• Zacryon
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    10 hours ago

    das Tier kann ja trotzdem ein gutes Leben mit Weide, Streicheleinheiten und Namen gehabt haben

    • Können nicht bis zu ihrem natürlichen Lebensende leben, sondern werden zu einem bestimmten Zeitpunkt vorher ermordet.
    • Leben nicht in Freiheit, sondern eingesperrt. Egal, wie golden der Käfig ist. Freiheitsentzug wird üblicherweise als Form von Qual betrachtet.
    • Bei Kühen: werden zwangsgeschwängert, aka vergewaltigt.
    • Bei Kühen: die werden trotzdem von Kälbern getrennt.
    • Bei Kühen: verlieren an Wert sobald sie nicht mehr eine gewisse Menge an Milch produzieren und werden dann früher als ihr natürliches Lebensende ermordet.
    • Bei Kühen: wurden zu hochproduktiven Milchproduzenten gezüchtet, sodass es z.B. häufig zu schmerzenden oder/und erkrankten Eutern kommt.
    • Im Winter gibt es praktisch keinen Weidegang. Da stehen sie im meist engen Stall herum.
    • Kein Tier stirbt gerne, bzw. würde sich freiwillig dazu melden ermordet und gegessen zu werden.
    • Klassische Gegenfrage: würdest du auch dein Haustier so behandeln? Irgendwann schlachten und essen, sobald du Bock drauf hast? Es hatte ja ein gutes Leben bis dahin, wurde gestreichelt, hat sogar einen Namen bekommen…

    Und warum sollte jemand Tiere automatisch schlecht behandeln, nur weil er sie gerne isst.?

    Selbst wenn wir von dem hochunwahrscheinlichen und fast idealen Fall ausgehen, dass das Tier das bestmögliche Leben hatte (auch wenn es es trotzdem in irgendeiner Form eingesperrt war), indem du es in ermordeter und verarbeiteter Form erwirbst: allein der Kauf erzeugt eine Nachfrage auf dem Markt. Je höher die Nachfrage, desto mehr interessieren sich dafür diese Nachfrage für ihren Profit zu erfüllen. Auf diese Weise bist du indirekt mitverantwortlich für die Existenz jener, welche Tiere noch schlechter behandeln.

    Deine Kaufentscheidungen haben Einfluss. Je mehr Leute sich dagegen entscheiden, desto geringer die Nachfrage, der Markt schrumpft, Tierhalter machen dicht, Tierleid minimiert sich.