Ein Konzept für einen minimalistischen, aber gerade noch akzeptablen Individualverkehr

Bei diesem Konzept geht es nur um Fahrzeuge für den Individualverkehr. Die Reichweite und die Leistung der zulässigen Fahrzeuge ist ganz bewusst beschränkt, um den Energieverbrauch zu minimieren und den Radius der täglichen Mobilität zu verringern. Das Konzept beschäftigt sich ganz bewusst nur mit Elektromotoren und Akkus, um die Komplexität zu verringern. Es würde per Gesetz für alle gelten, niemand könnte privat andere Fahrzeuge fahren. Mit Individualverkehr sind hier die Fahrten gemeint, die man außerhalb der Arbeit täglich erledigt. Das wäre zum Beispiel auch die Fahrt zur Arbeit, aber nicht die Fahrt als Installateur während der Arbeit.

  • Die Fahrzeuge können alle maximal 100 km/h fahren (Dauerleistung).
  • Für Überholvorgänge kann die maximale Leistung verwendet werden.
  • Die Reichweite darf durch Muskelkraft erweitert werden.
  • Die Leistung für Zweiräder ist auf 15 KW begrenzt.
  • Die Leistung für Fahrzeuge mit mehr als 2 Rädern ist auf 35 KW begrenzt.

Mir ist klar, dass das Konzept eine offensichtliche Schwäche hat, da es ja auch noch den Transport von Gütern auf den gleichen Straßen gibt, das habe ich aber ganz bewusst nicht mit aufgenommen, das es sonst vom eigentlichen Thema ablenken würde.

Ein paar Fahrzeuge, die diesem Konzept schon ziemlich nahe kommen, findet ihr hier.

  • Was ist euere Meinung zu diesem Konzept?
  • Welche Punkte könntet ihr euch davon für euch selbst vorstellen?
  • burningbecks@social.tchncs.de
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    6 months ago

    @favstarmafia “Die Leistung … ist … begrenzt”

    Macht mehr Sinn als das ständige herumreiten auf Tempolimits.
    Könnte mir 100kW als Grenze vorstellen - aber bitte nur für die Dauerleistung. Nicht zum überholen.

    “Alle Fahrzeuge haben die gleiche maximale Beschleunigung.”

    Äh… NEIN!?
    Damit begrenzt du sportlichen (= EFFIZIENTEN) Leichtbau auf die Werte von Transportern. Kommt höchstens noch Posertum bei raus, aber nichts Gutes mehr…

  • burningbecks@social.tchncs.de
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    6 months ago

    @favstarmafia “Die Akkus bestehen aus optimal wiederverwertbaren…”

    Ja. Absoluter no-brainer.

    Ich wäre generell für geförderte Open-Source-Hardware Baukasten Fahrzeugmodule.
    Aber das geht in eine völlig andere Richtung, weil OSHW sich dann nicht mehr abregeln oder fernabschalten lässt. 😉

  • rumschlumpel
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    6 months ago

    Wenn man schon Reichweite, Motorleistung und möglicherweise Beschleunigung derartig begrenzt, kann man auch gleich die Außenmaße einschränken - im Sinne von Verkehrssicherheit und Platzverbrauch, die ja einen erheblichen Anteil an den Problemen des aktuellen Individualverkehrs haben. Die geringere Leistung würde das zum Teil von alleine Lösen, aber irgendein Arschloch wird sich trotzdem noch ein Auto mit Motorhaube auf Schulterhöhe kaufen.

    • Don di DislessiaOP
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      6 months ago

      Wie genau würdest Du diese Regeln formulieren? Sollte möglichst einfach und kurz sein.

