Ist halt wirklich schwierig, auch der Platzverbrauch pro kWh:
Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE hat einen Unterwasser-Energiespeicher entwickelt, der das Prinzip der Pumpspeicher-Kraftwerke auf den Meeresgrund überträgt. Nach erfolgreichem Feldtest mit einem kleineren Modell im Bodensee bereiten die Forschenden nun mit Partnern einen Testlauf vor der kalifornischen Küste vor: Sie werden dort im Projekt „StEnSea“ in 500 bis 600 Metern Tiefe eine hohle, 400 Tonnen schwere Betonkugel mit neun Metern Durchmesser verankern. Durch Leerpumpen wird der Speicher geladen. Strömt Wasser hinein, wird Strom erzeugt – er wird entladen. Die Leistung dieses Prototypen beträgt 0,5 Megawatt, die Kapazität 0,4 Megawattstunden. –Q
400 kWh ist etwa ein halber Tesla Semi. Der wiegt dann aber keine 400t, sondern bloß 9t, obwohl nicht nur der Akku größer ist sondern da noch Motor und ähnliches drin sind.
Vorteil [der Betonkugeln] ist natürlich die ziemlich krasse (Ent-)ladegeschwindigkeit.
Das Projekt in Kalifornien ist aber in der Größenordnung nicht hier Umsetzbar(also so habe ich das verstanden).
Ich habe mal kurz nachgeschaut, wenn wir mal von einem Betonpreis von 140€/m³(ich habe die Zahlen aus 2022,weil das da nach Sorte aufgelistet war und 130 ist so mit das teuerste), und einer Betondichte von 2,4t/m³ kämen wir auf Betonkosten von ca 124.000€. Da kommt natürlich noch mehr zu, aber auch wenn das eine halbe Million kostet ist das immer noch enorm gut.
Das ist zumindest eine ähnliche Dimension wie Akkus, wobei Lithium-Akkuzellen (die ja als zu teuer verschrien sind) trotzdem nur halb so teuer pro MWh sind wie die reine Betonkugel. Das muss sich also definitiv über lange Nutzungsdauer und andere Vorteile amortisieren.
In einem anderen Artikel meine ich dazu gelesen zu haben, dass die Betonkugelspeicher ca 40 Jahre wartungsfrei funktionieren sollen. Dann muss die Generator-Pumpen-Einheit ausgetauscht werden.
Ist halt wirklich schwierig, auch der Platzverbrauch pro kWh:
400 kWh ist etwa ein halber Tesla Semi. Der wiegt dann aber keine 400t, sondern bloß 9t, obwohl nicht nur der Akku größer ist sondern da noch Motor und ähnliches drin sind.
Vorteil [der Betonkugeln] ist natürlich die ziemlich krasse (Ent-)ladegeschwindigkeit.
Aber was kosten jetzt eigentlich 400t Beton?
Das Projekt in Kalifornien ist aber in der Größenordnung nicht hier Umsetzbar(also so habe ich das verstanden).
Ich habe mal kurz nachgeschaut, wenn wir mal von einem Betonpreis von 140€/m³(ich habe die Zahlen aus 2022,weil das da nach Sorte aufgelistet war und 130 ist so mit das teuerste), und einer Betondichte von 2,4t/m³ kämen wir auf Betonkosten von ca 124.000€. Da kommt natürlich noch mehr zu, aber auch wenn das eine halbe Million kostet ist das immer noch enorm gut.
Das ist zumindest eine ähnliche Dimension wie Akkus, wobei Lithium-Akkuzellen (die ja als zu teuer verschrien sind) trotzdem nur halb so teuer pro MWh sind wie die reine Betonkugel. Das muss sich also definitiv über lange Nutzungsdauer und andere Vorteile amortisieren.
Den großen Vorteil den solche Konzepte halt haben ist, dass die nicht das Problem haben, dass dauerhaft die Leistung der Akkus runtergeht.
In einem anderen Artikel meine ich dazu gelesen zu haben, dass die Betonkugelspeicher ca 40 Jahre wartungsfrei funktionieren sollen. Dann muss die Generator-Pumpen-Einheit ausgetauscht werden.