen vapen, ist ne andere Sache, aber hey.

      Ich kann mir schon vorstellen, dass Warnbilder einen Effekt haben. Ich bezweifle allerdings dass sowas jemals kommt. Wer sowas einführt, wird einen gigantischen Shitstorms seitens der BevoRmUndung!!1-Fraktion erfahren.

      Beim zweiten Satz stimme ich dir aber voll zu.

  • Gladaed@feddit.de
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    11 months ago

    Idiotisch Aufkleber - es müsste heißen: trägt überproportional viel zum Klimawandel bei. Fast alles trägt zum Klimawandel bei. Auch vegane Lebensmittel. Ist halt nur ein geringer Faktor.

    • Vegoon@feddit.de
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      11 months ago

      Solange es nur einzelne machen, ja. Wenn ein Großteil der Weltbevölkerung sich pflanzlich ernährt würde so viel Fläche die für Tiernahrung genutzt wird frei dass man mit eingerechneter Renaturierung eine negative Bilanz haben kann. Dazu kommt dass Methan sich nicht so lange in der Atmosphäre hält. Es hat ein Halbwertszeit von 12 Jahren und ist in den ersten 20 Jahren 84 mal schädlicher als CO2 in das es langsam zerfällt. Auch dadurch entsteht ein schnell wirkender negativer Beitrag für den es nicht mal technische Lösungen braucht.

      E: Regenwald kann sich in 20 Jahren wieder erholen

      Aber das ist natürlich nur solange wir diese Altlasten haben gültig dass man mit negativer GHG Bilanz rechnen kann, wenn mal alle Moore regeneriert sind und das meiste an Methan zerfallen ist entstehen trotzdem GHG, aber das war schon immer so und ist nicht das Problem das wir aktuell haben.

      • Domkat@feddit.de
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        11 months ago

        Ich verstehe nicht wieso bei deiner Rechnung der Nullpunkt nicht die unbewirtschaftete Landschaft ist. Bezogen darauf ist nämlich wirklich jede Nutzung zur naheungserzeugung klimaschädlich. (Wenn auch in sehr unterschiedlichem Maß)

        Bezogen auf den Status quo kann deine Rechnung wohl stimmen.

        • Vegoon@feddit.de
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          11 months ago

          Ich verstehe nicht wieso bei deiner Rechnung der Nullpunkt nicht die unbewirtschaftete Landschaft ist. Bezogen darauf ist nämlich wirklich jede Nutzung zur naheungserzeugung klimaschädlich. (Wenn auch in sehr unterschiedlichem Maß)

          Weil wir mit der richtigen Nutzung von Land auch CO2 Senken erzeugen können, Agroforstwirtschaft würde mir da einfallen. Es sind schon seit Millionen von Jahren Pflanzen gewachsen und es hat das Klima nicht zerstört.

          Bezogen auf den Status quo kann deine Rechnung wohl stimmen.

          Deshalb hab ich geschrieben dass das vor allem gültig ist solange wir die Altlasten haben, in den ersten 20 Jahren hätten wir eine extrem negative Bilanz.

    • Der Würger@feddit.de
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      11 months ago

      Ich denke den aller aller allermeisten Leuten die rauchen ist klar das rauchen einen fickt. Also da wirst du nicht viel erreicht haben durch die Bilder.
      Aber zur Prävention für Jugendliche die noch nicht rauchen zeigt es doch (natürlich mit anderen massnahmen) deutlich wirkung.

      Etwa seit den 1980er Jahren sind die Anteile der Raucher in der erwachsenen Bevölkerung leicht rückläufig. In Deutschland rauchen insgesamt 23,8 Prozent Frauen und Männer ab 18 Jahren. Männer rauchen mit 27 Prozent häufiger als Frauen, die zu 20,8 Prozent rauchen. Bei den Jugendlichen ist ein deutlicher Rückgang in der Raucherquote zu beobachten. Hier hat sich seit fünfzehn Jahren der Anteil der rauchenden 12- bis 17-Jährigen erheblich reduziert. Er ist von 27,5 Prozent im Jahr 2001 auf 6,6 Prozent im Jahr 2018 gesunken. Auch bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren geht das Rauchen zurück. 2001 rauchten 44,5 Prozent. Im Jahr 2018 taten dies noch 24,8 Prozent. quelle

      Wobei es schade ist das es scheinbar keine neueren zahl gibt. Die Bilder sind erst seit 2016 auf den schachteln.

      • xvlc@feddit.de
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        11 months ago

        Es gibt einen aktuelleren Bericht der BZgA mit Daten bis 2021 (Seite 57ff).

        Die Daten sind leicht unterschiedlich. Von 2019 auf 2021 scheint es eine gewisse Trendumkehr zu geben, der Anteil an Rauchern steigt leicht von 20.4% auf 20.6% (wahrscheinlich nicht signifikant?), der Anteil an Nierauchern sinkt von 57.1% auf 56.5% (jeweils in der Altersklasse 12–25). In den weiteren Statistiken sieht es ähnlich aus.

    • muelltonne@feddit.de
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      11 months ago

      Das ist schwer zu sagen - die Warnhinweise auf Zigaretten kamen ja erst als wirklich allen schon lange klar war, dass das nicht gesund ist. Bei Fleisch ist das aktuell definitiv noch anders.

