Nachdem uns ja spannende Zeiten (völlig unabhängig vom Ausgang) in den nächsten Stunden/Tagen bevorstehen, würde ich einfach mal einen Megathread aufmachen, indem wir uns alle zu dem Thema US-Wahl austauschen können und entsprechend in der Community anpinnen.

Was glaubt ihr, wie die Wahl ausgeht? Glaubt ihr Kamala konnte das Momentum nutzen und es gibt eine blaue Welle? Oder hat Trump die Wähler von sich überzeugen können?

Anbei noch Links mit Livetickern:

New York Times - Übersicht der Ergebnisse aus Senat, Kongress & Präsidenten Wahl

Tagesschau - US Wahl

Tagesschau Live Blog zur Wahl

Spiegel - Live Ticker zur US-Wahl

NTV - Live Ticker

CNN - Live Ticker/Site

  • cron
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    40
    ·
    18 days ago

    Ich bin einfach nur schockiert, wie das ein knappes Rennen sein kann. Auf jeden Fall wird es auch nach der Auszählung spannend sein, denn wenn Trump nichtmal zugeben kann, dass noch Plätze frei sind, wird er wohl kaum einen Wahlverlust eingestehen (ganz egal, wie deutlich die Wahl ausgeht).

    • SevenOPM
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      13
      ·
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      17 days ago

      Ich kann dich beruhigen. Gerade sieht es nicht mal knapp aus.

      Würde mich nicht wundern, wenn Trump sogar den popular vote holt.

      • cron
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        7
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        17 days ago

        So eine Nachricht vor dem ersten Kaffee :/

    • federal reverse
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      1
      ·
      17 days ago

      Trump bereitet alles dafür vor, noch einen Putschversuch zu machen. Es kommt also darauf an, was seine Beratys sagen und ob die Sicherheitsvorkehrungen gut genug sind.

  • belastend@slrpnk.net
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    39
    ·
    17 days ago

    Ich kann diese scheiß Wahl nicht mehr. Ca. 300.000 Stimmen für Jill Stein, vielen Dank für nichts.

    Trump holt sogar den popular Vote. Können wir bitte einfach die US dicht machen? Wie kann man denn kollektiv so geistig zurückgeblieben sein. Wirklich, ich will mich einfach nur besaufen

    • Bonifratz@lemm.ee
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      17
      ·
      17 days ago

      Wie kann man denn kollektiv so geistig zurückgeblieben sein.

      Als Deutscher finde ich das (leider) nicht so überraschend.

    • Saleh
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      4
      ·
      17 days ago

      Da muss man auch die Frage stellen, warum die Demokraten es nicht gewollt oder geschafft haben, die Menschen für sich zu begeistern? Warum musste wieder der maximal Establishment-Kandidat Biden aufgestellt und dann durch die maximal Establishment-Kandidatin Harris ersetzt werden? Das hat man doch 2016 schon mit Clinton vergeigt.

      Warum musste man Israels Verbrechen weiter mit Waffen füttern, während die Amerikaner mehrheitlich einen Genozid in Gaza sehen?

      Warum musste man damit angeben, dass man mehr Menschen deportiert als je zuvor? Das ist doch der selbe Scheiß, mit dem die “progressiven” Parteien in Deutschland der AfD weiter Aufwind geben.

      Warum ist man bei Themen wie Fracking hin und hergefloppt, wie ein Laschet nach der Flut im Ahrtal?

      Harris war nie eine Sympathieträgerin. Sie hat ihre politische Karriere als loyale Parteisoldatin gemacht. Und sie hat sich kaum aus dem Schatten von Biden rausbewegt und kein eigenes Profil aufgebaut.

      • Flubo
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        13
        ·
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        17 days ago

        Stimme dir in allem zu.

        Aber der Gegenkandidat war Trump. Der vorher gesagt hat dass es die letzte Wahl wird = Demokratie abschaffen. Ich weiß nicht. Wenn hier nur SPD und AFD zur Wahl stehen würden und ich der SPD null mehr vertraue weil sie immer was anderes machen als sie sagen und seit Jahren austauschbare establishment Kandidaten aufstellen die kein eigenes profil haben… Dann wähle ich trotzdem nicht afd, sondern versuche die Demokratie zu retten und ne andere Partei zu pushen oder auf bessere Kandidaten beim nächsten mal zu hoffen oder so.

        Es ist halt mega dumm dass sie dieses Wahlmänner und dadurch quasi 2 parteien system haben… Trotzdem hätte meiner Meinung nach jederr der bissl denken kann Trump verhindern müssen.

