Fabrikarbeiter - arbeiten laut Gesamtmetall-Chef Wolf "sehr hart. Menschen mit Schreibtischjobs - sitzen ihm zufolge im Büro. Und sollen deshalb erst mit 70 in Rente gehen dürfen. Der Vorstoß löst umgehend Kritik bei der IG Metall aus.
Wenn das 40 Tage Urlaub im Jahr und 4-Tage-Woche bei vollem Lohn bedeutete… Joo her damit. Meinetwegen auch bis 80. Scheiss auf die Rente, bleibt eh nichts mehr für uns übrig. Aber das Leben bis dahin möchte ich mir gern nett gestalten.
In Japan arbeiten ja sehr viele Rentner noch. Soll angeblich sehr gut für Lebenserwartung+Fitness sein, wenn man (in begrenztem Umfang) arbeiten geht, statt quasi in Dauerurlaub zu gehen.
Die Frage ist, ob es wirklich sein muss, das zu erzwingen.
Weiß jetzt nicht wies mit der körperlichen Fitness wirklich aussieht, aber für die geistige Fitness ists definitiv besser als nur daheim zu hocken. Wenn man natürlich anderweitig beschäftigt ist (Gemeinde, Familie, Vereine), hat das den gleichen Effekt. Ich seh halt bei uns die (Früh-)Rentner teilweise daheim langsam psychisch vergammeln.
Die alten Leute als Reinigungskräfte im Kapselhotel haben mir ein bisschen Leid getan. Weil ich auch echt sehr wenig für die Übernachtungen bezahlt hatte.
Es geht hier nicht wirklich um Rezession oder nicht, sondern darum wer die Rente bezahlt. Mit einer kapitalgedeckten Rente wäre das kein Problem (man zahlt ein -> es wird angelegt -> die Rente wird mit dem Eingezahlten und idealerweise den Gewinnen daraus bezahlt), aber das ist halt nicht unser System. Wenn man das aktuelle System einfach weiterlaufen lässt, ist das quasi eine implizite Steuererhöhung.
Allerdings macht es aus meiner Sicht nicht so den Unterschied, ob eine Rente kapitalgedeckt oder umlagefinanziert ist. In beiden Fällen wird sie von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet, nur halt in dem einen Fall etwas versteckter.
Der Fokus auf die Kapitaldecke ist ein neoliberaler Fiebertraum, weil dann erst Recht niemand mehr Kritik am System üben kann. Hängt ja dann die eigene Rente dran.
Kapital ist halt die Methode, mit der im Kapitalismus im großen Stil Geld gemacht wird. Wenn man den Kapitalismus abschaffen will, hat das ohnehin weitreichende Konsequenzen, da macht’s dann auch keinen Unterschied mehr, ob da die Rente dranhängt oder nicht. Alterniv könnte man natürlich die Reichen stärker besteuern, aber das will ja heutzutage auch keiner.
Ich werde diese Takes nie verstehen. Nicht alles kann durch das Gehalt gedeckt werden. Wegen 10 Tagen mehr Urlaub würdest du 10 Jahre länger arbeiten wollen? Also ich sicher nicht.
40 Tage Urlaub bei 4 Tage Woche wäre ja 10 Urlaubswochen gegenüber den 6 Urlaubswochen die viele bei 30 Urlaubstagen mit 5 Tage Woche haben und manche haben nicht mal das. Das heißt man könnte sich einen ganzen Monat frei nehmen und hat für die restlichen 11 Monate noch so viel Urlaub wie sonst fürs ganze Jahr. Das ist schon ein riesen Zugewinn an Lebensqualität und nicht nur 10 Tage, von den sonstigen Vorteilen der 4 Tage Woche mal abgesehen
Bei Rente mit 70 ist die Chance schon ziemlich hoch, dass du die Rente nicht erlebst. Auch mit 67 ist die schon sehr hoch. Dann ist’s doch schöner, wenn man die Zeit bis dahin gut nutzen kann, da ist man auch noch fitter
Das wären ca 60 Tage im Jahr mehr frei. Bei 250 Arbeitstagen im Jahr und 40 Jahren berufstätig sind das dann fast 10 Jahre. Und diese 10 Jahre hast du dann nicht erst, wenn du alt bist und ggf. gesundheitlich Probleme hast, sondern früher.