      • noma
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        6 months ago

        Meine Idee ein Satz wie: “Die Zulassung von Neufahrzeugen für den Individualverkehr wird nur für Fahrzeuge der Klassen L6E und L7E gewährt. Davon abweichende Fahrzeugklassen nur mit Begründung gemäß Anlage”

        • Don di DislessiaOP
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          6 months ago

          Die Idee finde ich natürlich gut, ist mir aber zu konkret für diese Art von Diskussion. Es soll ja darum gehen, eine untere Grenze zu finden, die für möglichst viele akzeptabel wäre.

  • MS noma@mastodon.de
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    6 months ago

    @favstarmafia
    Ich würde die Gewichtung etwas anders setzen:
    - Die Reichweite könnte ruhig etwas höher sein. Dadurch würden zwar die Akkus schwerer, aber die Entwicklung ist ja auch noch nicht abgeschlossen. Außerdem wäre es so auch möglich nicht täglich laden zu müssen.
    - Die Maximalleistung finde ich schon sehr hoch. Diese ist eigentlich nur nötig um schwere Lasten am Berg hochzubringen (wobei es hier ja um PKW geht).
    - Die Beschleunigung würde ich dagegen nicht reglementieren, diese ergibt sich automatisch aus der Leistung.
    - Die Ladedauer hängt vom Ladestrom ab. Von daher ergibt es wenig Sinn diese festzulegen.
    - Mir fehlt eine Höchstgeschwindigkeit, welche abhängig ist von der erlaubten Höchtgeschwindigkeit. Bsp. LKW, der darf auf AB maximal 80 fahren, die Fahrzeuge sind bei 90 abgeriegelt, reicht dann gerade noch für einen Überholvorgang. Das hieße, bei Tempolimit 100 auf Autobahnen, wäre die technische Maximalgeschwindigkeit 110.

  • nicerdicer
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    6 months ago

    Mit Individualverkehr sind hier die Fahrten gemeint, die man außerhalb der Arbeit täglich erledigt. Das wäre zum Beispiel auch die Fahrt zur Arbeit

    Die Fahrt zur Arbeitstelle ist aber im Wesentlichen der Hauptgrund, warum Leute sich ein Auto anschaffen (müssen). Hier müsste eher der Ansatz greifen, ein kleines, kompaktes Automobil zu fahren. Leider hat die gesamte Autoindustrie hier in den letzten Jahrzehnten dafür gesorgt, dass die Begehrlichkeiten eher für größere und unnötig leistungsstarke Fahrzeuge geweckt worden sind.

    Was ich nicht so ganz verstehe, ist der unbedingte Zwang der Begrenzung der Reichweite. Warum? Eine höhere Reichweite sorgt dafür, dass das zeitintensive Aufladen der Akkus weniger häufig geschieht. Ich denke, es würde im Allgemeinen die Akzeptanz von Elektro-Autos erhöhen, wenn diese nicht täglich, sondern vielleicht nur ein- bis zweimal im Monat geladen werden müssten. Straßenparkende Mietwohnungsbewohner sind hierbei nämlich schonmal aussen vor. Kaum jemand entscheidet sich für ein Elektro-Auto, wenn nicht gewährleistet ist, wann und wo man es wieder aufladen kann. Bei Eigenheimbesitzern mit Photovoltaik auf dem Dach stellt sich diese Problematik nicht.

    Das verzwickte am Auto ist ja, dass, wenn man es einmal angeschafft hat (primär für die Fahrt zur Arbeit), dann sind auch Freizeit-Fahrten (also die Fahrt ins Grüne, zum Wocheneinkauf etc.) quasi schon mit eingepreist. Das Mehr an Kosten für eine solche Fahrt fallen dann nicht ins Gewicht (vielleicht 2 € zusätzlich an Benzinkosten).

    Wenn - wie in deinem Beispiel - die Fahrt zur Arbeit im Nutzungskonzept ausgeschlossen ist, dann verschlimmert sich die Situation noch eher, so wie ich es verstanden habe:

    • ich benötige ein “normales” Fahrzeug für den Weg zur Arbeit
    • ich benötige ein zusätzliches Fahrzeug für die Fahrten außerhalb der Arbeit (= extra Stellplatz) Dies würde bedeuten, dass man noch ein extra Fahrzeug hätte - meine Annahme fußt auf dem Fall, dass ein vierrädriges Fahrzeug gemeint ist.

