Der Klassiker ist ja die 4%-Regel: EinE RentnerIn, die jährlich 4% vom Vermögen zu Beginn der Rente entnimmt (plus Inflation), wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% nicht innerhalb von 30 Jahren Pleite gehen. Die Trinity-Studie hat dazu historische Daten des US-Aktienmarktes ausgewertet.
Kalter Kaffee. Wie macht ihr das heute?
Mein Ansatz:
- 3.5% statt 4 für, mehr Sicherheit
- 81% für die Steuerbelastung (DE: Abgeltungssteuer und Teilfreistellung)
- Portfolio etwa 70% in Aktien-ETF
Wer 1M€ hat, kommt so auf 2363€ im Monat, muss davon noch Krankenversicherung bezahlen. Als freiwilliges Mitglied der GKV (DE) kann man den Beitrag analog zur Steuer behandeln.
Teilfreistellung
Klingt nach mentaler Buchführung ;) Ich wollte auf was anderes raus: Wenn du z.B. 3.5% SWR nimmst, und der ETF 0.5% Kosten hat, dann bleiben nur noch 3% übrig (schon bevor du Kapitalertragsteuer zahlst).
Steuerlich effizienter dürfte übrigens nur A2PKXG sein. Wenn du 1 Mio im Depot hast, musst du für die Ausschüttungen über Pauschbetrag voll Steuern zahlen. Bei Verkauf nur auf den Gewinn (das ist sicher weniger, wenn auch evtl. nicht viel)
Jaja, du hast Recht. Aber wenn man fire plant, kommt man am mentaler Buchführung nicht vorbei. Man kann also all in thesaurierend sein, dann schauen, was die Dividenden des ausschütters sind, und dann vom thesaurier genau so viel verkaufen, dass die Dividende abzüglich der Verwaltungskosten herauskommt.