Künstliche Intelligenz kann menschliche Arbeit ersetzen - etwa im Kundenservice. Doch auch kreative Berufe sind betroffen. Der Beginn einer Wirtschaftstransformation durch KI?

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Laut Unternehmensangaben hat das folgende Effekte:

  • KI erledigt demnach mittlerweile Arbeit von 700 Beschäftigten
  • Die durchschnittliche Bearbeitungszeit von Kundenanfragen verkürzt sich von elf auf zwei Minuten
  • Der Umsatz pro Mitarbeiter hat sich in den letzten zwölf Monaten um 73 Prozent auf 615.000 Euro erhöht

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Doch es trifft nicht nur Mitarbeiter im Kundenservice - auch Kreativberufe sind betroffen, dort besonders die Freelancer. So ging in den ersten acht Monaten nach Veröffentlichung der Sprach-KI ChatGPT die Nachfrage nach digitalen freiberuflichen Tätigkeiten durchschnittlich um rund ein Fünftel zurück, berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).

DIW-Forscher und Studienautor Jonas Hannane sagt: “Vor allem digitale freiberufliche Tätigkeiten, die durch kurzfristige und flexible Arbeitsaufträge gekennzeichnet sind, sehen sich bereits dem wachsenden Einfluss der Automatisierung durch generative KI-Technologien ausgesetzt.” Dabei stehe generative KI erst am Anfang.

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  • SapphireSphinxOP
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    8 days ago

    Und bevor jetzt jemand mit “Es gibt auch keine Kutschenfahrer mehr” kommt: Das ist richtig. Das hilft den Betroffenen im hier und jetzt aber null.

    • passepartout
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      8 days ago

      Kaptitalismus ist halt leider ein System in dem die Leute Angst davor haben müssen wenn es weniger zu tun gibt.

    • fuzzy_feeling@programming.dev
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      8 days ago

      Call-Center-Mitarbeiter im sogenannten First-Level-Support, wo Millionen von oft repetitiven oder einfach zu klärenden Kundenanfragen aufschlagen, werden sicher die ersten Jobs sein, die man mittels KI-Chatbots größtenteils ersetzen kann.

      weiß jetzt nicht ob das so schlecht ist.
      habe selber nie in nem call-cebter gearbeitet, kenne aber genügend geschichten…