    Ziel soll ja sein, die Fahrten im Allgemeinen auf ein Nötigstes zu reduzieren. Ich selber handhabe es so, dass ich z.B. Besorgungen zeitlich so einplane, wenn ich mit dem Auto ohnehin schon unterwegs bin. So erledige ich meinen Einkauf auf dem Rückweg von der Arbeit, da ich ohnehin schon mit dem Auto da bin. Dies spart nicht nur Benzin, sondern auch Zeit. Und ich verstopfe die Verkehrswege nicht durch eine gesonderte Fahrt.

    An den übrigen Punkten habe ich nichts auszusetzen. Wenn man schon ein Fahrzeug benötigt, dann sollte dieses nicht übermotorisiert (längere Reichweite, egal bei welchem Antrieb) sein, es sollte kompakt sein (weniger Flächenverbrauch), es sollte in einem gewissen Preis-Leistungsverhältnis stehen - und da sehe ich noch eine große Hürde. Dies gilt aber auch für konventionelle Elektro-Autos.

    Gerade das Thema Auto ist bei uns ja besonders heikel. Wären Elektro-Autos mit Abstand günstiger als Verbrenner-Fahrzeuge, dann wäre sicherlich die Akzeptanz auch höher in der Gesellschaft. Hinzu käme, dass evtl. ein Wechselakku-System die Ladezeit-Problematik entschärft hätte, wenn man diese Möglichkeit von Anfang an implementiert hätte. So, wie man es von den AA-Batterien in der Fernbedienung kenn, nur in größer. Ein Akkuwechsel hätte an einer Vorrichtung an einer Tankstelle vollautomatisch stattfinden können. Die Zeit dafür wäre vergleichbar mit einen herkömmlichen Tankvorgang.

    Aber dafür hätte man ja zusammenarbeiten müssen und eventuell auf Gewinne verzichten müssen.

    • noma
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      6 months ago

      Mit Individualverkehr sind hier die Fahrten gemeint, die man außerhalb der Arbeit täglich erledigt. Das wäre zum Beispiel auch die Fahrt zur Arbeit

      Die Fahrt zur Arbeitstelle ist aber im Wesentlichen der Hauptgrund, warum Leute sich ein Auto anschaffen (müssen).

      Ich verstehe es so, dass mit den Fahrten “außerhalb der Arbeit” auch der Weg zur Arbeitsstelle gemeint ist. Nur die Strecken “während” der Arbeit, oder direkt die Arbeit betreffend sind dann ausgenommen, denn es steht da weiter:

      […] aber nicht die Fahrt als Installateur während der Arbeit. Das hieße, ein Werkstatt- oder Lieferwagen müsste anderen Kriterien folgen.

      Andere Frage, weshalb nicht einfach die Fahrzeugklassen L6E / L7E zum Standard machen, diese Klassen sind schon EU-Norm und menschy müsste nichts neues erfinden. Die meisten Forderungen ergeben sich dann von selbst.

    • Don di DislessiaOP
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      6 months ago

      Ich habe dazu folgendes mit aufgenommen.

      • Alle Fahrzeuge haben eine maximale Akkukapazität von 30 kWh.
      • Es darf ein zusätzlicher Standardakku mit 10 kWh eingebaut werden, der an Ladestationen gewechselt werden kann.
      • MS noma@mastodon.de
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        6 months ago

        @favstarmafia @nicerdicer
        Ich finde diese Flut an Anforderungen zu groß und vor allem unnötig, da sie - gehen wir mal von 4-rädrigen Fahrzeugen aus - durch die Klasse L7E schon abgedeckt sind:
        Die EG-Fahrzeugklasse ist schon normiert und festgeschrieben. Dazu sind keine neuen Anforderungen mehr nötig. Zu den angeführten Forderungen:

        > Die Fahrzeuge können alle maximal 100 km/h fahren.

