• Teppichbrand
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    7 hours ago

    Ich habe das Konzept Honig nie richtig verstanden. Es ist einfach Zucker (Fructose & Glucose) mit Aromen. Die gesunden Eigenschaften sind alle widerlegt, weil weitere Inhaltsstoffe nur in absolut homöopathischen Dosen drin sind.
    Vor ein paar Jahrhunderten war die Honigbiene vielleicht eine bequeme Möglichkeit, um in wilder Natur mit relativ wenig Aufwand Süße zu ernten: Man lässt die Schwestis den Großteil der Arbeit machen und nimmt ihnen das gesammelt Winterfutter dann einfach weg.
    Aber heute sind die pflanzlichen Alternativen viel weniger arbeitsaufwändig wegen der Automatisierung durch Maschinen, und die Biodiversität lässt in der Umgebung von Bienenvölkern messbar nach. Sie ist, wie die Kuh auf der Wiese, ein Nutztier für den Menschen, das in hoher Anzahl Wildnis und Natur degradiert. Trotzdem kenne ich viele Linke und Ökos, die die Honigbiene total faktenresistent weiterhin romantisieren.

    • FreshLight@sh.itjust.works
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      7 hours ago

      “Honigbiene als einziger Hauptbestäuber = schlecht”, ok.

      Aber woher nimmtst du die Behauptungen, dass Honig nur aus Zucker und Aromen bestehen würde und die “gesunden Eigenschaften” alle widerlegt wären?

      Honig ist chemisch gesehen ein Säuregemisch mit vielen Vorteilen bei Anwendung in der Medizin. Viel Zucker? Ja. Grundsätzlich schlecht? Nein.

      Antibakterielle und -mikrobielle, wie antiinflamatorische Wirkungen (neben vielen mehr) sind nachgewiesen.

      Hier ein Paper als Beispiel und für die Nachweise der Fakten.

      Hier auf Deutsch übersetzt.

      • Teppichbrand
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        7 hours ago

        Das gute Dinge im Honig sind bestreite ich nicht. Die Menge ist nur so gering, dass du sehr viel Honig zu dir nehmen müsstest um irgendetwas davon zu haben. Und dann bekommst du Probleme mit dem Hauptbestandteil: Zucker. Es macht gesundheitlich keinen Unterschied, ob du dir statt Honig Marmelade aufs Brot und Kristallzucker in den Tee rührst, weil die Dosis minimal ist.