Ich wollte weg von Windows und auf Linux umsteigen: Vor welchen Herausforderungen ich stand und wie ich sie (weitgehend) gemeistert habe.
Ein Erfahrungsbericht von Michael Bröde
Erster Teil:
Sehr übersichtlicher Artikel, gefällt mir gut. Allerdings geschrieben von einem hauptberuflichen Entwickler mit Erfahrung im Umgang mit dem Terminal, damit dürfte er dem 08/15 User doch schon weit voraus sein.
Die Kritik mit den uneinheitlichen Dialogen kann ich nachvollziehen, ich hab auch schon häufiger rechts geklickt weil man es einfach so gewohnt ist, und dann hätte es links sein sollen. Hoppla.
Als Excel-Poweruser muss ich leider ebenfalls sagen, dass Calc unzureichend ist. Write hingegen tut bei mir alles, was ich sonst unter Word machen würde. Einziges Phänomen ist, dass Dateien die ich als .docx exportiere unter Windows manchmal leicht abweichend dargestellt werden, was bei der Weiterverarbeitung irritiert (im Büro bin ich wegen unserer Domain-Admin zu Windows gezwungen).
Für den hausgebrauch komm ich prima zurecht - insbesondere jetzt wo viele Anbieter ihre Software funktional im Browser laufen lassen. Bestes Beispiel sind tatsächlich Outlook und Teams (brauche ich beruflich). Office im Browser funktioniert, aber ist oft sehr langsam, gerade Excel.
Mint fand ich übrigens gar nicht intuitiv, hab mich nach kurzem Testen für Xubuntu entschieden.
Ich habe meinen Schwiegereltern einen 17 Zoll Leptop mit Mint hingestellt und sie sind zufrieden. Ein bisschen EMail und surfen, alles gut. Gelegentlich lasse ich die Updates durchlaufen.
Ja klar, für Standardanwendungen überhaupt kein Problem.