        Viel schneller ist bei einer max. Nutzleistung (Dauerleistung) von 15 kW eh nicht drin. Der Luftwiderstand steigt exponentiell und von daher verhindert die Physik ein mehr.
        > Für Überholvorgänge kann für eine begrenzte Zeit die maximale Leistung verwendet werden.

        Die Dauerleistung wird über 30 min. definiert. Die maximale Leistung ist immer nur sehr kurz, die Temperaturerhöhung des Akkus (oder Motors) macht da vorher dicht.
        > Alle Fahrzeuge haben eine maximale Akkukapazität von 30 kWh.

        Eine Akkukapazität vorzuschreiben ergibt keinen Sinn, da die Reichweiten nach Bedarf unterschiedlich sein müssen. Außerdem limitiert das Gesamtgewicht auch das Gewicht der Akkus und damit deren Kapazität.
        > Es darf ein zusätzlicher Standardakku mit 10 kWh eingebaut werden, der an Ladestationen gewechselt werden kann.

        Das Akkukonzept sollte frei sein. Bei einem Wechselkonzept könnte man sich auf Standards einigen, wie die USB-Ladekabel für elektronische Geräte.
        > Die Reichweite darf durch Muskelkraft erweitert werden.

        Natürlich. Aber auch durch Solarmodule. Würde ich frei lassen.
        > Die Leistung für Zweiräder ist auf 15 KW begrenzt.

        Bei L7E sowieso schon gegeben.
        > Die Leistung für Fahrzeuge mit mehr als 2 Rädern ist auf 35 KW begrenzt.

        Wozu? um ein kleines, leichtes Fahrzeug mit Tempo 100 und E-Motor zu bewegen?
        > Alle Fahrzeuge dürfen nur mit Strom aus regenerativen Energiequellen geladen werden.

        Im Gegensatz zum Heizöl, welches entsprechend gefärbt ist um zu vermeiden, dass es statt Diesel getankt wird, lässt sich Strom nicht irgendwie markieren. Wenn ich meinen Tropos an einer Haushaltssteckdose lade, erkennt der nicht, welches Stromanbiety ich habe.
        > Pro Person dürfen in einem Haushalt nur zwei Plätze in einem Fahrzeug zur Verfügung stehen (Beispiel: 4 Personen, maximal 8 Sitzplätze).

        Das fände ich zu viel Regulierungswut und fernab jeder Durchführbarkeit.
        > Die Akkus bestehen aus optimal wiederverwertbaren kleinen Modulen, die so lange wieder aufgearbeitet werden müssen, bis sie die Anforderungen nicht mehr erfüllen. Danach müssen sie zerlegt und die Rohstoffe wiederverwertet werden. Die Kosten für diesen Prozess müssen von den Besitzern der Fahrzeuge bezahlt werden.

        Zur Wiederverwertung von Akkus siehe Batterieverordnung:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Batterieverordnung

        • Don di DislessiaOP
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          6 months ago

          Sieht jetzt ziemlich übersichtlich aus, passt aber trotzdem noch, als Gedankenexperiment.

  • burningbecks@social.tchncs.de
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    6 months ago

    @favstarmafia “den Radius der täglichen Mobilität zu verringern”
    “auch die Fahrt zur Arbeit” [zählt]

    Doch nicht so!
    Dafür nehmen wir die Arbeit viel zu ernst.

    Ich bin 18 Jahre lang 2x50 km/AT gependelt.
    Hab’ damals keinen anderen passenden Job gefunden und war froh über die Autobahn als Pendelstrecke. (Nein, ein Umzug kam nicht in Frage!)

    Erst jetzt konnte ich mal zu guten Bedingungen (Pull-Faktoren) näher ran - aber ausschlaggebend waren Push-Faktoren!