        • JoKi
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          ·
          17 days ago

          Es ist halt mega dumm dass sie dieses Wahlmänner und dadurch quasi 2 parteien system haben

          Das de-facto Zweiparteinsystem dürfte eher Folge des Mehrheitswahlrechts sein. Dadurch, dass sich nur ein Kandidat durchsetzten kann, konzentriert es sich auf die zwei größten Parteien mit den besten Chancen. Die Wahlmänner verzerren in Kombination mit dem Mehrheitswahlrecht die Entscheidung auf einige wenige Swingstates.

          Würden die Wahlmänner nach Verhältnis abstimmen, wären Swingstates nicht mehr Wahlentscheidend und die Stimmen von vielen Wählern in vorher klaren Staaten (z.B. von Republikanern in Kalifornien) nicht mehr irrelevant.

      • Melchior
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        8
        ·
        17 days ago

        Man kann nur hoffen, dass die progressiven Parteien in Deutschland davon lernen.

      • belastend@slrpnk.net
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        4
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        16 days ago

        Klar, aber ich muss auch echt sagen: Der Gegner ist Trump. Das ist ein so brachialer Scheißhaufen für jeden, der kein weißer christlicher Mann ist, dass man echt jede Gegenposition nehmen muss.

        Geht mir bei den Bundestagswahlen genauso. Sind alle Ampelparteien nach rechts gerückt? Ja. Sind die mir alle lieber als die AfD. Bruder ja, ich will nicht, dass meine Partnerin ausgewiesen oder verfolgt wird.

      • kwomp2@sh.itjust.works
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        2
        ·
        17 days ago

        *Warum das Mantra vom Ende der Geschichte beten, “Tina”/“dritter Weg”, den Mythos Sachzwang beschwören und eine Gesellschaftsordnung (Kapitalismus) bestehen lassen und verschärfen (Neoliberales Projekt), die Ungleichheit, Stress, Umweltzerstörung, Missgunst und Feindseligkeit hervorbringt?

        Ohne ursächliche Kritik und Bearbeitung der Probleme, die - wenn auch unverstanden, falsch attribuiert - die Leben der Menschen belasten, bahnt sich der Unmut seinen Weg. Weder utopieloses “weiter so” noch das jetzt aufstrebende autoritäre “hau halt fester drauf” werden helfen.

        • kwomp2@sh.itjust.works
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          3
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          17 days ago

          Bisschen billo pasta von mir woanders hier, aber is halt mein Senf den ich euch zeigen will:

          Anstatt Fatalismus (its all fucked forever) oder beliebigen Schönredeoptimismus, plädiere ich für das:

          Solche politischen Katastrophenmomente können auch zur Hinwendung zu Ursachen und zur Geschichte führen: Eine Neuinterpretation, weil die alte Deutung nicht mehr trägt.

          Fassungslosigkeit sollte m.E. sogar dringend als Anlass genommen werden, die Welt um einen herum anders zu fassen, anstatt das Erlebnis des Unfassbaren zu einem komfortableren Erlebnis zu machen.

          Das tiefgreigende Fehlverständnis der Gesellschaft durch eine Mehrheit der Bevölkerung, die Unfähigkeit bestimmte Ideologien auf ihre Auswirkungenhin zu verstehen, das Politische als Personenkult und Spektakel betrachten, keine Einbindung in solidarische Strukturen der Mitbestimmung…

          All das, worauf diese Wahl - wie die 30% AfD hierzulande - so lauthals und schmerzhaft hinweist, müssen wir verstehen.

          Hinwendung nach Innen ist gut, aber nur wenn die eigenen Vorstellungen, die eigene Ideologie kritisch herausgefordert wird. Warme Worte und Vodkawitze lassen das kritische Potential solcher historischen Momente verdampfen.

          Ohne ursächliche Kritik des Politischen der letzten Dekaden, inklusive eigener ideologischer Entscheidungen, wird eine Hinwendung zur Zukunft, ein Einmischen und Bessermachen nicht möglich.

          Tl;dr: Verwandeln wir unsere Ergriffenheit in Energie des Zugreifens. Überprüfen wir unser Verständnis und unsere Begriffe des Gesellschaftlichen darauf, ob sie “Griffe sind, mit denen man Dinge bewegen kann” (Brecht)

  • You
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    33
    ·
    17 days ago

    So fühlt es sich also an, wenn man den Morgen nicht mit einem Kaffee, sondern mit Schnaps beginnen möchte.

    Ich hatte gestern schon so ein 2016/Brexit-Gefühl. Man muss wohl akzeptieren, dass ein viel zu großer Anteil der Menschheit gegen eigene Interessen stimmt.

  • Random_German_Name
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    29
    ·
    17 days ago

    Fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck aaaaaaaaaaaaaaassaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

  • Peter_Arbeitslos
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    28
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    18 days ago

    Ich bin vorallem resigniert. Die Wahl zwischen CDU (wenn’s hoch kommt SPD) und AfD/einem Möchtegern-Faschisten, in einem schrecklichen Wahlsystem.

