Hast du die Daten irgendwo? Nicht weil ich dir nicht glaube, aber es hat mich gerade selber interessiert und ich finde nur den Gesamtumsatz aber nicht den Gesamtgewinn der Agrarwirtschaft. Subventionen für Agrarwirtschaft 2022 waren insgesamt bei 7 Milliarden, was bei Gesamthaushalt von knapp 450 Milliarden und der Bedeutung von Landwirtschaft, nicht übertrieben aussieht.
Es ist schon generell ein Problem, dass mit Subventionen die Lebensmittelpreise gesenkt werden. Das entwertet Lebensmittel und führt zu Verschwendung – und für soziale Gerechtigkeit ist das nicht nötig, die kann man auch anders herstellen. (Und klar, ein noch größeres Problem ist, dass die klimaschädlichsten Lebensmittel und Anbaupraktiken oft die größten Subventionen bekommen.)
Meistens nicht. Also es gib ein paar kleine Traktoren die elektrisch sind, aber die sind kleiner als ein Auto. Für die großen Traktoren und andere Feldmaschinen gibt es Prototypen. Das Problem ist das die den ganzen Tag im Einsatz sind und wirklich viel Kraft brauchen. Ein Feld zu pflügen oder so verbraucht halt ordentlich Diesel. Allerdings arbeiten die Hersteller an solchen Maschinen.
Meiner Meinung haben die Hersteller das verschlafen, gab dank günstigem Diesel auch keine Nachfrage durch die Bauern. LKW und Radlader gibt es auch schon elektrisch, und die sind auch den ganzen Tag im Einsatz.
Naja doch, bissl schon. Ein erheblicher Teil der Kraftstoffsteuern geht ja (offiziell) für den Bau und die Erhaltung der Straßen drauf. Macht Sinn, immerhin nutzt jedes KFZ die ja auch.
Landwirtschaftsgeräte sind aber überwiegend (!) auf Feldwegen (und nicht-öffentlichen Straßen) unterwegs, die wiederum auch von den Agrarwirten in Schuss gehalten werden. Daher ergibt es mMn schon Sinn, sie von (einem Teil) der für andere anfallenden Kostenbeteiligung zu entbinden.
Wenn irgendwer subventioniert werden sollte dann Bauern. So Essen ist relativ wichtig, finde ich.
Es fliest ja nicht in günstigere Produkte sondern in die Taschen der Bauern. Die sind ja auch nicht dämlich.
Es fliest darein, das in Deutschland überhaupt Lebensmittel angebaut werden.
Jo deshalb hat die agrarwirtschaft auch mal wieder rekordgewinne mitten in einer pandemie und inflation. Macht sinn
Hast du die Daten irgendwo? Nicht weil ich dir nicht glaube, aber es hat mich gerade selber interessiert und ich finde nur den Gesamtumsatz aber nicht den Gesamtgewinn der Agrarwirtschaft. Subventionen für Agrarwirtschaft 2022 waren insgesamt bei 7 Milliarden, was bei Gesamthaushalt von knapp 450 Milliarden und der Bedeutung von Landwirtschaft, nicht übertrieben aussieht.
Klar, nur halt sinnvolle Subventionen. Nicht für Diesel, Milch oder sonst was
Es ist schon generell ein Problem, dass mit Subventionen die Lebensmittelpreise gesenkt werden. Das entwertet Lebensmittel und führt zu Verschwendung – und für soziale Gerechtigkeit ist das nicht nötig, die kann man auch anders herstellen. (Und klar, ein noch größeres Problem ist, dass die klimaschädlichsten Lebensmittel und Anbaupraktiken oft die größten Subventionen bekommen.)
Also bei PKW und Heizung gibt es gute Alternativen zu Diesel bzw Heizöl. Gibt es brauchbare Alternativen zu Diesel bei Landmaschinen?
Meistens nicht. Also es gib ein paar kleine Traktoren die elektrisch sind, aber die sind kleiner als ein Auto. Für die großen Traktoren und andere Feldmaschinen gibt es Prototypen. Das Problem ist das die den ganzen Tag im Einsatz sind und wirklich viel Kraft brauchen. Ein Feld zu pflügen oder so verbraucht halt ordentlich Diesel. Allerdings arbeiten die Hersteller an solchen Maschinen.
Meiner Meinung haben die Hersteller das verschlafen, gab dank günstigem Diesel auch keine Nachfrage durch die Bauern. LKW und Radlader gibt es auch schon elektrisch, und die sind auch den ganzen Tag im Einsatz.
Naja doch, bissl schon. Ein erheblicher Teil der Kraftstoffsteuern geht ja (offiziell) für den Bau und die Erhaltung der Straßen drauf. Macht Sinn, immerhin nutzt jedes KFZ die ja auch.
Landwirtschaftsgeräte sind aber überwiegend (!) auf Feldwegen (und nicht-öffentlichen Straßen) unterwegs, die wiederum auch von den Agrarwirten in Schuss gehalten werden. Daher ergibt es mMn schon Sinn, sie von (einem Teil) der für andere anfallenden Kostenbeteiligung zu entbinden.