Auch wenn es zu den Problemen natürlich nicht hätte kommen sollen finde ich eigentlich zumindest die Reaktion drauf ganz okay.
Neben der Schreibzeitverlängerung gibt es jetzt ja tatsächlich ne Wahl an Optionen.
Per Mail wurden die Prüfungsteilnehmer informiert, dass sie drei Möglichkeiten haben, wenn sie von der Panne betroffen waren: Die Klausur gelten lassen, ohne Ersatz streichen oder am kommenden Montag, 9. Dezember, eine Ersatzklausur nachschreiben.
Also Vorbereitung imho ungenügend aber Krisenmanagement mindestens befriedigend wenn nicht sogar gut.
Der Vater eines Jura-Absolventen aus Oberbayern schnappt jetzt noch nach Luft vor Wut: „Das war ein Albtraum!“ […] Die Mutter eines Betroffenen, der sein Examen derzeit in München schreibt, sagt: „Nachschreiben ist wirklich die größte Zumutung.“
Warum werden die Betroffenen nicht selbst befragt, statt die Helikoptereltern?
In München wurde einer Teilnehmerin ein Ersatz-Laptop ausgehändigt – der Akku hatte nur noch fünf Prozent Laufzeit.
Also, wenn nicht an jedem Platz ein Ladekabel angebracht war, kann das doch nur in einer Katastrophe enden …
Staatsexamen in Bayern gilt ja als besonders schwer, und das wollten die ganz offensichtlich auch nochmal technisch untersetzen.