• Teppichbrand
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    1 day ago

    Diese Branche ist der tagtägliche, systematische Albtraum für Milliarden Lebewesen. Kein Teil davon zu sein ist super einfach, braucht weder politisches Engagement, noch kostet es Geld:

    🌟 Kauf im Supermarkt das nächste Mal was anderes!

    Du löst 25% der Klimakatastrophe, 75% der Probleme durch Zivilisationskrankheiten und nimmst auch noch ab, ohne Sport! Das ist so ein harter Nicht-Gehirner! Dennoch werden sie jetzt wieder runterwählen und mir erzählen, dass die Anderen™ etwas tun sollen. Politiker, Milliardäre, Weltrevolution, China, hauptsache NICHT ICH. Weil sie sich so an den Geschmack von Eutermilch und Muskelgewebe gewöhnt haben.

    • jo3rn@discuss.tchncs.de
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      1 day ago

      Da hier ja viele Linke unterwegs sind: versetzt euch auch mal in die Arbeitsbedingungen in einem Schlachthof.

      Bis auf ein paar echte Psychopathen kommt da niemand am ersten Tag hin und tritt die Hühner durch die Gegend.

      Aber monatelang schieben sich tausende halbtote, qualvoll verendende Tiere an deinem Kopf vorbei. Du drückst vielleicht noch das Messer rein. Permanent Maschinenlärm und dumpfe Schreie. Den Geruch nach Blut und Eingeweiden nimmst du mit ins Bett.

      Kein Mensch hält das auf Dauer aus OHNE durchzudrehen.

      Die Folgen sind Frustration, Suchtverhalten, Aggression, Depression, Suizid. Und halt auch Tierquälerei. Das Arbeitsverhältnis ist zudem oft prekär und anfällig für schwere Arbeitsunfälle. Wenn du nicht mehr performst, wirst du nicht verlängert und die nächste verlorene Seele in den Grinder geworfen.

    • Superfest
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      1 day ago

      Konsumkritik hilft uns da nicht so wirklich weiter, dennoch ist es ethisch weitaus besser kein Tierleid zu kaufen, da Stimme ich dir zu. Veganismus☝️

      • Teppichbrand
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        22 hours ago

        Konsumkritik hilft uns da nicht so wirklich weiter

        Warum nicht?

        • Superfest
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          15 hours ago

          Konsumkritik ist die Kritik am Konsumenten. Was meist darauf hinaus läuft, dass Proletarier Proletarier kritisieren, während der Kapitalist weiter das Produkt verkauft. Ein prima Beispiel für dieses Phänomen ist der persönliche Fußabdruck, der von BP salonreif gemacht wurde. Geändert hat sich durch die Konsumkritik nichts und BP kann weiter durch u.a. durch Gierflation Milliarden Gewinne einfahren. Und die Menschheit leidet, vor allem der Teil der Welt, welcher ausgebeutet wird. Nicht der Konsum muss sich ändern, das System muss geändert werden. Weg von Prifitmaximierung. Hin zu einer Gemeinwohl Orientieren Effizienteren Produktionsweise.

          • Teppichbrand
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            4 hours ago

            Brudi, ich bin voll für Gemeinwohl und gegen Gierflation. Aber kauf bidde einfach Linsen statt Hack, bis wir das geschafft haben, ja? Das hilft jetzt gerade sehr viel direkter gegen Ausbeutung, als hier einen abstrakten Text über unser Wirtschaftssystem zu droppen. Menschen konsumierten Tiere konsumierten Futterpflanzen konsumieren Ökosysteme und damit unsere Lebensgrundlage. Da ist Konsumkritik absolut notwendig!

            • Superfest
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              5 hours ago

              Letzteres ist sehr Abstrakte Konklusion die wenig Sinnhaftigkeit bietet. Wenn du mit ethischer Unvereinbarkeit der Tierqual argumentiert AIF persönlicher Ebene, dann ist Konsumkritik angebracht ja.

            • Superfest
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              5 hours ago

              Bro. Being Veganismus bin ich voll bei dir. Seit Jahren dem Veganismus verschrieben. Bevor ich für Mich Tiere ausbeiten lasse. Ich mein nur, dass wir das so nicht beenden können. Zu run Haven will ich mit dem Scheiß aber sicher nichts.

              • Teppichbrand
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                4 hours ago

                Du nicht. Ich nicht. Aber alle zusammen schon. Ab einer bestimmten Menge an Menschen erreichen wir eine kritische Masse, auf die der Rest der Gesellschaft und die Politik reagierten muss. Das erleben wir ja jetzt schon. Also: Weiter machen! :)