Für den deutschen Einzelhandel ist der Black Friday inzwischen wichtiger als der klassische Sommer- und Winterschlussverkauf.

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      1 month ago

      Sieh an, Herr Schickhose hier ist ein Stadtmensch.

      Ich geb dir ja grundsätzlich Recht aber gerade das Konzept von Einkaufszentren ist sehr auf Autos fokussiert. Einmal komplett mit der Familie hin, jeder wird einmal neu eingekleidet, dann shopping für (Weihnachts)geschenke oä und am Ende wird der Wocheneinkauf erledigt.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        1 month ago

        Sieh an, Herr Schickhose hier ist ein Stadtmensch.

        So wie 77,77% der Menschen in Deutschland.

        aber gerade das Konzept von Einkaufszentren

        Aber es ging doch um Innenstädte…

        • foopac@discuss.tchncs.de
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          1 month ago

          So wie 77,77% der Menschen in Deutschland.

          Und?

          Aber es ging doch um Innenstädte…

          Das hast du dir rausgepickt. Kaufhof kann man auch in Einkaufszentren finden. Ist aber auch egal, die grundsätzliche Diskussion ist vor Ort oder online.

    • smokeysnilas
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      1 month ago

      Ich hab sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gelebt. Niemals kann man mit Öffis oder Fahrrad sinnvoll den Wocheneinkauf für eine Familie erledigen. Klar wenn man nur für einen Single Haushalt einkauft und Leitungswasser statt Getränkekisten nimmt usw. mag das gehen. Aber das ist halt ein sehr sehr spezieller Sonderfall.

      (Nichts für ungut, ich meine dich nicht persönlich und will dir auch nichts unterstellen von wegen Single Haushalt, nur mal die Gegensätze aufzeigen)

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        1 month ago

        Das Konzept von Wocheneinkäufen habe ich sowieso nie verstanden, aber doch, das geht. Auch mit Wasserkisten haben meine Großeltern das hinbekommen und meine Schwester und mein Schwager kriegen das auch gut hin. Klar, beide haben nur zwei Kinder, aber das ist keine Besonderheit. In meinen ersten Lebensjahren hatten meine Eltern auch nur ein Auto, mit dem mein Vater immer zur Arbeit gefahren ist. Wir waren übrigens vier Kinder und lebten in einem Ort mit 6k Einwohnern, meine Großeltern in einer Mittelstadt und die Familie meiner Schwester in einer Großstadt.

        Geht und ging alles. Weil musste (bzw. meine Schwester und mein Schwager machen das freiwillig). Und ich bin der einzige mit nem Sodastream.

        • smokeysnilas
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          30 days ago

          Rein theoretisch wäre es für mich sicher möglich auch bei Schnee und Regen den Bollerwagen eine halbe Std pro Richtung zum Einkaufen hin und her zu ziehen. Für viele geht das aber schon rein körperlich nicht. Da reicht es schon wenn man etwas zierlich gebaut ist, zB bin ich mir nicht sicher ob für meine Frau das rein körperlich ginge. Mal ganz zu schweigen von Menschen die schon etwas älter oder sonst irgendwie eingeschränkt sind.

          Und ist das denn wirklich sinnvoll in Anbetracht des Aufwands an Zeit und Kraft und dem schieren Verlust an Lebensqualität?

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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            30 days ago

            Natürlich schneit und regnet es immer, und alle Menschen sind alt und gebrechlich…

            Digga, ich hab nicht gesagt, dass das für alle Menschen immer praktikabel ist. Ich habe dir nur darin widersprochen, dass es nie möglich sei und das mit drei Beispielen aus meinem persönlichen Umkreis belegt.

            Wenn du es aber aufdröseln willst:
            Erstens muss es kein Wocheneinkauf sein, man kann auch mehrmals die Woche einkaufen, beispielsweise auf dem Rückweg von der Arbeit (und wehe, du kommst jetzt mit Arbeitslosen). Ich gehe selber jeden Tag einkaufen, bekomme dadurch jeden Tag Bewegung und frische Luft (ich bin nämlich arbeitslos). Außerdem kann ich mit meinem kaputten Rücken ohnehin nicht mehr als den Einkauf für 1-3 Tage tragen.
            Und davon, dass man zu Fuß mit Bollerwagen losmarschieren muss, hab ich auch nicht gesprochen. Es gibt tolle Lastenräder mit Elektrounterstützung (so eins benutzt meine Schwester häufiger mal), oder Fahrradanhänger. Und wer sich anstellt, wenn es mal ein bisschen regnet, ist auch anders lost (hier beliebiges Gezeter über Wohlstandsverwarlosung einfügen).
            Vielleicht kann man auch je nach Situation und Gegebenheiten zwischen zu Fuß, Fahrrad, Öffis (und auch Auto, wenns denn sein muss) hin- und herwechseln

            Auch hier wieder deinem Einwand zuvorkommend: ich rede nicht davon, bei jedem Wind und Wetter, bei Starkregenereignissen und Jahrhundertstürmen loszuziehen, sondern von Wettern, die man in der typisch deutschen Jack Wolfskin Outdoorjacke bequem übersteht (Referenz, wenn auch andere Hersteller).

            Und nochmal, ich sage nicht, dass das gesetzlich allen Menschen vorgeschrieben werden soll, sondern ich schlage vor, dass der gemeine homo urbis sich das mal durch den Kopf gehen lässt, anstatt es einfach als unbequem abzutun und über die GrÜnEn zu jammern.