Diagnose machen, Diagnose machen, Diagnose machen
Mein erster Versuch mit der Diagnose war 2021, Hatte im Januar angefangen zu suchen und nach 4 verschiedenen Ärzten, Studienabbruch, Antidepressiva, komischen Überweisungen dann Ende November ein “nö, du bist Ausländer also waren die ADHS Testergebnisse bestimmt nur so schlecht weil du nicht genug Deutsch für die Aufgaben verstehst” von der Uniklinik 🤷 Die Wut davon hat mich 2 Jahre lang über Wasser gehalten haha
Hatte es dieses Jahr im August nochmal probiert, für nur 600€ hatte ich dann auch einen Termin Anfang November. Sobald ein Arzt dann auch mal zugehört hat war alles plötzlich “sehr eindeutig”. tja
Ich nehms mir ja seit Jahren vor…
Weiß nicht, wie es bei dir ablief, aber seitdem ich Depression in der Krankenakte stehen habe, scheint gefüllt jedes Problem das ich habe von der Depression her zu rühren.
Ich habe es jetzt schlussendlich geschafft, hat aber lange (Jahre) gedauert.
Das ist also das psychische Pendant zu Übergewicht… Da kenne ich es von meiner Schwiegermutter: Erkältung, Rückenprobleme von einseitiger Arbeitsbelastung, empfindlicher Magen: Ganz klar, erst mal abnehmen. Da müssen wir ansetzen.
Kommt vermutlich auch so von der Versicherung bei einem Verkehrsunfall (kein Zusammenhang zu aktuellen Ereignissen): Selbst schuld, die Wurstfinger konnten das Lenkrad ja überhaupt nicht halten, dicker Fuß hing am Gaspedal fest oder konnte nicht schnell genug auf die Bremse gewuchtet werden, müssen prüfen ob die zulässige Zuladung überschritten wurde.
Könnte bei ADHS auch so kommen: War abgelenkt, ist riskant gefahren für Adrenalin/Dopamin, medikamentös vielleicht falsch eingestellt gewesen. Und bei Depressionen wars vielleicht ja auch Absicht.
Leichter gesagt als getan
Ist es nicht etwas einseitig, so viel Nachsicht vom Umfeld einzufordern? Wenn ich das sechste Mal an der Bushaltestelle vergessen werde, fällt gutgelaunte Akzeptanz nun mal schwer.
AAAAAAAARGHHHHHH!!!