Vor einem Jahr hätte ich mir nicht mal vorstellen können jeden Tag zur Arbeit zu radeln. Obwohl es nur eine Strecke von 1,5 km war. Mittlerweile habe ich mir vorgenommen wenigstens die 25km zur Arbeit hin zu radeln und kann ja auf dem Rückweg in den Zug steigen.

Und dafür habe ich mir heute ein Rennrad zugelegt dass ich auf der Jungfernfahrt von Leipzig nach Halle direkt einweihen. Bis auf viel Gegenwind und leichten Orientierungsproblemen lief das auch ganz.

Als ich dann auf dem letzten Teil meiner Strecke in Halle auf der Straße gefahren bin fingen die Autofahrer an mich trotz Gegenverkehr ohne jeglichen Sicherheitsabstand zu überholen. Da mir das gar nicht geheuer war, fuhr ich auf der Mitte des Fahrstreifens weiter um weitere solcher Manöver zu verhindern, man kennts.

Kurz darauf überholte mich ein SUV. Die Frau auf dem Beifahrersitz sah mich grimmig an und forderte mich dazu auf am Rand zu fahren, was ich ihr nur “Ganz sicher nicht!” entgegnete.

Tja was soll ich sagen, ich bin jetzt Teil der Gang. Ich bin einer von diesen Radfahrern die denken sie könnten sich wie ein normaler Verkehrsteilnehmer verhalten. Über solche Radfahrer hab ich mich selber früher noch aufgeregt, aber man wird ja wohl noch seine Meinung sagen ändern dürfen.

Anbei noch ein Bild von meinen neuen Geschoss.

  • Anekdoteles@feddit.de
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    1 year ago

    Diesen aggressiven Autofahrern fehlt halt meistens einfach nur der Perspektivwechsel. Die können das Porblem gar nicht verstehen, solange sie Verkehr nur von hinter der Windschutzscheibe eines motorisierten Stahlkäfigs kennen. Was hat denn bei dir überhaupt den Wunsch nach Veränderung ausgelöst, wenn das vorher so unvorstellbar war? Du musst jedenfalls nur noch ein wenig durchhalten, irgendwann in den nächsten 30 Jahren wird bestimmt der Radschnellweg Halle-Leipzig (zumindest weitestgehend) fertiggestellt und dann wirds eine überwiegend entspannte Tour, wenn man von den Straßenquerungen, auf denen der Autoverkehr garantiert Vorrang haben wird und den Umwegen absieht, die er nehmen muss, um die NIMBY-Maden im Speckgürtel zu besänftigen.

      • Anekdoteles@feddit.de
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        1 year ago

        Speckgürtel hat heute dank der Finanzen-EFH-Jünger ja eine überwiegend als positiv empfundene Konnotation: Speck, da ist richtig Fleisch dran - und dieses fette Umland kombiniert vorgeblich die Vorzüge der Stadt mit der Ruhe des Landes. Tatsächlich ist der Begriff aber eigentlich abwertend und bezieht sich darauf, dass die Bevölkerung des suburbanen Raums die Infrastruktur und Ballungsvorteile der Stadt nutzt, ohne sich an den Kosten zu beteiligen: Steuern zahlen die nämlich an ihre Pupsgemeinden. Maden im Speck erfüllen als Aasfresser eine wichtige Funktion im Ökosystem, aber Suburbanisten sind einfach nur Parasiten.

    • Diplomjodler@feddit.de
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      1 year ago

      Bei uns haben die braven Bürger auch gleich Plakate aufgehängt als eine Streckenführung an ihrem Vorgarten vorbei diskutiert wurde. Heiliger St. Florian…

  • theniceperson@feddit.de
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    1 year ago

    Ich fahre eigentlich immer in der Mitte der Fahrbahn. Dann geht Überholen nur, wenn wirklich Platz ist und ich habe rechts Raum zum Ausweichen.

    Allerdings habe ich mir auch auch abgewöhnt, mich über die Kraftfahrer zu ärgern, die hupen oder maulen. “Und ich tue, was ein Baum tun würde, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt.” Ist gesünder.

  • Ciryamo@feddit.de
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    1 year ago

    Werde regelmäßig (immer an der selben Stelle) eng überholt und angepöbelt ich solle auf dem Radweg fahren. An besagter Stelle gibt es keinen Radweg… Nur einen für Radfahrer freigegeben Gehweg.