  • nichtsowichtig@feddit.de
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    11 months ago

    Bitte einfach die Subventionen abschaffen und höher besteuern. Damit ist dann von sich aus das meiste Fleisch vom Regal. Klimawandel auf das Individuum abwälzen ist nicht nur ineffektiv, sondern es ist die Strategie von Konzernen klimaschädlicher Industrien sich aus der Verantwortung zu ziehen (siehe CO2 Fußabdruckberechner von BP und Exxon)

    • wldmr@feddit.de
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      11 months ago

      Bitte einfach die Subventionen abschaffen und höher besteuern.

      Und ggf. zu veganen Ersatzprodukten rüberschieben (zumindest Zeitweise, als Starthilfe)? Und Lebensmittelsteuer (7%) auf Hafermilch und Konsorten.

      • agarorn@feddit.de
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        11 months ago

        Jo, das mit der Mehrwertsteuer ist schon nervig. Lidl hat jetzt ne Aktion dass pflanzliches hack genauso billig wie richtiges hack ist. Denke der tipping point ist schon erreicht. Allein aus Spargründen wird fleischkonsum in Deutschland in dem Jahrzehnt deutlich zurückgehen.

        • nichtsowichtig@feddit.de
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          11 months ago

          denke ich auch. Was im Umkehrschluss dazu führt, dass Menschen sich mehr mit Tierethik befassen, da sie sowieso kaum noch tierische Produkte konsumieren.

    • Vegoon@feddit.de
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      11 months ago

      die Bundeszentrale für politische Bildung hat diesen Artikel veröffentlicht wo vorgeschlagen wird die realen Kosten in die Produkte einzurechnen.

      Subventionen der Tierindustrie auf Pflanzliche Produkte zu verlagern ist eine Forderung die der IPCC auch vertritt.

  • Vegoon@feddit.de
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    11 months ago

    Ist gar nicht so verwunderlich dass Informationen über Pandemien durch Zoonosen mehr abhält als der ferne ferne Klimawandel

  • GregorGizeh@lemmy.zip
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    11 months ago

    Ist vermutlich ähnlich effektiv wie die klimakleber. Die Leute sind genervt und nehmen automatisch eine ablehnende Haltung ein.

    Da halte ich drastische Tarife für effektiver, wie bei Zigaretten.

    • Vegoon@feddit.de
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      11 months ago

      Muss man es nicht trotzdem erklären? Ich glaube es ist vielen nicht klar und wenn man das einfach so macht werden nur die Populisten gewählt die gegen “Schnitzelverbot” wettern.

      • woelkchen@lemmy.world
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        11 months ago

        Muss man es nicht trotzdem erklären?

        Dann könnte man auch erklären, dass unterschiedliche Fleischsorten unterschiedlich großen Fußabdruck haben. Der Klimakiller ist primär Rind, insb. durch das Methan. Huhn und Schwein ist vergleichsweise harmlos.

        • Vegoon@feddit.de
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          11 months ago

          Da in dem Versuch die Aufklärung über Zoonosen stärker gewirkt hat als die Aufklärung über die Klimafolgen stehen halt dann Pandemiewarnungen auf den Produkten. Durch den Rückgang von Schweinefleischkonsum ist übrigens 2022 die erste CO2 Reduktion in der Landwirtschaft seit ihrem Bestehen in Deutschland gemessen worden, all die Jahre davor ist der Ausstoß immer gestiegen.

          • woelkchen@lemmy.world
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            11 months ago

            Der Fußabdruck von Schweinefleisch ist trotzdem deutlich geringer als von Rind und zusätzlich zu CO2 hat man eben auch Methan, das bei Rindern stark ausgestoßen wird, sowie besonders starker Wasserkonsum.

            Und wenn man über Klimafolgen aufklären will, sollte man auch sachlich bleiben und nicht plötzlich das Thema wechseln.

            • Vegoon@feddit.de
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              11 months ago

              Ich habe nicht das Thema gewechselt wenn man den Artikel als Thema definiert. Dass hauptsächlich über Klima geredet wird obwohl es auch in der Studie klar geworden ist dass Warnungen vor Zoonosen eine stärkere Wirkung auf das Konsumverhalten haben ist nur den Scheuklappen geschuldet weil sich auch hier kaum damit auseinander gesetzt wird.

              Warnbildern und -texten zu Gesundheits-, Klima- und Pandemie-Risiken des Fleischkonsums

              Am abschreckendsten wirkten die Pandemie-Warnungen; am wenigsten abschreckend die vor den Klimarisiken.

              Edit

              Ergänzend:

              -Rind CO2/kg 13.3

              -Geflügel CO2/kg 3.5

              -Schwein CO2/kg 3.3

              Konsum, Deutschland:

              -Rind: 8.7kg/Person

              -Geflügel: 12.7kg/Person

              -Schwein: 29kg/Person

              Folgernd, CO2/Person nach Tier:

              -Rind 115.71kg

              -Geflügel: 44.45kg

              -Schwein: 95.67kg

              Vergleichsweise harmlos würde ich das nicht nennen. Sogar das “harmlose” Geflügel hat immer noch fast die Hälfte und Rind und Schwein sind fast gleichauf aufgrund des Konsumverhaltens

              • woelkchen@lemmy.world
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                11 months ago

                Vergleichsweise harmlos würde ich das nicht nennen.

                Deine eigenen Zahlen sagen aus, dass man dreimal so viel Schweinefleisch essen kann, um auf einen ähnlichen CO2-Ausstoß wie bei Rind zu kommen. Ist doch ein super wert.

                Zusätzlich brauchen Schweine und Geflügel weniger Platz, weniger Wasser und stoßen weniger Methan aus.