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Vor Jahren sah ich einen Vortrag zum Thema und bin seitdem sehr skeptisch bei der Osteopathie. In jüngerer Vergangenheit häuften sich in meinem Umfeld jedoch positive Berichte über Besuche beim Osteopathen, auch und besonders mit Kind. Nun bin ich zwiegespalten. Wissenschaftlich ist an „Blockaden“ oder gar „Organfehlstellungen“ offenbar nichts dran, trotzdem sind in Einzelfällen dadurch anscheinend sogar Schreibabies „kuriert“ worden.
Habt ihr Erfahrungen und/oder Meinungen dazu? Der Nachwuchs in unserem Hause ist ebenfalls nicht der unkomplizierteste der Welt, aber irgendwie hätte ich kein gutes Gefühl dabei, ihm etwas angedeihen zu lassen, von dem ich so wenig überzeugt bin wie von der Osteopathie.
Dazu muss ich sagen, dass mir die Unterscheidung zu Chiropraktikeker*innen schwer fällt und vielleicht ein Teil meiner schlechten Meinung zu Osteopathie daher rührt, dass ich davon noch weniger halte.
Moin!
Entspannungsübungen können natürlich einen Effekt haben, wenngleich ich bei Wirkungen gegen Tinnitus und Würgereiz allerdings auf zufällige Begleiteffekte tippen würde. Über rein muskuläre Wirkung kann zumindest ich mir das nicht erklären, und Chi & Co gehören nach übereinstimmender Ansicht der weltweiten Forschung tatsächlich in den Bereich des Voodoo.
„Schulmedizin“ ist übrigens ein Kampfbegriff, den ich nicht so wahnsinnig gern lese. 😉 Aber ich sehe schon was Du meinst, es gibt evidenzbasierte manuelle Behandlungen. Mich würde eben interessieren, wie da der Umgang etwa mit den erwähnten unwissenschaftlichen Konzepten so ist.
Bonusanekdote: Unser Schreikind war beim Osteopathen und es hat genau gar keinen Effekt gehabt.