Zur Entwicklung digital souveräner Informationstechnologie arbeitet die BWI GmbH, der primäre Digitalisierungspartner der Bundeswehr, künftig mit dem Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) zusammen. Das bundeseigene IT-Systemhaus der Bundeswehr hat hierzu einen Rahmenvertrag mit dem ZenDiS über die Office & Collaboration Suite openDesk als souveräne Arbeitsplatzlösung sowie über openCode als Infrastruktur für eine souveräne Softwarelieferkette geschlossen. Die initiale Laufzeit des Rahmenvertrags beträgt sieben Jahre.

[…]

OpenDesk integriert alle Anwendungen für eine effektive digitale Zusammenarbeit unter einer einheitlichen Oberfläche: von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation über E-Mail-, Kontakt- und Kalender-Funktionen bis zu einem Cloud-Speicher sowie Tools für Messaging und Videokonferenzen. Enthalten sind außerdem ein Projektmanagementmodul und ein Wiki. Darüber hinaus wird die bereits bei der Bundeswehr im Einsatz befindliche Messaging-Lösung der BWI integriert. Neben openDesk und einer Entwicklungsumgebung wird auf openCode auch der bei der BWI entwickelte BundesMessenger qualitätsgesichert bereitgestellt.

[…]

  • DrunkenPirate
    link
    fedilink
    arrow-up
    24
    ·
    24 days ago

    Wäre super, wenn das die Front runner werden und die Kommunen anschließend nachziehen. Bin gespannt

      • B0rax
        link
        fedilink
        arrow-up
        3
        ·
        23 days ago

        Hier auch… überraschend was MS alles für Services anbietet…. Aber wir haben sie alle.

    • the_wiz
      link
      fedilink
      arrow-up
      3
      ·
      23 days ago

      Im Gegenzug ist es bei uns (kleines Industrieunternehmen) zum Glück mittlerweile so, dass ich den Umstieg auf Linux / Libreoffice / Seafile im wesentlichen in trockenen Tüchern habe. Klar werden wir noch ein paar wenige PCs mit Spezialsoftware die nur unter Windows läuft haben, auf den meisten Kisten wird Windows aber dieses Jahr noch sein Ende kommen sehen.

    • Ephera@lemmy.ml
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      14
      ·
      24 days ago

      Naja, macht ja eigentlich schon maximal Sinn. Mindestens die Bundeswehr sollte noch arbeitsfähig sein, falls uns die USA die Office Suite abstellt…

      • B0rax
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        ·
        23 days ago

        Du hast vollkommen recht. Aber nur weil es maximal Sinn macht, heißt es noch lange nicht dass es auch selbstverständlich ist. Besonders heutzutage.

  • Wrdlbrmpfd
    link
    fedilink
    arrow-up
    5
    ·
    24 days ago

    Welches Office-Paket steckt da eigentlich konkret dahinter? Konnte das nirgendwo herausfinden, nur der Bing Chat hat gemeint es wäre Collabora Office (das wiederum auf Libre Office basiert). Persönlich bevorzuge ich da Only Office, aber so oder so ist es super wenn sie hier endlich Open Source einsetzen.

    • d_k_bo
      link
      fedilink
      arrow-up
      14
      ·
      edit-2
      24 days ago

      Welches Office-Paket steckt da eigentlich konkret dahinter?

      OpenDesk wird zumindest von Collabora unterstützt: https://www.collaboraonline.com/integrations/opendesk/

      Persönlich bevorzuge ich da Only Office

      OnlyOffice hat unklare Verbindungen nach Russland – das dürfte nicht der beste Kandidat für die Bundeswehr sein: https://dms-solutions.co/blog/dms-solutions-stops-doing-business-with-onlyoffice-due-to-onlyoffice-close-ties-with-russia/

      • Wrdlbrmpfd
        link
        fedilink
        arrow-up
        5
        ·
        edit-2
        24 days ago

        OpenDesk wird zumindest von Collabora unterstützt

        Ok, danke!

        OnlyOffice hat unklare Verbindungen nach Russland

        Open Source kann man doch forken bzw. umgekehrt nicht sicher sein, ob bei Libre Office nicht auch Russen mitarbeiten… Aber wie auch immer, Collabora passt auch.

        Für Leute die sonst mit MS Office gearbeitet haben, habe ich allerdings aus zwei Gründen die Desktop-Version von Only Office bevorzugt:

        1. Es arbeitet nativ mit DOCX, XLSX. Für die Meisten ist das ja schon zu viel wenn sie beim Speichern den Dateityp auswählen müssen.
        2. Es sieht aus wie MS Office 2017-2021 und nicht Office 2003.

        Aber wenn sich die Libre Office Dateiformate mehr verbreiten und die Mitarbeiter daran gewöhnen ist das natürlich nicht so ein Thema.