Der ehemalige ORF-Talkmaster, Kolumnist und Künstler Hermes Phettberg ist am Mittwochabend im Alter von 72 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben. Breite Bekanntheit erlangte er durch seine Rolle als Moderator der Talkshow „Phettbergs Nette Leit Show“ Mitte der 90er Jahre.

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    6 hours ago

    Ich finde jede Art von künstlichem Neusprech unnötig und dumm. Noch schlimmer, wenn dessen Proponenten permanent Allen damit auf den Keks gehen.

    Und diese Art von Neusprech liest sich wie eine Mischung von Kleinkindersprache und Beleidigungen, indem man Menschen zu Dingen macht. Das kann weg.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        6 hours ago

        Stimmt. Ist immer künstlich. Wollte das nur hervorheben, weil die Neusprech-Jünger ja gerne mit Sprachevolution argumentieren, wenn sie probieren, Leuten ihr Neusprech aufzuzwingen.

        • flughoernchen
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          5 hours ago

          Inwiefern wird wir das denn aufgezwungen, wenn andere Leute es nutzen?

          • trollercoaster@sh.itjust.works
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            5 hours ago

            Es gibt schon Bubbles, wo man blöd angemacht wird, wenn man nicht das richtige Neusprech benutzt. Ist zum Glück nicht überall so, aber auch passives Neusprech nervt, denn das ist anstrengender zu verstehen, als normale Sprache. (normale Sprache geht automatisch nebenher, bei Neusprech muss man aktiv nachdenken, um die Wörter zu verstehen)

            • int_not_found
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              4 hours ago

              Ich finde die Argumentation, dass es ja angeblich normale Sprache gibt, immer sehr witzig. Das wiederspricht nämlich meiner Lebenserfahrung enorm. Ich wechsle berufsbedingt ein bis zweimal im Jahr die Branche in der ich mich bewege. Jedesmal ist eines der ersten Schritte die Sprache des jeweils anderen zu lernen, weil einfach die Konzepte, die sich hinter den syntaktisch gleichen Worten verbergen, komplett andere sind oder die üblichen Worte zu schwammig für das Fach sind.

              Da sehe ich ehrlich gesagt jetzt auch nicht mehr das Problem, zwischen “Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen”, “Mitarbeitenden” und “Mitarbeiter*innen” zu wechseln, wenn ich darauf hingewiesen werde. (Mitarbeiterys fehlt mir leider noch, auch wenn ich es regelmäßig versuche einzuführen)

              Wenn ich das nicht hinkriegen würde oder gar von den Hinweisen angefressen wäre, hätte ich bedeutend weniger Kunden, weil wir uns nicht unterhalten könnten

            • 7eter
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              3 hours ago

              Kannst du mir verraten welche Bubbles das sind? Klingt nett :)

            • Zacryon
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              3 hours ago

              denn das ist anstrengender zu verstehen, als normale Sprache. (normale Sprache geht automatisch nebenher, bei Neusprech muss man aktiv nachdenken, um die Wörter zu verstehen)

              Es gab Mal eine Zeit in deinem Leben, als Sprechen insgesamt auch schwierig für dich war. Wenn du eine neue Sprache lernst, stehst du vor dem selben Problem. Ich denke, dass es eine Frage der Gewohnheit ist. Ein bisschen dazulernen, alltäglich anwenden und bald findest du es nicht mehr anstrengend.

              • trollercoaster@sh.itjust.works
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                3 hours ago

                Danke, ich hab keinen Bedarf, für jeden Spinner im Internet ne neue Sprache zu lernen. Ist ja schön für Dich, wenn Du findest, dass sich andere anstrengen sollen.

                • Zacryon
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                  3 hours ago

                  Mh, schade, dass du sämtliche Menschen, die durch gendergerechte Sprache eine faire Behandlung bekommen, als Spinner betrachtest.

                  So anstrengend ist das nun auch nicht. Außer du hast ggf. kognitive Einschränkungen, wie z.B. eine Lernbehinderung o.ä… Dann ist das natürlich etwas anderes.

                  • trollercoaster@sh.itjust.works
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                    3 hours ago

                    Auch wenn das nicht sehr anstrengend ist, stört es beim flüchtigen Überfliegen von Texten.

                    Danke, dass Du eventuelle kognitive Einschränkungen erwähnt hast, die sind nämlich meistens den Vertretern von solchem Neusprech egal. Genauso wie Leute, die keine Muttersprachler sind und sich eh schon mit der Sprache schwertun. Das kann man dann doch nicht ernsthaft als “inklusive Sprache” bezeichnen, oder?