Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und es ist viel passiert. Vieles gut, vieles schlecht, manches irgendwas dazwischen. Vielleicht habt ihr einen tollen neuen Job bekommen oder nutzt das 49€ Ticket ausgiebig. Oder aber ihr seid unzufrieden über die Streits in der Koalition oder habt die tolle Wohnung doch nicht bekommen.
Aber wie ist euer Gesamtfazit zu 2023? Haben die guten Sachen überwogen? Oder könnt ihr es kaum abwarten, dass 2023 endlich zu Ende geht?
2023 war für mich ein durchwachsenes Jahr. Durch Krankheit war die erste Hälfte des Jahres für mich quasi verloren, doch inzwischen geht es wieder aufwärts. Es ist sogar das eingetreten, was ich nie von mir gedacht hätte: Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio und merke auch schon wie gut mir das tut.
Meine Fernbeziehung ist auch in die nächste Phase eingetreten und wir haben uns verlobt. Im Job mache ich stetige Gehaltssprünge und als Videospieler habe ich dieses Jahr viele gute Spiele spielen dürfen. Privat schaut es also inzwischen doch ganz gut aus.Ich mache mir nur Sorgen um die Welt allgemein. Politisch bewegen sich die Regierungen immer weiter Richtung Rechts und auch in Deutschland wird der Umgangston immer ruppiger und populistischer. Wohin das noch führen wird, mag ich mir gar nicht ausmalen…
2023 war ein sehr langes Jahr, das extrem schnell vergangen ist.
Ich habe nach einem Jahr einen anfangs vielversprechenden, aber ultimativ sehr stressigen und chaotischen Job verlassen und bin zu meinem vorherigen Arbeitgeber zurückgekehrt. Das ging mit einer gesunden Gehaltserhöhung einher, und der Job ist anspruchsvoll, aber nicht exzessiv stressig.
Mir macht allerdings die generelle Weltsituation große Sorgen. Auf politischer Ebene der wiedererstarkende Faschismus, und eine politische Mitte, die sich standhaft weigert, sich gegen die zunehmende Zersetzung der Demokratie zu wehren. Hochtoxische Tech-Milliardäre, die mit ihrem unermesslichen Reichtum extrem problematische Ideologien verfolgen (TESCREAL). Und der Klimawandel, der allem Anschein nach beschleunigt - hier in Australien fallen wir derzeit von einem Extrem ins andere - beispiellose Hitzewellen, Unwetter und Grosswaldbrände. Auch hier wird zuviel geredet und zu wenig unternommen. Zu guter Letzt die völlig verkorkste Corona-Lage. Für den Geist ist das alles nicht gesund.
Ich will im neuen Jahr Fortschritte mit meiner Modellbahn machen, ein Hobby, das mir großen Spaß macht. Hoffen wir, dass ich genug Zeit finde.
Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden. Jetzt sind noch 6 Stunden 2023, da geht noch was. (nach unten) Aber ich sehe auch keine Anzeichen dafür, dass 2024 besser wird.
Eine Trennung, die aber super gelaufen ist, einvernehmlich war, und weiterhin in Freundschaft mündete.
Beruflich sehr stressig, aber auch mit spannenden Projekten und auch Weiterbildungen belohnt worden. Der Frust über die Kolleg:innen und deren Dilletantismus wird aber immer größer…
Meine Tochter sehe ich mit großen Anstrengungen alle 2 Wochen - hier hat sich Regelmäßigkeit eingestellt. Ich bin gespannt wie es nach der Einschulung 2024 wird…momentan ist es leider immer noch so, dass sie nur unter Tränen wieder zurück zu Mama geht.
Alles in allem ist mein Fazit: Gemischt mit positiven Tendenzen.
Mein Gesamtfazit ist echt durchwachsen: Privat lief es super. Sowohl im Beruf als auch in der Familie und so weiter. Aber irgendwie … je weiter man rauszoomt, desto gruseliger wird es. Die Lage in Deutschland ist schon echt mies geworden mit Inflation, AfD und so weiter. Die politische Weltlage ist noch gruseliger. Und ich hab eindeutig die Hoffnung verloren, dass wir als Menschheit es schaffen werden den Klimawandel noch in den Griff zu kriegen. Und so hockt man dann im privaten Glück und hat das Gefühl, dass irgendwann alles explodieren wird.