Wenn das 40 Tage Urlaub im Jahr und 4-Tage-Woche bei vollem Lohn bedeutete… Joo her damit. Meinetwegen auch bis 80. Scheiss auf die Rente, bleibt eh nichts mehr für uns übrig. Aber das Leben bis dahin möchte ich mir gern nett gestalten.
In Japan arbeiten ja sehr viele Rentner noch. Soll angeblich sehr gut für Lebenserwartung+Fitness sein, wenn man (in begrenztem Umfang) arbeiten geht, statt quasi in Dauerurlaub zu gehen.
Die Frage ist, ob es wirklich sein muss, das zu erzwingen.
Weiß jetzt nicht wies mit der körperlichen Fitness wirklich aussieht, aber für die geistige Fitness ists definitiv besser als nur daheim zu hocken. Wenn man natürlich anderweitig beschäftigt ist (Gemeinde, Familie, Vereine), hat das den gleichen Effekt. Ich seh halt bei uns die (Früh-)Rentner teilweise daheim langsam psychisch vergammeln.
Die alten Leute als Reinigungskräfte im Kapselhotel haben mir ein bisschen Leid getan. Weil ich auch echt sehr wenig für die Übernachtungen bezahlt hatte.
Und trotzdem war Japan in der Rezession so dass D es überholt hat. Also nicht die silberne Kugel die manche
Unionsleute daherreden.Es geht hier nicht wirklich um Rezession oder nicht, sondern darum wer die Rente bezahlt. Mit einer kapitalgedeckten Rente wäre das kein Problem (man zahlt ein -> es wird angelegt -> die Rente wird mit dem Eingezahlten und idealerweise den Gewinnen daraus bezahlt), aber das ist halt nicht unser System. Wenn man das aktuelle System einfach weiterlaufen lässt, ist das quasi eine implizite Steuererhöhung.
Bei der heimlichen Steuererhöhung stimme ich zu.
Allerdings macht es aus meiner Sicht nicht so den Unterschied, ob eine Rente kapitalgedeckt oder umlagefinanziert ist. In beiden Fällen wird sie von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet, nur halt in dem einen Fall etwas versteckter. Der Fokus auf die Kapitaldecke ist ein neoliberaler Fiebertraum, weil dann erst Recht niemand mehr Kritik am System üben kann. Hängt ja dann die eigene Rente dran.
Kapital ist halt die Methode, mit der im Kapitalismus im großen Stil Geld gemacht wird. Wenn man den Kapitalismus abschaffen will, hat das ohnehin weitreichende Konsequenzen, da macht’s dann auch keinen Unterschied mehr, ob da die Rente dranhängt oder nicht. Alterniv könnte man natürlich die Reichen stärker besteuern, aber das will ja heutzutage auch keiner.
Stimmt, das ist mehr ein psychologisches Hindernis, aber in seiner Wirkmacht würde ich es nicht unterschätzen.
Vermute leider der Metallchef aus dem Artikel schlägt das aus anderen Gründen vor
Ich werde diese Takes nie verstehen. Nicht alles kann durch das Gehalt gedeckt werden. Wegen 10 Tagen mehr Urlaub würdest du 10 Jahre länger arbeiten wollen? Also ich sicher nicht.
40 Tage Urlaub bei 4 Tage Woche wäre ja 10 Urlaubswochen gegenüber den 6 Urlaubswochen die viele bei 30 Urlaubstagen mit 5 Tage Woche haben und manche haben nicht mal das. Das heißt man könnte sich einen ganzen Monat frei nehmen und hat für die restlichen 11 Monate noch so viel Urlaub wie sonst fürs ganze Jahr. Das ist schon ein riesen Zugewinn an Lebensqualität und nicht nur 10 Tage, von den sonstigen Vorteilen der 4 Tage Woche mal abgesehen
Bei Rente mit 70 ist die Chance schon ziemlich hoch, dass du die Rente nicht erlebst. Auch mit 67 ist die schon sehr hoch. Dann ist’s doch schöner, wenn man die Zeit bis dahin gut nutzen kann, da ist man auch noch fitter
Das wären ca 60 Tage im Jahr mehr frei. Bei 250 Arbeitstagen im Jahr und 40 Jahren berufstätig sind das dann fast 10 Jahre. Und diese 10 Jahre hast du dann nicht erst, wenn du alt bist und ggf. gesundheitlich Probleme hast, sondern früher.