Elon Musk und seine Armee der „tech bros“ greifen nach der Macht. Darunter leiden vor allem die Frauen – und am Ende die ganze Welt.
Elon Musk und seine Armee der „tech bros“ greifen nach der Macht. Darunter leiden vor allem die Frauen – und am Ende die ganze Welt.
Von mir aus können Feministen und “Bros” einander gerne die Köpfe einschlagen, die haben einander verdient und die Welt wird besser, je weniger es von beiden Gruppen gibt.
Bro, man muss nicht Feministin oder Frau allgemein sein, um derartiges Verhalten so wahrzunehmen.
Ja, der Artikel ist gewiss auch durch eigene Ansichten der Autorin geprägt und das kann man mögen oder nicht. Sie bringt aber mit ihren Beobachtungen einige ganz gute und recht bildliche Darstellungen als Beispiele von Person, die eine Kapitalismus-orientierte Mentalität befeuern in der das Miteinander verloren geht. Ich denke, das ist letztendlich auch das, worauf sie hinaus will, was gegen Ende deutlich wird:
Es geht weniger um Bros gegen Feministinnen, sondern um den Verlust grundlegender und entscheidender menschlicher Werte. Und eben darum, dass gewisse Leute als Sinnbild eines solchen Denkens wahgenommen werden. Es ist halt schwierig, da die historische Perspektive auszublenden.
Meiner Meinung nach fast ein wenig schade dass sie sich auf männliche Beispiele der heutigen Zeit beschränkt, da es genauso auch Personen anderer Geschlechtszugehörigkeit gibt, die in dieses Denk- und z.T. auch Verhaltensmuster hineinfallen, falls wir uns nicht alle bis zu einem gewissen Grad daran beteiligen.
Aber letztlich geht es der Autorin halt eben auch um eine weibliche Perspektive, und die kann ihre Berechtigung haben, ohne gleich als Hardcore-Feministin abgetan zu werden. Dass hier die Bro-Mentalität im Vordergrund steht liegt wohl an der geschichtlichen Entwicklung des Kapitalismus und der damit einhergehenden Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen, in die die Gesellschaft nach jahrelangen Versuchen, dem entgegenzusteuern, langsam wieder zurückfällt.
usw.
Wen meinst du mit Feministen? Was stört dich an Menschen, die sich für Chancengleichheit einsetzen?
Nichts, außer der Tatsache, dass diese Minderheit der Feministinen, die du da beschreibst, immer schön brav den Mund hält während der laute Rest gegen Männer, Gleichberechtigung und gern auch gegen Frauen, die nicht absolut ihrer Meinung sind, hetzt.
PS: Bezogen auf den Artikel: Wenn man versucht, Trump, Musk, Tate und Konsorten als Musterbeispiele für Männer heran zu ziehen, sagt das schon so ziemlich alles über die Intention, und die ist offensichtlich nicht Gleichberechtigung.
Damit meine ich zB Leute, die solche Artikel schreiben wie den im OP.
Mich stören autoritäre Tendenzen, egal was die ideologische Rechtfertigung dahinter ist.
Du pauschalisierst eine sehr diverse Menschenrechtsbewegung, die im Großen und Ganzen nicht die von dir unterstellten Tendenzen aufweisen.
Was du machst ist eine extreme Einzelmeinung (und ich habe den Artikel nicht gelesen und kann daher nicht bestätigen, ob deine Unterstellung autoritärer Tendenzen zutrifft und werde das auch nicht diskutieren, das ist nicht Thema) auf eine ganze Gruppe zu projizieren, währenddessen eine unzutreffende Definition implizieren um diese Gruppe aufgrund einer Einzelmeinung und deiner darauf basierenden implizierten, unzutreffenden Definition abzulehnen.
Das ist ziemlich ekelhaft.
In dem konkreten Artikel sehe ich jetzt auch nicht allzu autoritäre Tendenzen, der ist eher “hier sind ein paar selektiv herausgepickte Beispiele von Idioten, die was im Internet posten, oh Gott die Welt geht unter”.
Diese “selektiv herausgepickte[n] Beispiele” sind u. a. zwei der aktuell mächtigsten Personen der Welt und ihre Steigbügelhalter.
Und wie kommst du jetzt plötzlich auf die von dir angesprochenen autoritären Tendenzen, wieso bringst du sie mit Feminismus in Verbindung und wieso lehnst du Feminismus als autoritär ab?
Weil Feminismus in den letzten ~10 Jahren oft genug autoritär war, Andersdenkende zum Schweigen gebracht hat oder dieses jedenfalls versucht hat.
Ich bin kein Fan von den Leuten, die der Artikel kritisiert, aber die Lösung ist nicht, Leuten Macht zu geben, die sich (um ein Beispiel zu nennen) über die Memo von James Damore empört haben.
Und du kannst sicherlich auch aufzeigen, dass diese von dir nicht einmal benannten sondern nur vage angedeuteten Beispiele keine extremen Einzelmeinungen sind sondern systematisch und typisch für Feminismus und vor allem auch typisch und systematisch für feministische Projekte wie Oxfam, AGCC, Frauenhäuser, Männergewaltschutz, filia, FEMNET, Pinkstinks, Terre des Femmes, das digitale Deutsche Frauenarchiv, Footprint, des Deutschen Akademikerinnenbund oder all die anderen Projekte, NGOs, Vereine und ehrenamtlichen Engagements, die sich feministisch einsetzen und für Chancengleichheit (nicht nur) für Frauen einsetzen, richtig? Ich bin gespannt auf deine Analyse.