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Die Tatsache, dass es in naher Zukunft keine NS-Zeitzeugen mehr gibt, sei einer der Gründe gewesen, warum das Projekt entwickelt wurde, sagt Rüdiger Mahlo. Er ist europäischer Vertreter der Claims-Conference. Dieser Zusammenschluss jüdischer Organisationen hat “Inside Pogromnacht” zusammen mit der Unesco und Meta herausgebracht.
Die Begegnung mit virtuellen Zeitzeugen, wie etwa Charlotte Knobloch, sehe er als “emotionalisierte Form”. Diese sei wichtig, “dass eine Jugend heranwächst, die das alles einordnen und dann auch dementsprechend handeln kann”, sagte Mahlo gegenüber dem BR. Es sollen noch weitere Zeitzeugen ihre Geschichte und Erfahrungen beisteuern.
Man könnte stattdessen die noch lebenden Zeitzeugen bitten/fragen, ob sie lange und umfangreiche Interviews, Unterhaltungen, etc. aufzeichnen wollen.
Dann hätte man was substanzielles, anstatt irgendwelcher beknackter computergenerierter Märchen.
Wenn die Zeitzeugen noch lange leben würden…
Das war das Thema, warum man über die AI-Zeitzeugen überhaupt nachdenkt.