    Tipp: Daumen runter zeigen ist wesentlich effektiver (und legaler) als Mittelfinger, Arme in die Luft reiße oder was auch immer.

    • Bloody Harry@feddit.de
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      1 year ago

      Ich habe da auch so eine Stelle, hier nur mit zweispuriger Straße (+ Steigung, also ist man deutlich langsamer) und nicht freigegebenen Bürgersteig. Ich werde im Schnitt jedes dritte Mal an dieser Stelle angepöbelt: Auto fährt hinter dir, zieht dann neben dich, Scheibe geht runter, es wird blind was herausgebrüllt, und dann mit natürlich überhöhter Geschwindigkeit weiter gefahren.

  • Jorgos der Weise@feddit.de
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    1 year ago

    Willkommen in der Gang!

    Unsere Beine sind Waffen, unsere Hinterteile abgehärtet!

    Die Begegnungen mit Autofahrern kenne ich nur zu gut. Ich habe aufgegeben aggressiv dagegen anzukämpfen. Das sollen die E Bike Ingos mit einer Lobby unternehmen. Bis das geklärt ist fahre ich hauptsächlich abseits der Straßen mit dem Gravler.

    Btw nettes Radl

  • ISOmorph@feddit.de
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    1 year ago

    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Fahrrad. An Aggro-Leute (im Auto oder zu Fuss) wirst du dich gewöhnen müssen. Ich fahre selber ca. 100km die Woche und es wird halt nicht besser.

    Allerdings mitten auf der Strasse zu fahren, weil einem die Autos zu sehr auf die Pelle rücken ist etwa so schlau wie sich eine Zielscheibe auf die Brust zu malen, weil einem zu viel Leute mit Waffen rumlaufen. Als jahrelanger Fahrradfahrer kann ich dir nur zu extrem defensivem Verhalten raten. Es ist egal wer recht hat, das Auto kriegt nur eine Beule während du im Krankenhaus landest. ich spreche aus Erfahrung…

    • Lotec4@feddit.de
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      1 year ago

      Ich mache das abhängig von der Geschwindigkeit. In der Stadt fahre ich in der Mitte da kommen die gar nicht auf die Geschwindigkeit mich zu töten. Auf der landstraße fahre ich so weit es nur geht rechts

    • Ooops@feddit.de
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      1 year ago

      An Aggro-Leute (im Auto oder zu Fuss) wirst du dich gewöhnen müssen.

      Vielleicht ist das regional verschieden aber das Schlimmste, was ich dieses Jahr erlebt habe, war ein Fußgänger, den ich auf einem breiten “Fahrräder frei” Weg langsam und mit Abstand überholt hab und der sich beschwerte, wieso ich nicht klingele statt ihn so zu erschrecken… Also bisher scheitere ich glücklicherweise daran, diese oft beschriebenen Aggro-Fußgänger zu finden und hab eher das Gefühl, dass wirklich jeder, der egal wie ohne Auto unterwegs ist, das Problem versteht.

      • ISOmorph@feddit.de
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        1 year ago

        Vor 3 Monaten wollte mich ein Rentner mit den Ausscheidungen seines Hundes bewerfen, weil ich, genau wie du, auf einem breiten “Fahrräder frei” Weg langsam und mit Abstand überholt hab. Auf der Strasse war nämlich Berufsverkehrsbedingt Krieg ausgebrochen. Als ihm gesagt habe, dass er nicht mehr ganz dicht sei und am wegfahren war, hat er mir seinen gehstock in die Felgen gerammt. Ist zwar zugegebenermaßen auch für mich ein noch nie erlebtes Highlight gewesen, aber Fußgänger sind zumindest bei mir in der Gegend nur bedingt angenehmer als Autofahrer.

    • thisfro@slrpnk.net
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      1 year ago

      Ich empfinde in der Mitte der Strasse zu fahren als (sehr) defensiv, da du so die Autos hinter dich zwingst. Auf meiner letzten Radtour in Deutschland ist mir aber auch aufgefallen, dass einige Autofahrer noch deutlich agressiver fahren (und sich dadurch zu riskanteren Manövern reissen lassen) als bei uns in der Schweiz. Daher schätze ich die Lage von OP auch falsch ein.

      Was würdest du in der Situaiton raten?

