• Successful_Try543
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    1 month ago

    Bezieht sich die Diskussion um das Gendern, bzw. das generische Maskulinum nicht auf die korrekte Bezeichnung einer Gruppe von Menschen unbestimmten Geschlechts? Dass das jetzt auch für einzelne Individuen gilt, ist mir neu.
    Mir ist aber bekannt, dass z.B. Giorgia Meloni sich in ihrer Funktion als Ministerpräsidentin als il presidente del consiglio, also der männlichen Form anreden lässt, es also in bestimmten Kreisen eine generelle Abneigung gegen das Gendern von Bezeichnungen im Allgemeinen gibt, also auch, wenn eine einzelne Person gemeint ist, diese nicht angepasst wird.

    • boredsquirrel@slrpnk.net
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      1 month ago

      Ich finde das Abschaffen von *-in und *-innen super wichtig. Gleichberechtigung ist kein dummes Anhängsel, das nur für Frauen gilt.

      Aber durch das männliche Pronomen wäre ich halt dafür entweder gleich alle Pronomen abzuschaffen (macht es so allen fAcHkRäFtEn leichter, anstatt in so einem Sprachchaos deutsch zu lernen) oder halt für Menschen was neues, oder “das” zu sagen.

      • rumschlumpel
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        1 month ago

        Es gibt ja im Deutschen die Variante, “y” anzuhängen, also “das Juristy” (Gendern nach Phettberg), hat sich aber noch nicht so durchgesetzt, insbesondere im Singular (“das” bzw. “es” für einzelne, erwachsene Personen wirkt erstmal seltsam, tendenziell ein bisschen herabwürdigend, und “y” erinnert auch noch an die Verniedlichungsform).