Ungewöhnlicher Vorfall in Kärnten: Seit der Vorwoche halten Soldaten des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheeres im Bezirk St. Veit eine Übung ab. Mit dabei sind Soldaten des Jagdkommandos der deutschen Bundeswehr. Insgesamt 130 Soldaten und 25 Fahrzeuge.

Geübt wurde auch in der Nacht von Freitag auf Samstag in einem Wald bei Friesach. Und da hatten deutsche Soldaten eine wohl auch für sie überraschende Begegnung mit einer Kärntner Jägerin (68), wie Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion (LPD) Kärnten, bestätigt.

  • GenosseFlosse
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    3 months ago

    Im tiefen deutschen Wald gibt es ein seltenes, beinahe ausgestorbenes Phänomen: die Bundeswehr-Elitesoldaten, getarnt als heimische Tiere. Man erkennt sie an ihrer Perfektion, die über die der Natur weit hinausgeht. Da wäre zum Beispiel das scheue Panzer-Wiesel, das sich völlig lautlos durch das Unterholz bewegt, obwohl es deutlich zu schwer für jeden Baumstamm ist, auf dem es sitzt. Ebenso auffällig ist der Tarn-Rehbock, der in Gruppen stets ein wenig zu militärisch synchron grast. Und wer einmal den legendären Kampfspecht gesehen hat, der rhythmisch gegen Bäume klopft, während er auffällig oft auf die Uhr sieht, der weiß: Hier ist eine Elitetruppe im Einsatz. Wer sehr genau hinschaut, bemerkt vielleicht auch den Nachtsicht-Kauz, der verdächtig viel Technik mit sich herumträgt, um den Wald bloß nicht aus den Augen zu verlieren. Man könnte fast meinen, die Natur selbst habe Nachhilfe in Disziplin bekommen.