      • ISOmorph@feddit.de
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        1 year ago

        Zur Not fahr ich auf dem Bürgersteig. Passt den Fussgängern zwar auch nicht, die müssen sich aber mehr anstrengen um mich zu töten.

    • horse@feddit.de
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      1 year ago

      Allerdings mitten auf der Strasse zu fahren, weil einem die Autos zu sehr auf die Pelle rücken ist etwa so schlau wie sich eine Zielscheibe auf die Brust zu malen, weil einem zu viel Leute mit Waffen rumlaufen.

      Da bin ich nur bedingt deiner Meinung. Klar, weiter links zu fahren könnte die Leute mehr anpissen, aber diese Leute werden eh immer wütend sein. Ich finde es gut als Radfahrer*in das Selbstbewusstsein zu entwickeln sich den Raum auf der Straße zu nehmen, den man braucht.

      • ISOmorph@feddit.de
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        1 year ago

        Das Selbstbewusstsein wurde mir vor 3 Jahren endgültig genommen als mich ein Auto angefahren hat und mich meinen rechten Ellenbogen gekostet hat. Ich fühle mich nicht dazu berufen für Fahrradfahrer ein Zeichen zu setzen, ich will einfach nur lebend von A nach B.

        • horse@feddit.de
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          1 year ago

          Ich meinte auch nicht, dass man damit ein Zeichen setzen soll. Ich denke, dass es zur eigenen Sicherheit beitragen kann. In dem konkreten Fall verhindert man damit gefährlich überholt zu werden. Klar kann es sein, dass Autofahrer sich dadurch provoziert fühlen und dann noch beschissener fahren, aber da vielen Autofahrern scheinbar die bloße Anwesenheit einer (Renn-)radfahrer*in auf der Straße reicht um sich provoziert zu fühlen mache ich mir da nicht allzu viele Gedanken.

          Ich hoffe deinem Ellenbogen geht’s besser und du hast keine dauerhaften Verletzungen davon getragen!

        • AggressivelyPassive@feddit.de
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          1 year ago

          Wenn du am Rand fährst, wirst du teilweise trotz Gegenverkehr auf der Landstraße mit Tempo 100 überholt. Das ist wesentlich gefährlicher.

          Dass du angefahren wurdest ist doof, aber kein Beweis dafür, dass in der Mitte fahren gefährlicher ist. Gegenbeispiel: meine Narbe am Hinterkopf, als ich am Rand fahrend von einem Rentner angefahren wurde.

  • the_seven_sins@feddit.de
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    Deutsch
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    1 year ago

    Ich weiß nicht, was ich die ganze Zeit falsch mache. Ich würde denken ich bin einer ‘von diesen Rennradfahrern’, zu dicht überholt werde ich regelmäßig, aber angehupt noch nie und ich kann mir ehrlich nicht erklären, warum (oder warum nicht). Schade, wenn du diese Erfahrung direkt so machen musstest.

  • Math.@feddit.de
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    1 year ago

    Sehr geiles Rad :)

    Die Autofahrer können keinen Abstand abschätzen. Ich denke, das ist zum Teil keine böse Absicht.

  • Zacryon@feddit.de
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    1 year ago

    Oder einfach auf dem Gehweg fahren falls vorhanden.

    Die Unsicherheit für Radfahrer und ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, den ich hatte, sind der Grund, warum ich seit 5 Jahren nicht mehr radle. So geht Verkehrswende in Autoland /i .

        • Lhianna@feddit.de
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          1 year ago

          Der für dich vorgesehene Verkehrsraum ist dir zu gefährlich, also machst du den für schwächere Verkehrsteilnehmer gedachten Verkehrsraum für diese gefährlicher. Top Idee.

          • r1veRRR@feddit.de
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            1 year ago

            Das waere ein gutes Argument wenn Fahrraeder auf dem Gehweg genauso gefaehrlich fuer Fussgaenger waeren, wie Autos auf der Strasse fuer Fahrraeder. Sind sie aber bei weitem nicht, ist ja auch ganz logisch. Du musst dich schon richtig daemlich anstellen, um jemanden so hart umzunieten mit dem Fahrrad, dass er stirbt, oder permanente Schaeden hat. Mit dem Auto ist das easy peasy.

            • Lhianna@feddit.de
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              1 year ago

              Wenn es auf der Straße zu gefährlich ist, dann schiebe auf dem Gehweg.

