Juicy Fields hieß die Online-Plattform, die mit einem großen Versprechen warb: Jeder kann reich werden mit medizinischem Cannabis. Es geht ganz leicht, nur ein paar Klicks, dann wachsen die Pflanzen, ganz ohne Risiko, nach gut drei Monaten kann die Ernte beginnen.

Jetzt steht der Name Juicy Fields für einen Betrugsfall mit gewaltigen Ausmaßen. Er verbindet 186.000 geprellte Anleger mit einer kleinen Riege mutmaßlicher Serienbetrüger aus Russland.

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Recherchen ermöglichen einen neuen Blick hinter die Kulissen des organisierten Verbrechens made in Russia: Sie zeigen, wie eine Bande international agierender Gangster in Berlin angesetzt hat, um eine ausgeklügelte Täuschungsmaschinerie in Gang zu setzen – und nach dem Zusammenbruch weiter versucht, die Opfer in die Irre zu führen.

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Der Bereich Cyberkriminalität wächst seit Jahren rapide. Im April brachte ein internationales Forscherteam den ersten „World Cybercrime Index“ heraus. Das Ergebnis ist hoch brisant. Denn der größte Teil der Bedrohung geht von einer kleinen Anzahl von Staaten aus – und Russland steht auf Platz 1 der Liste. Forscher und Fachleute werten Cyberbetrug auch als Angriff des Kreml auf die demokratischen Staaten Europas. „Eine Taktik Russlands Krieg zu führen, ist der Einsatz des organisierten Verbrechens als Instrument staatlicher Politik im Ausland“, schreibt der führende Russland-Experte Mark Galeotti in einem Briefing.

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  • DrunkenPirate
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    4 days ago

    Oh diese Kriegstaktik haben die Ami‘s auch öfters angewendet: In Italien, um die Kommunisten nach dem WW2 einzugrenzen. In Afghanistan, um die Russen einzugrenzen. Wir kennen ja das Ergebnis mit der organisierten Kriminalität in diesen Ländern. Das geht voll nach hinten los. Aussitzen und Russland beim jahrzehntelangen Untergang zusehen.