Bin gestern Nachmittag von der Betreuung meiner Mutter zurückgekommen. Jetzt ist meine Schwester für ein paar Tage wieder dran.
Die Zeit bei der Betreuung war eigentlich nett. Viele gute Gespräche mit meiner Mutter trotz Demenz. Aber sie hat mich trotzdem ganz schön ausgelaugt. Die Frau kann sich nicht mehr selbst beschäftigen, also immer irgendwie Programm erzeugen. Fernsehen, Puzzeln, Kartenspielen, was weiß ich.
Ab Donnerstag oder Freitag bin ich wieder dran bis ins neue Jahr. Dann 2 Tage Pause und zurück ins “normale” Berufsleben.

Nicht so toll gerade. Ich werde morgen proforma mal bei der Familie sein und was essen. Mache mich danach aber wieder auf den Heimweg. Bin im Moment ohnehin etwas dünnhäutig, da kann ich mir das Gelaber nicht länger als nötig geben.

Ansonsten werd ich wohl allein sein. Alle Freunde sind inzwischen in Beziehungen, dann bei deren oder den eigenen Eltern. Fühlt sich gerade alles nicht so töfte an.

Heute bereite ich die traditionelle Bratensoße für meine Freundin und mich vor, morgen dann noch die Rouladen, das Rotkraut und die Klöße. Alles vegan natürlich :) Morgen Abend machen wir uns dann ein bisschen schick, genießen unser Weihnachtsessen und schließen den Tag mit dem ersten Herr Der Ringe Teil ab. Zusammen auf der Couch mit dem Hund, ganz gemütlich. Ich liebe diese kleine Familie :)

Musste heute für meine Verhältnisse früh aufstehen, weil ich eine Beratung bei einer Beratungsstelle brauche, die keine Termine sondern nur offene Tür anbietet. Das ist so ein Ding, da hat man Pech, wenn man eine halbe Stunde vor Öffnung da ist, weil dann schon so viele warten, dass alle Plätze voll werden.

Hatte Glück, habe den letzten Platz heute bekommen. Wurde aber erstmal auf einen Spaziergang geschickt, weil das Wartezimmer zu klein ist.

Und das alles, weil das Jobcenter mir anderthalb Wochen vor Weihnachten noch einen Bescheid mit vier Wochen Widerspruchsfrist zuschicken.musste und nicht aufs neue Jahr warten konnte. Liegt wohl daran, dass sie Geld wiederhaben wollen, statt wie sonst welches ausgeben müssen. Letzteres dauert meistens länger.

Ich hab dieses Jahr meinen kleinen Bruder verloren und hab überhaupt kein Bock auf Familientreffen bei denen sein Fehlen unübersehbar ist.

Ich mache mich mal unbeliebt mit einem einfachen und sehr allgemeinen Statement: Ich hasse Weihnachten.

Ich bin am Mittwoch endlich in meine neue Wohnung eingezogen und hab’ den Nazi-Plattenbau hinter mir gelassen. So ganz ist in meinem Kopf noch nicht angekommen, dass das hier jetzt mein neues Heim ist und ich habe seitdem vor Erschöpfung eigentlich nur geschlafen (Urlaub sei Dank!).

Mal sehen, ob ich mich über Weihnachten gut erholen und wieder etwas Kraft gewinnen kann nach drei Wochen Terminen, Arbeit, Kistenschleppen und Umzugsstress.

Highlight des Umzugs: Meine randvolle Legokiste ist auf dem Balkon zerbrochen. Der Chef hat per Funk von unten hochgebrüllt, wieso keiner mehr was macht, während ich gemeinsam mit den Umzugshelfern auf dem Boden gehockt und Legosteine aufgesammelt habe. :D

Jetzt muss ich nur noch neue Küchenmöbel besorgen…teuer, teuer…

Meine Eltern sind schon letzte Woche gekommen, Rentner haben Zeit, aber Töchterchen freut sich.
Geschenktüten sind hier zum Glück unüblich.
Ich darf Weihnachten arbeiten, zum Glück nur Frühschicht, geht also. Die Nächte um Silvester sind da schon nerviger.
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest.

So geschenktüten gibts bei uns eigentlich nur bei Getränken, sonst wird alles eingepackt.

Hier gabs gestern den ersten leichten Schnee für den Winter, so konnte ich mich draussen ein wenig mit den Kindern vergnügen. Streusalz ist auch keins mehr da…

Sonst siehts aus als wären wir grösstenteils alleine an weihnachten sind, da die Kinder ansteckend krank sind So ein Pech. Nicht. Und ich hab einen Psychotherapieplatz bekommen, ab Mitte Mai