Detroit war einst das Herz der amerikanischen Automobilindustrie. Dann folgte der Absturz. Erst waren die Autobauer insolvent, nach der Finanzkrise die ganze Stadt. Mobilitätsforscher Andreas Knie ist überzeugt: VW und Wolfsburg droht dasselbe Schicksal. Schuld hat ihm zufolge das “arrogante Management”, klare Signale aus China wurden ignoriert. Lässt sich der Niedergang vermeiden? Mit Demut und der Einsicht, strategische Fehler gemacht zu haben. “Der Kunde will was anderes? Dann baue ich was anderes”, beschreibt Knie im “Klima-Labor” von ntv den notwendigen Pragmatismus. Doch auch wenn die Belegschaft ihren Konzernchef bei den Tarifverhandlungen ausbuht, die ganz großen Einschnitte werden sich nicht mehr stoppen lassen: “VW und Wolfsburg werden bluten und die Zahl der Beschäftigten halbieren müssen”, prophezeit er.

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  • gandalf_der_12te@lemmy.blahaj.zone
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    16 days ago

    Gegenargument: Die Bevölkerung kann sich nicht immer darauf verlassen, dass Deutschland durch seine starke Automobilindustrie einen Exportüberschuss und dadurch Wohlstand erlangt. Wenn nämlich ein Land einen Exportüberschuss hat, dann hat ein anderes Land ein Exportdefizit, und dieses leidet dann stattdessen.

    Stattdessen darf die Wirtschaft nicht von diesem Nullsummenspiel abhängig sein, und muss lernen, auch ohne Weltmarktführerschaft glücklich zu sein.