Cicero, BILD und Jens Spahn erfinden schon wieder einen Skandal um Habeck und Atomkraft. Diesmal werden die Fakten komplett auf den Kopf gestellt. 2022 fiel die Hälfte der französischen AKW aus, Habeck wollte wissen, ob Deutschland ihre Stromversorgung im Zweifel sichern müsse. Die rechten Desinformationsmedien Cicero und BILD behaupten jetzt dreist, dass es genau andersherum war und tun so, als “bettelte” Habeck um französischen Strom. Es ist nicht der erste erfundene Skandal um Habeck und AKW dieser Medien. Politiker wie Jens Spahn teilen dennoch diese Desinformation.

  • PlaneMaker
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    1 day ago

    Warum ist es denn überhaupt ein Problem Strom vom Nachbarn abzukaufen? Aber wenn wir schon mal dabei sind, könnten wir auch mal den Stromtransfer zwischen den Bundesländer betrachten.

    Beispiel Bayern 2022 (aktuellste Zahlen, leider vor Atomausstieg):

    • Stromverbrauch: 81,8 TWh
    • Stromerzeugung: 68,5 TWh
    • Also 13,3 TWh Import, das sind 16% des Verbrauchs

    Deutschland hat im Zeitraum 26,28 TWh exportiert.

    Bitte korrigiert mich falls ich mich vertan habe.

    • nicerdicer
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      1 day ago

      Natürlich ist das kein Problem. So funktioniert Handel. Der eine vekauft etwas, das der andere nicht hat. Die CDU befindst sich bereits schon im Wahlkampfmodus, nur wird der von ihr etwas anders geführt: anstatt sich in die Fußgängerzone zu stellen und Oma Erna zu versichern, dass ihre Rente mit der CDU auch dieses Mal in trockenen Tüchern ist, werden unter Zuhilfenahme populistischer Hetzblätter (vor allem der Bildzeitung) sämtliche Handlungen von den Grünen und Habeck falsch dargestellt und deskreditiert. Methode Trump halt.

      Schließlich findet die Zielgruppe potentieller Wähler, die es zu gewinnen gilt, dass DiE gRüNe DiKtAtUr langsam mal ein Ende finden muss. Das Problem ist, dass man Gefahr läuft, mit solchen Richtigstellungen, die der Volksverpetzer sie veröffentlicht, eben diese Leute kaum oder gar nicht zu erreichen. Der letzte Absatz des Artikels fasst es eigentlich ganz gut zusammen:

      Offenbar denkt Spahn, dass die Deutschen sich ähnlich leicht von Desinformation manipulieren lassen, wie die US-Amerikaner. Ob diese Strategie Erfolg hat, liegt aber an uns. Wir sollten auch den Teilen der CDU, die diese Strategie ausprobieren, zeigen, dass sie sich nicht lohnt, in der Hoffnung, dass man von diesem Irrweg ablässt. Teilt diesen Faktencheck, konfrontiert Spahn, Klöckner und die in der CDU, die Desinformation verbreiten, mit den Fakten und stellt klar, dass wir solche Methoden nicht wollen.