Guten Morgen und herzlich willkommen in der neuen Woche.
Das mit dem früh aufstehen fällt mir bei der Dunkelheit immer schwerer. Aber ab heute kann man hier mit der Weihnachtsdeko anfangen, ohne schief angeschaut zu werden. Mal schauen, was ich da rauskramen kann. Auf jeden Fall wieder ein paar Lichterketten. Und wer für Weihnachten schmückt, tut sich damit angeblich auch selbst einen Gefallen. Es soll die Stimmung heben, weil man sich dabei an gute und einfachere Zeiten erinnern und die damit verbundenen guten Gefühle aktivieren können soll.
Termin zum Weihnachtsbaum abholen steht jedenfalls schon.
Was steht bei euch so an?
Heute Abend beginnt der Augsburger Weihnachtsmarkt.
Die besinnliche Zeit, in der an jeder Ecke die Reste der Glühweinexzesse zu finden sind. Manchmal liegen die Menschen noch daneben.
Irgendwie mag ich die Zeit nicht wirklich. Für unsere Kleine ist es toll auf Weihnachten zu warten und alles was da an Brimborium dazu gehört, aber ich nehme es nur noch als eine riesige Konsumschlacht wahr. Das zieht mich gerade eher runter. Jetzt wäre die Zeit, sich auf eine einsame Hütte zu verziehen und in Ruhe zu leben und zu arbeiten. Ich befürchte, die Familie ist dagegen.
Fühle ich. Mir ging es vorletztes Wochenende schon gegen den Strich, als im Fernsehen schon Weihnachtsfilme und die alljährliche Weihnachtswerbung liefen. Vor und am Volkstrauertag. Und die Leute kaufen sich bei Action und Co tütenweise Deko und bestellen bei Temu noch einen Sack nach. Wo bleibt der ganze Plastikmüll nachher?
Ne einsame Hütte klingt da schön.