Eine neue Auswertung der AOK Rheinland/Hamburg von Daten ihrer Versicherten zeigt: Es gibt zunehmend mehr Fehltage wegen Alkoholkonsum. Unterschiede zeigen sich zwischen Geschlechtern und Altersgruppen.

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  • Saleh
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    9 days ago

    Es gibt verschiedene Formen von Alkoholismus. Unregelmäßig zu trinken, sich dann aber in einen Vollrausch zu begeben, oder in unregelmäßigen Abständen ein starkes Verlangen nach Alkohol zu entwickeln und dann den Vollrausch zu suchen, fällt unter die Typen Gamma und Epsilon-Trinker

    https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/suchterkrankungen/alkohol/id_70473392/alkoholiker-typen-gamma-delta-und-epsilon-trinker.html

    Gamma-Trinker, auch Rauschtrinker genannt, haben ihren Alkoholkonsum nicht mehr unter Kontrolle und werden daher als suchtkrank eingestuft. Haben Gamma-Trinker einmal angefangen zu trinken, können sie nicht mehr aufhören – selbst wenn sie das Gefühl haben, genug getrunken zu haben. Da Gamma-Trinker oftmals über einen längeren Zeitraum abstinent bleiben können, reden sich viele Betroffene ein, nicht süchtig nach Alkohol zu sein.

    Epsilon-Trinker führen auch den Beinamen Quartalstrinker. In unregelmäßigen Abständen entsteht bei dieser Gruppe alkoholkranker Menschen ein starker Drang nach Alkohol, was ein klares Anzeichen für eine Alkoholsucht ist.
    Nach einer Phase der Reizbarkeit und Unruhe entlädt sich diese Anspannung in tagelangen Alkoholexzessen, bei denen die Epsilon-Trinker die Kontrolle über sich selbst verlieren. In den Ruhephasen zwischen solchen Ausbrüchen verspüren Epsilon-Trinker häufig gar kein Bedürfnis nach Alkohol.

    Ich weiß, in Deutschland ist es noch immer verpönt über Alkoholsucht zu reden und problematisches Trinkverhalten zu thematisieren. Aber sich selbst zu belügen hilft der Medizin nicht. Wer so trinkt, dass seine Ausfallerscheinungen sich negativ auf sein Leben auswirken hat wahrscheinlich ein Alkoholproblem.