• Quittenbrot
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    17 hours ago

    Eine erhebliche Mitschuld daran tragen übrigens diverse Medienoutlets

    Wenn ich meine 5 Minuten der simplen Antworten habe, sehe ich die Schuld am Momentanen ohnehin bei den werbefinanzierten Medien.

    Werbung benötigt Aufmerksamkeit, die Jagd nach Aufmerksamkeit begünstigt Manipulation. Und die steht im Widerspruch zu faktenbasierter Berichterstattung. Also alles verbieten! :)

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      17 hours ago

      Hast du mal so Formate wie Miosga, Lanz, Maybrit Illner, Hart aber Fair oder Maischberger angeguckt? Die sind auch nicht besser.

      • Quittenbrot
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        16 hours ago

        Ich sag ja, simple Antworten… :)

        Zumal ich schon glaube, dass die von dir genannten Formate schon auch so sind wie sie sind, weil sie sich in dieser toxischen Medienlandschaft behaupten müssen. Die Giftwirkung erfasst auch die, die sich gar nicht über Werbung finanzieren müssen.

        • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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          15 hours ago

          Nee, mit “Gruppenzwang” machst du s den Verantwortlichen mMn viel zu einfach.

          Es kann ja auch faktenbasiert erbitterte Diskussionen geben und wenn jemand wie Lanz oder Miosga doch mal jemanden festnagelt und mit den eigenen Widersprüchen oder der Faktenlage konfrontiert, ist das auch unterhaltsam und klickbar.

          • Quittenbrot
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            13 hours ago

            Welche Gründe siehst du dafür, dass das nicht/zu selten geschieht??

            • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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              11 hours ago

              Der ÖR ist entgegen der Lügen der AfD nicht gerade „linksgrünversifft“ sondern tendiert eher in konservative Richtungen.
              Bei Lanz z.B. habe ich manchmal das Gefühl, dass er sich von Forderungen und Vorschlägen, die soziale Gerechtigkeit und die Umverteilung von oben nach unten angehen würden, fast schon persönlich angegriffen und bedroht.
              Außerdem erfordert eine kritische Auseinandersetzung mit den Gäst*innen und ihren Behauptungen, Forderungen, Lügen und Vorschlägen in der Sendung selber ein erhebliches Maß an Vorbereitung und Arbeitsaufwand. Da ist es deutlich einfacher, sich hinzusetzen und nur die Diskussion so zu steuern, dass alle Teilnehmer*innen halbwegs die gleiche Redezeit bekommen.
              Und irgendwo spielt der Kampf um Aufrufe und Daseinsberechtigung sicherlich auch eine Rolle. Aber mMn nicht die größte.

              • Quittenbrot
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                6 hours ago

                Ist es nicht eigentlich ein ganz gutes Zeichen, dass für die Rechten der ÖR “linksgrünversifft”, für die Linken der ÖR “strammkonservativ” ist? Wenn alle meckern, ist er ja offenbar weder noch. :D

                Ich würde mir auch mehr Tiefe wünschen und wie du sagst eine kritische Auseinandersetzung mit dem, was dort gesagt wird. Aber wenn du dir einen Typen wie Söder oder auch die Wagenknecht anschaust, siehst du dieses perfekt durchoptimierte “Mediengelaber”. Erinnerst du dich an dieses Absurdinterview mit diesem Lokal-SPDler Philipp da Cunha? Einfach stoisch immer wieder das Narrativ wiederholen und Fragen ignorieren, damit in der späteren Medienverwurstung nur das Narrativ übrig bleibt. Man kann eine Sendung wie Lanz nicht frei von diesem Phänomen betrachten, das müsste erst mal ganz gezielt überwunden werden.

                • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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                  2 hours ago

                  Ist es nicht eigentlich ein ganz gutes Zeichen, dass für die Rechten der ÖR “linksgrünversifft”, für die Linken der ÖR “strammkonservativ” ist? Wenn alle meckern, ist er ja offenbar weder noch.

                  Naja, das ist Zentrismus und etwas, dass man durchaus dem ÖR vorwerfen kann. Aber Zentrismus ist nichts Gutes.

                  Aber wenn du dir einen Typen wie Söder oder auch die Wagenknecht anschaust, siehst du dieses perfekt durchoptimierte “Mediengelaber”.

                  Ich sehe es aber als Aufgabe der Medienvertreter*innen, dieses Mediengelaber zu durchschauen und als das zu entlarven, was es ist. Und wenn jemand stur das Narrativ wiederholt, muss das als etwas schlechtes aufgezeigt werden. Es ist nämlich auch die Aufgabe von Politiker*innen, die eigenen Positionen darstellen, erklären und gegen kritische Nachfrage verteidigen zu können.