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Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat bestätigt, dass künftig Bezieher sehr hoher Einkommen keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben sollen. Von der geplanten Streichung könnten rund 60.000 Familien betroffen sein, sagte Paus in einem Interview der Sendergruppe RTL/ntv.
Der Kreis der Elterngeldberechtigten solle verkleinert werden, indem Einkommensgrenzen gesenkt werden. “Ja, die Grenze der Einkommen für diejenigen, die Elterngeld beziehen können, wird abgesenkt auf 150.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen.”
Die Anzahl der downvotes für deinen Beitrag, die unsinnigen Kommentare und die fehlenden mathematischen Fähigkeiten zeigt wirklich wie viel Ahnungslosigkeit sich hier rum treibt und mittlerweile anscheinend auch in die Politik Einzug hält. Du hast auf jeden Fall Recht mit deinem Post
Für einen Studenten klingen 75k nach Monaco High-Life, aber die Realität, geraden bei dem Lohnnebenkosten in Deutschland, ist halt doch eine andere.
Bin seit 20 Jahren arbeitstätig, und verdiene jetzt zusammen mit meiner Partnerin netto in dem Bereich. Das ist nicht Monacco High-Life, aber es ist ein sehr, sehr komfortables Einkommen, mit dem man problemlos auch ohne Elterngeld und Kindergeld mehrere Kinder großziehen kann ohne auch nur anzufangen sich groß im Alltag einschränken zu müssen.
Wie @Seven schon vorgerechnet hat bedeutet 75k zu versteuerndes Einkommen etwa 90K Brutto.
Das Medianeinkommen liegt wenn ich mich recht erinnere bei ~45k und die Hälfte Bevölkerung verdient noch weniger.
Nee, es zeigt eher, dass Leute wie du offensichtlich vollkommen falsche Vorstellungen von der Realität haben.
Wer als Single mehr als 3500€ netto hat, gehört zur Oberschicht. Das müssten so über den Daumen gepeilt 70k im Jahr sein. D.h. man gehört damit zu den oberen 10%
Als jemand, der knapp 4000 netto hat, kann ich dir sagen, dass jeder mit diesem Einkommen der nsch staatlicher Hilfe schreit einfach nur erbärmlich ist. Man kann davon sehr sehr sehr gut leben. Ich muss mir nie darüber Gedanken machen, ob ich mir die Hose oder den teuren Kaffee oder den Urlaub leisten kann, sondern ob ich es will.
Vielleicht auch einfach mal anerkennen, dass man selbst extrem privilegiert lebt.
Funktioniert aber leider nicht bei einer Familie, wenn ein Gehalt wegfällt. Dann werden aus 7400€ netto halt nur die ca 4000€, was bei einer Immobilienfinanzierung, Auto, Essen, Kind und co wirklich eng wird.
Und du meinst wirklich, dass das ein Risiko ist, das der Staat abfedern sollte?
Wer in der Lage ist, tausende Euro im Monat für sowas auszugeben, sollte locker die Möglichkeiten haben, entsprechend vorzusorgen. Ich kann mir ja auch nicht eine überteuerte Wohnung im Zentrum von München holen und dann Wohngeld beantragen.
Nochmal: 4000€ sind eine ganze Menge Holz. Wer davon nicht leben kann, ist einfach unglaublich verschwenderisch und sollte dafür nicht staatlich gefördert werden.
Überleg doch mal, es gibt nichtmal 200€ Kindergeld und diese eine reiche Familie soll mehr Kindergeld bekommen als 10 Bürgergeld Familien? Das ist das Gegenteil von Sozialstaat.
Und vor allem wird es beim Bürgergeld voll angerechnet, da bekommt man also entsprechend weniger Bürgergeld. Zitat: “Hier liefert das Arbeitsministerium einige Beispiele. So stünden einem Ehepaar mit einem vierjährigen Kind 1871 Euro Bürgergeld im Monat zu – enthalten sind jeweils 451 Euro Regelbedarf für die Ehepartner, 318 Euro Regelbedarf für das Kind und 651 Euro für Unterkunft und Heizung. Ausgezahlt werden jedoch nur 1621 Euro, weil die 250 Euro Kindergeld abgezogen werden.” [Quelle]