Der US-amerikanische Ökonom Andrew McAffee hat in seinem Newsletter gerade die US-Wirtschaft mit der der Europäischen Union (EU) verglichen. Wenn die Größe von Unternehmen ein Maßstab für die Stärke des Wirtschaftsraums sind, dann sieht es für die EU nicht gut aus. Anlass für diese Analyse war eine Äußerung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario [...]
Wenn man sich das Wachstum des Bruttosozialprodukts anschaut, dann liegt die USA immer noch vorne aber nicht so drastisch. Von daher stimme ich zu, dass die EU offenbar besser darin ist solche starke Konzentration zu vermeiden und ich denke auch, dass das gut ist.
Trotzdem ist da noch ein Lücke und es sollte sich was ändern in der EU.
Also eigentlich sollte sich was in den USA, wo die Marktwirtschaft nicht mehr richtig funktioniert.
Die US Wirtschaft ist v.a. gewachsen, weil die US Bevölkerung gewachsen ist und weil die USA ihre Öl- und Gasförderung masdiv ausgebaut haben. In der EU ist die Bevölkerung praktisch stagniert und billige Energierohstoffe gäbe es wahrscheinlich nur mit Fracking, mit den bekannten Umweltschäden.
https://www.ceicdata.com/en/indicator/united-states/crude-oil-production
https://www.eia.gov/dnav/ng/hist/n9070us2m.htm
Allein in den letzten 10-15 Jahren haben die USA ihre Öl- und Gasförderung verdoppelt. Und nicht zuletzt dank der russischen Invasion in die Ukraine verdienen siche die Energieunternehmen eine goldene Nase an Öl und Gas, während die Rüstungsindustrie sich eine goldene Nase an Waffen verdienen.
Bruttosozialprodukt wäre was alle Deutschen unabhängig von da wo sie arbeiten produzieren, das interessiert eigentlich keinen außer so einem österreicher mit komischen bart von vor 80 jahren
GDP = Bruttoinlandsprodukt = Was in Deutschland in einem Jahr produziert wird. Alles was hier produziert wird erzeugt ja auch Löhne, Steuern, Umsatz etc.; Wenn einer Deutscher in z.B. Spanien Geld verdient bringt uns das hier eigentlich erstmal gar nichts.
Das Bruttoinlandsprodukt interessiert auch kein Schwein außer dem 1% der Bevölkerung, in deren Taschen das zum größten Teil landet und den korrupten Politikern, die sich von denen bezahlen lassen.
Aber wenn du hier produzierst musst du ja auch hier jemandem Lohn zahlen? Also mehr BIP = tendentiell auch mehr Löhne für die Bevölkerung.
Mit BIP pro Kopf kann man schon gut das relative Reichtum von Ländern vergleichen.
Die Verteilung spielt da auch eine Rolle, ist schon richtig. Aber in Deutschland, wo das durchschnittliche BIP pro Kopf bei ca. 53k € pro Jahr liegt, gehts der durchschnittsperson vermutlich auch deutlich besser als in Ländern wo man bei 20k € pro Jahr liegt.
Natürlich gibts in Deutschland auch Leute ohne irgendwas und in Namibia Menschen die reich sind.
Der Durchschitt ist genau das Problem, denn die Zahl wird durch die ungleiche Verteilung massiv nach oben verzerrt. Und die Lebenshaltungskosten spielen auch eine große Rolle.
Also müsste man zusätzlich zum BIP pro Kopf noch das “BIP98” einführen, das die reichsten 2% unberücksichtigt lässt.
Nein, statt dem sinnlosen “Pro Kopf”-Durchschnitt den Median angeben. Und das dann um die Kaufkraft bereinigen. Lässt sich halt nicht so einfach berechnen, damit dürfte BWL-Justus also leicht überfordert sein.
bringt halt nix, wenn das keiner versteht
Wenn man das ganze um die Kaufkraft bereinigt sinkt Deutschland von Platz 18 der Welt auf Platz 20. Aber selbst da gilt, höher = tendentiell besser. Und klar, durchschnitt bedeutet nicht dass es einer einzelnen Person gut oder schlecht geht, das zeigt nur die Tendenz für die Gesamtbevölkerung.
Sigmund Freud?
😁
Ich hab gehört dass der Draghi Report gutes Lesen zu diesem Thema ist