    Ich werde die ganze Nacht schlafen und dann gucken wir mal, wie es morgen um diese Zeit aussieht.

    • TeutonenThrasher
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      15
      ·
      18 days ago

      Der Ausgang der Wahl wird auf jeden Fall auch auf unser Land einwirken, soviel ist sicher.

  • aaaaaaaaargh
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    27
    ·
    17 days ago

    Warum bin ausgerechnet ich immer im Arschloch-Paralleluniversum.

    • Eunie
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      3
      ·
      17 days ago

      Dieses Meme ist heute echt überall. Es passt einfach zu gut.

  • Tarogar
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    22
    ·
    17 days ago

    Und es ist durch… Die Amerikaner sind dumm genug zum zweiten Mal eine verurteilte russische sockenpuppe zu wählen. Das wird richtig bescheuert die nächsten Jahre.

  • jagermo
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    21
    ·
    17 days ago

    Uch, es ist ja nicht nur Trump. All die Typen in seinem Fahrwasser werden unerträglich werden. Musk, Kennedy, die ganzen AfDler, Uch.

  • Melchior
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    21
    ·
    17 days ago

    Dann gratuliere ich mal:

    “Herlichen Glückwunsch Olaf! Du bist jetzt Leader of the Free World!”

    🤮

  • SevenOPM
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    20
    ·
    edit-2
    17 days ago

    Da kann man sich ja wieder hinlegen. 4 Jahre nochmal den Müll ertragen.

    Harris kann natürlich theoretisch noch gewinnen, aber sie performt nirgendwo so gut wie Biden.

    Elmo im Kabinett mit RFK. Was eine verrückte Timeline wird das.

    • quatschkopf43
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      19
      ·
      17 days ago

      4 Jahre Trump in „guten“ Zeiten, ohne Krieg, Rezession und rechtem Aufschwung, waren ertragbar. 4 Jahre Trump in der aktuellen Zeit werden vermutlich deutlich schlimmer.

      • JoKi
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        9
        ·
        17 days ago

        Zumal er jetzt auch von jeglichen Ketten losgelöst ist.

    • Bonifratz@lemm.ee
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      18
      ·
      17 days ago

      Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich glaube, dass die USA nach dieser Wahl mittelfristig als Demokratie und damit als Partner und “leader of the free world” verloren sind. 2016 war Trump noch ins Weiße Haus gestolpert und musste sich dort mit Berufspolitikern herumschlagen, aber diesmal ist die GOP vorbereitet und wird das Land nach ihren (autoritären) Vorstellungen umgestalten.

      • Traumkaempfer@lemm.ee
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        11
        ·
        17 days ago

        Vier Jahre halte ich auch für sehr optimistisch. Wie Trump schon vor der Wahl sagte: dies ist die letzte Wahl, die die Leute abhalten müssen.

        Ich würde empfehlen nach China oder Iran zu schauen, wie die „Demokratie“ zukünftig in den USA aussehen wird.

      • JoKi
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        Deutsch
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        6
        ·
        17 days ago

        Es wäre wirklich sinnvoll sich von den USA zu emanzipieren und sie sich möglichst isolieren zu lassen. Die Gefahr ist allerdings, dass es ganz schnell wieder vorbei ist mit Isolation, wenn diese nicht so erfolgreich wird wie erhofft. Und das dürfte leider auf absehbare Zeit passieren. Und dann ist der Kontakt nach außen bestimmt nicht mehr sehr freundschaftlich.

    • Saleh
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      19
      ·
      17 days ago

      Dieses. Man hätte 2016 als klares Signal begreifen müssen, dass die EU nicht länger blind auf die USA vertrauen kann (wenn das jemals sinnvoll war). Nachdem Biden 2020 gewählt wurde, hat man sich gerade in Deutschland wieder ausgeruht.

      Ich kann Macron politisch in so ziemlich nichts zustimmen, außer seinen Ambitionen für eine gemeinsame EU Verteidigungsstruktur. Leider hat die Ampel sich außenpolitisch wieder komplett unter die USA gestellt und die Ambitionen Macrons blockiert.

    • Flubo
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      10
      ·
      17 days ago

      Wenn ich aus dem Baltikum wäre hätte ich jetzt richtig doll Angst. Beziehungsweise, mag ich das Baltikum sehr und habe jetzt sorge um die. Was stoppt Putin die als nächstes anzugreifenn wenn Trump die NATO nicht ernst nimmt?

      • Quittenbrot
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        4
        ·
        17 days ago

        Was stoppt Putin die als nächstes anzugreifenn wenn Trump die NATO nicht ernst nimmt?

        Wir.

        Wenn nicht wir, dann niemand. Das ist die bittere Erkenntnis