              Deine Argumentation sagt, stärkere Verkehrsteilnehmer halten sich nicht an Regeln (Abstand etc.), also mach ich das gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern auch nicht. Beschweren sollen die sich dann aber auch nicht, werden ja nicht so schlimm verletzt.

  • benebaer@feddit.de
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    1 year ago

    Cooles Bike! Aber natürlich ärgerliche Story, du kannst aber Geld darauf wetten, dass es nächstes Mal wieder so wird.

    Mir ist vor kurzem erst aufgefallen, dass die Aggroleute in ihren Autos fordern, dass ich weniger Abstand zum Straßenrand halte als sie mit ihren Karren selbst zum Straßenrand einhalten. Entweder können sie die Abstände mit dem Auto nicht einschätzen oder Auto > Menschenleben. Oder beides ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯

  • Krik@feddit.de
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    1 year ago

    Ich erinnere mich dunkel, dass mir mein Fahrlehrer mal sagte, dass langsame Verkehrsteilnehmer sich in ihrer Spur rechts halten müssen.

    Gilt das nicht auch für Fahrräder?

    Die Frage ist nicht wertend. Ich kann als ehemaliger Mopedfahrer ein Lied von unnötigen und gefährlichen Überholmanöver singen. Ich bin da meist links in der Spur gefahren, damit ich direkt im Blickfeld der Autofahrer war und die sich nicht zu blöden Aktionen hinreißen lassen. Hat meist funktioniert.

    • Opafi@feddit.de
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      1 year ago

      Ich gehe auf die 40 zu, hab mit 16 meinen Mopedschein gemacht.

      In meiner ersten Stunde auf der Straße bin ich intuitiv ganz rechts gefahren… Weißt schon, kleiner, langsamer Verkehrsteilnehmer. Das Funkgerät ging schneller an als ich “125 Kubikcentimeter” sagen konnte. “Fahr in der Mitte, Junge! Gerade auf der kleinen Karre willst du ernstgenommen werden!”

      Also nein, war noch nie wirklich so, dass man rechts fahren sollte. Es sei denn man hat mit nem Autohirn geredet.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      1 year ago

      Würde ich so nicht sagen. Sind z.B. manchmal auch erwachsene, aber ängstliche Frauen, die sich durch das Wettrüsten auf der Straße dazu genötigt fühlen, selbst einen Stadtpanzer zu fahren. Das ist dahingehend auch eine rationale Entscheidung und der Grund dafür, warum man Fahrzeuggrößen schon längst hätte regulieren oder zumindest stark desincentivieren sollen.

      • gajustempus@feddit.de
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        1 year ago

        wer “Angst” vorm Autofahren hat, sollte es lieber ganz lassen. Denn mit dieser Angst bringt man lediglich ALLE ANDEREN um sich herum in Gefahr.

        Davon ab ist es ja nicht so, dass man ohne SUV daheim ans Haus gefesselt wäre…

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1 year ago

          Du triffst da den Kern des Problems Autofahren und kommst aber zum falschen Schluss: Autofahren zwingt allen außenstehenden die Nachteile der eigenen Mobilitätsform auf. Jetzt dominieren Autos aber nunmal das Straßenbild. Damit muss eine ängstliche Person dann auch einfach umgehen und zwar gerade vor dem Hintergrund, dass es keine sichere Fahrradinfrastruktur gibt.

      • AggressivelyPassive@feddit.de
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        1 year ago

        Nee, das ist rumgeopfer. Die finden große Autos toll, weil man damit Wohlstand zeigen kann. Ganz einfach. Die Opferpose dient nur dazu, das zu verbrämen.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1 year ago

          Das ist der häufigere Grund, aber schließt den Fall, den ich beschreibe nicht aus. Ich halte es für eine ziemlich privilegierte Haltung, von vornherein auszuschließen, dass es so einen Einzelfall gäbe.

        • gajustempus@feddit.de
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          1 year ago

          ich bin ja der Meinung, jeder SUV sollte hinten gezwungenermaßen folgenden Sticker auf der Heckklappe haben:

          “Ich zerstöre die Zukunft unserer Kinder, damit mein FETTER ARSCH möglichst gemütlich durch die Weltgeschichte gondeln kann”

          Das wäre wenigstens zu 100% ehrlich und korrekt