    Man ist als Fernpendler Opfer genug!

  • burningbecks@social.tchncs.de
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    6 months ago

    @favstarmafia Ganz allgemein:
    Ist das ein Endziel?
    Falls ja: Bis wann?

    Hintergrund:
    “niemand könnte privat andere Fahrzeuge fahren”
    => Bestandsschutz verunmöglicht das für die nächsten 40…120 Jahre.

    • Don di DislessiaOP
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      6 months ago

      Es ist ein Gedankenexperiment, nicht mehr, nicht weniger. Ist wie bei den kleinen Parteien, wenn die ein Konzept vorstellen, dann kommt das ja auch nicht zu 100% in der Realität an, weil die dazu 51 % bekommen müssten. Ich möchte die Menschen dazu bewegen, mal über die untere Grenze nachzudenken, die für sie vorstellbar wäre.

      • burningbecks@social.tchncs.de
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        6 months ago

        @favstarmafia Bei diesem Experiment biege ich gedanklich anders ab.
        Man muss vorher einfach wieder viel, VIEL mehr Massentransport schaffen. Dann sinkt der nötige Individualverkehr (auch und gerade von der Distanz her) und man kann Oldtimer entsprechend teuer machen.

        Vorteil Schiene:
        - Oberleitung
        - Kein Mikroplastik-Abrieb
        - nur brutal langlebige Komponenten
        - Jobs mit Tarifbindung
        - Inklusion
        - …

        Blühende Landschaften des Lobbyverbands “Straßenbahn” siehe z.B. https://www.vdv.de/dnv-stram24-spezial.pdfx
        😉

  • 5714@lemmy.dbzer0.com
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    6 months ago

    Die Fahrzeuge können alle maximal 100 km/h fahren.

    Ich wäre für 120 km/h unter 2 t Gewicht, 100 km/h bei unter 3,5 t Gewicht und 80 km/h bei mehr als 3,5 t Gewicht.

    Für Überholvorgänge kann für eine begrenzte Zeit die maximale Leistung verwendet werden.

    Es könnte die Standardleistung bei 80% Nominalleistung angesetzt werden und bei Überholvorgängen bspw. 30 s lang 120% der Standardleistung zur Verfügung stehen.

    • Don di DislessiaOP
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      6 months ago

      Ich würde gerne bei 100 bleiben. Das mit der Differenzierung nach Gewicht halte ich bei max. 35 kWh nicht für notwendig, die Fahrzeuge werden mit Sicherheit alle unter 2 T wiegen.

      • MS noma@mastodon.de
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        6 months ago

        @favstarmafia @5714
        Nur mal zur Einordnung, allerdings Transporter. Aber man hat mal einen Anhaltspunkt:
        Mein Tropos Able XT2 hat eine Maximale Nutzleistung (Dauerleistung) von 10 kW, eine maximale Leistung (zeitlich begrenzt) von 16 kW. Zulässiges Gesamtgewicht 1.581 kg, Höchstgeschwindigkeit 85 km/h
        Ein Cenntro Logistar 200 hat P = 30 kW (Pmax = 60kW), zul. GG 2.550kg, Vmax = 80 km/h

        “Normale Kleinwagen” haben meist auch schon an die oder über 100 kW. Als Fahrzeug mit einer Leistung von rund 35 kW habe ich den Dacia Spring gefunden (Klein-SUV), P = 33 kW; Pmax = 44 kW; zul. GG = 1.300 kg; Höchstgeschwindigkeit: 125 km/h; 0-100km/h in 19,1 s
        Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/dacia/spring/1generation/319933/#technische-daten

        Der Silence S04, 14kW (22 kW Peak), Vmax 85 km/h

        Woraus für mich folgt, dass für Vmax 100 km/h und GG < 2 t keine 35 kW nötig sind, bei Fahrzeugklasse L7E von der Leistung her eh nicht viel mehr als 100 möglich sind.