• lurch (he/him)@sh.itjust.works
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    19
    ·
    28 days ago

    Finde es witzig, dass Bunker massiv verkauft und abgebaut wurden, weil brauchen wir ja angeblich nich. Ich hab mich immer gewundert, weil man oft erst weiß, ob man einen braucht, wenn man einen braucht und dann dauert es 10 Jahre, bis einer gebaut ist. Jetzt also wieder Rolle rückwärts. Dann in 60 Jahren, wieder alle abbauen und verkaufen? Wie wär’s mit mehr Weitblick? 🤷

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      13
      ·
      28 days ago

      wenn man einen braucht und dann dauert es 10 Jahre, bis einer gebaut ist.

      Das ist sehr optimistisch gerechnet, bei der heutigen Genehmigungspraxis dauert das erstmal 10 Jahre, bis da überhaupt gebaut werden darf. Dann 1 Jahr bis die Ausschreibung inklusive aller Widerspruchsfristen durch ist und noch 1 Jahr, bis die Planung abgeschlossen ist. Danach wird das beim Bau wahrscheinlich so wie bei BER oder Stuttgart 21.

      • kossa@pleroma.kollar.cloud
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        5
        ·
        28 days ago

        @trollercoaster
        Naja, früher (im Sinne von in der BRD, nicht im Krieg) hat man einfach Feldbetten, Decken, Wasser und ne Feldküche in die Abstellkammer einer Tiefgarage gestellt und damit Schutzplätze geschaffen.

        Da hochdichtige Neubauten mittlerweile oft Tiefgaragen haben müssen, könnte man ja einfach die Anforderungen dahingehend gestalten, dass diese Tiefgaragen auch als Schutzräume gestaltet/ausgelegt sein müssen und zack muss man das nicht extra bauen und genehmigen.

        Dann noch Anpassungen an bestehende Tiefgaragen fördern/verpflichtend machen und das könnte ganz schnell die Kapazitäten vergrößern.

        • AAA
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          5
          ·
          28 days ago

          Der Wohnungsbau leidet schon jetzt unter anderen an den komplexen Bauvorschriften, und du willst jetzt noch jede neue Tiefgarage als Schutzraum auslegen? Das wäre wohl ein weiterer Sargnagel.

          • kossa@pleroma.kollar.cloud
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            ·
            28 days ago

            @AAA
            Nö, will ich überhaupt nicht. Wenn es nach mir geht gibt es überhaupt keine Schutzräume, weil das auch früher immer schon nur 20.000 Plätze auf 700.000 Einwohner waren.

            Aber bevor irgendwer Geld verschleudert und hässliche Hochbunker dorthin baut, wo eh schon Platzmangel herrscht lasse ich lieber ein paar Feldbetten in Tiefgaragen verstauben ¯\_(ツ)_/¯

            • You
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              28 days ago

              Schutzräume (…) früher immer schon nur 20.000 Plätze auf 700.000 Einwohner

              Bei “richtigen” Bunkern inklusive der Vorgaben, wer im Ernstfall überhaupt eingelassen werden soll. Leute mit wichtigen Posten einerseits und danach Menschen, die noch arbeiten und sich vermehren können. Der Aufbau danach soll ja laufen.

          • philpo
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            27 days ago

            Komisch,wie das dann die Schweiz oder die Finnen machen…

            • AAA
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              ·
              26 days ago

              Und das tangiert den Punkt, dass Wohnungsbau dadurch noch komplexer und teurer würde, inwiefern?

              • philpo
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                ·
                26 days ago

                Der Punkt,dass dadurch die Bauten noch komplexer werden (das war ja dein Punkt,nicht der Preis) einfach falsch ist. Ein Schutzraum ist kleines Einmaleins des Baugewerbes, im Vergleich zu den bestehenden Bauvorschriften ist das vergleichsweise einfach zu handhaben - insbesondere wenn man,wie von eigentlich allen Fachleuten vorgeschlagen, Musterbaumvorschläge/Baukastensysteme anbietet und damit individuelle Bemessungen entfallen.

                Kostenmäßig muss man auch sagen,dass die Kosten für einen Schutzraum in der Gesamtbetrachtung des Baus untergehen. Wir reden hier für einen üblichen Schutzraum bei einem EFH von rund 10.000€-15.000€,bei MFH deutlich weniger je Einheit. Im MFH Bau rechnet man in CH mit ca. 1500 SFR je Schutzraumpersonenplatz.

                Das ist im Hinblick auf die Gesamtkosten eines Baus vernachlässigbar,sorry, wir reden statistisch von 1-3% der Baukosten (ohne Grundstück) eines durchschnittlichen EFH. Im MFH Bau sind wir tlw. bei unter 0,25% der Baukosten. Oder andersrum ausgedrückt: Wir reden von 3-5m² Wohnraumerstellungskosten.

                Eigentum verpflichtet halt auch und es kann nicht sein,dass wir hier gar nichts machen in Deutschland bzw. das die Verantwortung wieder an die öffentliche Hand geht, erst Recht da hier die Übernahme rein technisch keinen Sinn macht (warum das so ist,hab ich in einem anderen Post in dem Thread erklärt).

                Anders sieht es im Bereich der Bestandsbauwerke aus - hier muss man ganz klar sagen,dass die Aufwände auf ganz anderen Ebenen liegen und für die meisten Bestandsbesitzer nicht ohne Förderung zu stemmen sein dürften. (Aus eigener Erfahrung: Habe aktuell ein Angebot für eine Nachrüstung eines MFH aus den 50ern vorliegen,dass von 10k pro Schutzraumplatz ausgeht). Das wird aber finanzpolitisch aktuell nicht zu stemmen sein, befürchte ich. Aber zu mindestens bei den Neubauten&Kernsanierungen müssen wir mal anfangen damit.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          28 days ago

          Könnte man, aber das wäre zu einfach und pragmatisch, außerdem damit könnte man so keinem großzügigen Spender der eigenen Partei einen Großauftrag zum Neubau eines 5-Sterne-Wellnessbunkers mit drölftausend Plätzen zuschustern.

      • superkret
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        27 days ago

        …man darf das ja gar nich mehr sagen, aber früher ham wer n landesweites Netz von Flaktürmen in 2 Jahren gebaut…
        …und die Demontage ging noch schneller…

    • poVoq@slrpnk.net
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      28 days ago

      In Osnabrück haben die ein großes unterirdisches Militärkrankenhaus absaufen lassen, weil die Pumpen angeblich zu teuer waren.