Der Brandenburger CDU-Landeschef Jan Redmann sieht im Bezug von Bürgergeld zu wenig Anreize zum Arbeiten und fordert die Abschaffung.
Zur Begründung sagte Redmann am Mittwoch in Potsdam, Landwirte, Gastronomen oder Handwerker berichteten ihm, dass sie keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr fänden. “Gleichzeitig kommen viel zu wenig Menschen aus dem Bürgergeld in den Arbeitsmarkt. Diese Schieflage können wir uns nicht länger leisten”, sagte der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl im September. Der Politiker forderte eine Grundsicherung, “die Anreize schafft, dass Arbeit wieder aufgenommen wird”.
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Ich finde, da kommt die Presse den Hetzern schon viel zu weit entgegen. Maßnahmen abgelehnt oder nicht fortgesetzt? Wenn Fachinformatiker in nen Excel-Kurs gesteckt werden, weil “die was mit Computern machen”, Maßnahmen abgebrochen werden, weil dort z.B. rassistische Diskriminierung stattfindet oder das ganze Thema psychische Krankheiten, die die Agentur nicht anerkennt, weil es keine Diagnose gibt und der Termin beim Psychater/Psychotherapeut erst in 9 Monaten frei ist…
Eindeutig - und dazu kommt dann noch ein nicht knapper Teil von Leuten, die de facto arbeitsunfähig sind, aber eben offiziell nicht so eingestuft sind. Dein Alkoholiker oder der Typ, der ständig wegen Hardcore-Rückenschmerzen die Jobs verliert, laufen ja gerne im Bürgergeld mit, sind aber halt definitiv nicht die Gastronomie-Mitarbeiter der Zukunft
Ja, genau, das frage ich mich auch immer. Wenn die bedauernswerten arbeitssuchenden oder schlicht nicht arbeitsfähigen Menschen dem Klischee entsprächen, das Politiker dauernd bemühen - wer sollte die einstellen/beschäftigen wollen?